Zu meinen Kursen bei LinkedIn Learning (LiL) werden Statistiken über die Zugriffs- bzw. Nutzerzahlen geführt. Mittlerweile habe ich da über 70 aktive Kurse am Start. Der ganze Hype um künstlichen Intelligenz (KI – engl. Artificial Intelligence oder kurz AI) hat dafür gesort, dass das Videotraining „KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT“ unter die Top-5 bei den Zugriffszahlen meiner aktiven Kurse aufgestiegen ist und auch weitere Kurse mit Bezug zu KI steigende Zugriffszahlen bekommen haben. Und das bei einer Laufzeit von gerade mal 5 Monaten seit der Veröffentlichung. Die Nutzerzahlen werden over-all gesehen und damit im Vergleich zu Kursen, die meist mehrere Jahre bereits verfügbar sind. „Update für KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT“ weiterlesen
Schlagwort: AI
Experimente – Chrome OS Flex und Chat GPT 4
Ich komme gerade vom Küstenfliegen in Dänemark zurück und habe die Woche etwas Zeit für Experimente, die schon eine Weile anstehen. Einmal wollte ich ChatGPT 4 ausprobieren und zum Anderen Chrome OS auf einem normalen PC. Das sogenannte Chrome OS Flex soll das ermöglichen.
Was ein Bard
Nun hat Google doch Bard als Konkurrenz zu ChatGPT in Deutschland freigeschaltet. Das stand ja auf der Kippe wegen rechtlicher Bedenken. Aber anscheinend geht es doch. Gestern habe ich Bard direkt mal ausprobiert und etwas Quellcode (hier konkret Java) erstellen lassen. So wie ich es mit ChatGPT schon geraume Zeit mache. Ich fand die Ergebnisse ziemlich enttäuschend gegenüber dem, was ChatGPT liefert. „Was ein Bard“ weiterlesen
Grenzen von ChatGPT bei der Quellcodegenerierung
Ich in ja derzeit voll beim Hype um künstlichen Intelligenz (KI) dabei. Nicht zuletzt mit Videotraining wie KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT und einigen anderen bei LiL. Aber jetzt hat mich ChatGPT erneut massiv enttäuscht. Schon die falsche Aussage zu der Anzahl von Tagen zwischen zwei Datumsangaben hat mich ziemlich zweifeln lassen. Aber im Moment lasse ich mir für eine Reihe von Aufgaben Quellcode generieren und der ist teils schlicht und einfach falsch bzw. nicht lauffähig. „Grenzen von ChatGPT bei der Quellcodegenerierung“ weiterlesen
DeppGPT
Bei dem ganzen Hype um künstlichen Intelligenz (KI), an dem ich mich u.a. mit Videotraining wie KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT oder Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning bei LinkedIn Learning sowohl beteilige als auch davon profitiere, ist die recht neue KI DeppGPT vom Postillon eine ziemlich interessante Stilblüte. „DeppGPT“ weiterlesen
KI-generierter Code und Rechtsfragen
Als Jemand, der aus der IT und Mathematik bzw. vielleicht noch den Naturwissenschaften kommt, sind rechtliche Aspekte für mich eher ein blinder Fleck. Oder anders ausgedrückt – meine Kompetenz ist nur die eines gewöhnlichen Laiens und mein Interesse an rechtlichen Fragen bei viele Dingen sehr gering. Vor allen Dingen beurteile ich oft Situationen aufgrund von Logik und „gesundem Menschenverstand“. Letzteres ist aber absolut subjektiv.
Im Umgang mit KI gibt es aber zunehmend rechtliche Fragen, die geklärt werden müssen. Sowohl in Bezug auf Fragen beim allgemeinen Content wie den Trainingsdaten, Algorithmen, Diskriminierung, Diversität oder Copyright. Aber das strahlt auch bei Quellcodes aus, die mittels KI erstellt werden. „KI-generierter Code und Rechtsfragen“ weiterlesen
Google Bard kommt – aber nicht nach Deutschland
Wir haben es geschafft – Deutschland wird wirklich zu einem Entwicklungsland zurückgestuft. Zumindest was IT und Digitalisierung angeht. Bürokratie und Regulierungswut schließen Deutschland von der Moderne aus. Nachdem OpenAI und ChatGPT hierzulande unter massivem Feuer stehen, hat Alphabet wohl die Konsequenzen gezogen. Deren neue Version einer KI mit Namen Google Bard wird aktuell als weltweites Experiment vorgestellt, nur Deutschland und EU sowie ein paar naheliegende Länder wie China und Russland werden ausgeschlossen. „Google Bard kommt – aber nicht nach Deutschland“ weiterlesen
Deutsche Datenschützer gegen ChatGPT & KI
Es sieht so aus als würden Deutsche Datenschutzbehörden ein Verwaltungsverfahren gegen OpenAI und ChatGPT einleiten und sogar mit einem Verbot in Deutschland drohen. Wegen möglicher Datenschutzverletzungen beim Training der KI. Ich fasse es einfach nicht. Schon die DSGVO war ein Schuss ins Knie und hat dem Datenschutz m.E. mehr geschadet als alle Spionageaktionen der üblichen US-Unternehmen. Und jetzt wollen die doch glatt Deutschland von der wichtigsten Entwicklung der IT abhängen und den freien Zugang zu Informationen sperren. „Deutsche Datenschützer gegen ChatGPT & KI“ weiterlesen
Wen macht KI wann überflüssig? Versuch als Nostradamus
Im Rahmen des aktuellen Hypes um künstlichen Intelligenz (KI), der für mich erfreulich meine ganzen Onlinetraining bei LinkedIn Learning (LiL) ziemlich befeuert (ganz neue Kurse wie KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT, aber auch etablierte wie Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning, Python: Statistische Auswertungen, Mathematik-Grundbegriffe für Programmierer, Python für die Datenanalyse 1: Grundlagen oder auch Daten aus Tabellenkalkulationsprogrammen mit Python bearbeiten), kommt immer mehr die Diskussion auf, welche Berufsbilder durch KI verschwinden werden, sich grundlegend ändern oder deren Bedarf an Menschen in den Berufen massiv abnehmen wird.
Gerade wurde ich auf einem Vortrag aufmerksam, ob Programmierer in der nächsten Zeit durch KI überflüssig werden. Das steht natürlich in krassem Widerspruch zu dem Gebetsmühlenartig zu hörenden Gejammer, dass so unglaublich viele IT-Fachleute fehlen würden. Denn natürlich steht „Programmierer“ nur als populärer Aufhänger für allgemeine IT-Berufe. „Wen macht KI wann überflüssig? Versuch als Nostradamus“ weiterlesen
KI bei Suchmaschinen
Ich habe gerade mit Bing die Suche per KI genutzt. Einfach um es auszuprobieren. Dazu habe ich sogar Edge verwendet. Schande, große Schande. Ist mir klar. Aber angeblich ist ja ChatGPT-4 mit Edge bzw. Bing mittlerweile direkt verknüpft. Zumindest kann man auf dem Weg recht einfach und ohne Warteliste schauen, was die Version 4 von GPT so drauf hat.
Man kann also bei der Suche im Internet die KI-Chat-Funktionalität nutzen, die derzeit in aller Munde ist und worüber ich ja auch im Kontext von Programmierung mein LiL-Videotraining „KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT“ veröffentlicht habe. Aber ich muss sagen, dass ich diese Art der Verwendung einer Suchmaschine nur grauenvoll finde. Vollkommen ineffizient. „KI bei Suchmaschinen“ weiterlesen
GTP-4 API Warteliste
Ich habe mich eben auf die Warteliste für das GTP-4 API gesetzt. Ich glaube zwar nicht, dass die Sperre von ChatGPT in Deutschland wirklich durchkommt und zudem sollte so eine Zensur – falls sie denn doch kommt – keinen Einfluss auf die Zugänglichkeit von dem API haben (denke ich). Aber dennoch will ich rechtzeitig die Version 4 ansehen und schauen, ob ich die Fortschritte gegenüber GPT-3 erkennen kann. Die sollen ja riesig sein, wobei mich schon GTP-3 umgeworfen hat. Auch wenn in manchen Foren gelästert wird, dass die Möglichkeiten der KI eher mau und Ergebnisse oft falsch wären, sehe ich das ganz anders. Insbesondere ich Art der Interaktion ist für mich immer noch beeindruckend – auch wenn ich jetzt schon eine Weile damit experimentiere.
Interessanter Nebeneffekt – oder ehrlich gesagt für mich mehr als Nebeneffekt 😉 – der ständigen Medienpräsenz von KI (engl. Artificial Intelligence oder kurz AI) und wohl unabhängig davon, die Meldungen gut oder schlecht sind:
Die Besucherzahlen meiner Onlinevideos von LinkedIn Learning (LiL), die sich mit Künstlicher Intelligenz im weiteren Sinn oder auch mathematischen Grundlagen davon beschäftigen, haben gut angezogen. „GTP-4 API Warteliste“ weiterlesen
6 Monate Denkpause für KI?
In einigen Medien wie Spiegel Online gibt es Berichte, dass einige Wissenschaftler und IT-Koryphäen fordern, das Training besonders leistungsfähiger KI-Modelle für ein halbes Jahr auszusetzen. Angeblich soll in der Zeit erst einmal abgeschätzt werden, wie sich deren Auswirkungen und Risiken einordnen lassen. Die Gruppe der unterzeichnenden Personen aus der IT ist teils wirklich prominent, aber sogar in Foren wird schon thematisiert, dass diese weitgehend mit Firmen in Verbindung stehen, die im Moment wohl den Anschluss an die vorderste Front der KI-Forschung verloren haben. Ein Schlemm, wer hier keine guten Absichten unterstellt, sondern das Bedürfnis, enteilte Mitbewerber einzuholen. „6 Monate Denkpause für KI?“ weiterlesen
Neues im Videotraining JavaScript Grundkurs 2: Programmiertechniken und Frameworks
Es knallt mal wieder in ganz dichter Folge. Es gibt bei LinkedIn Learning (LiL) seit heute wieder etwas Neues von mir. Aber dieses mal kein vollständiger neuer Kurs wie am Wochenende (KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT), sondern ein bereits länger laufendes Training wurde aktualisiert bzw. in dem Fall um zwei neue Videos erweitert. Das mache ich häufiger, sofern sich signifikante Ändernungen oder Erweiterungen ergeben. „Neues im Videotraining JavaScript Grundkurs 2: Programmiertechniken und Frameworks“ weiterlesen
KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT
Nachdem ich erst vorgestern aus Graz von neuen Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning (LiL) zurückgekommen bin, habe ich direkt eine Mail von LiL zu einer internationaler Aktion erhalten, in der Kurse über künstlichen Intelligenz (KI) im Mittelpunkt stehen und auch ein Kurs von mir dabei wäre (Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning von Lillian Pierson und Ralph Steyer). LinkedIn Learning hat weltweit etwa 100 LinkedIn Learning-Kursen zum Thema KI (engl. Artificial Intelligence oder kurz AI), die in der Kampange ab sofort bis zum 15. Juni kostenlos angeboten werden. Schon in dem Blogbeitrag zu der Aktion habe ich angekündigt, dass sehr bald von mir ein weiteres Training zum Thema KI folgen wird. Und tatsächlich ist es heute bereits soweit.
Das Videotraining „KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT“ wurde veröffentlicht.
„KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT“ weiterlesen
Hello, I’m Eliza
Früher hat man ab einem gewissen Alter irgendwann im Keller gesessen und nach Senf gebort. Dann kam Eliza und Leute haben angefangen, mit einem Computerprogramm zu reden. Und jetzt ist es sowas wie ChatGPT. Nur was die KI auf meine Fragen geantwortet hat, ist schon beruhigend – und extrem faszinierend. Das ist meine erste Kommunikation im Playground und die Frage, ob sich ChatGPT an mich erinnern wird, wenn ich das nächste Mal vorbeikomme, ist eigentlich überflüssig gewesen, denn man muss sich zum Nutzen ja anmelden. Klar, dass da protokolliert wird. Offen bleibt für mich die Frage, ob wir Eloi sind? Und ob ChatGPT zu den Morlocks zählt? Und ob wir nicht Rindviecher sind, die sich gerade ihren Metzger selbst aussuchen. Ich werde das nächste Mal ChatGPT die Fragen stellen, wobei das Bloggen hier einen weiteren Thread aufmacht – nach dem Posten eines Beitrags hängt sich mein Server auf. Was ist denn da los? Muss ich auch dringend schauen, denn permanenter Neustarte des Servers ist auf Dauer keine Lösung.
Zurück zu ChatGPT. Es ist wirklich absolut fesselnd. Das ist meine erste Kommunikation im Playground:
Hallo, bist Du im Moment überlastet?
AI:
Nein, ich bin zurzeit nicht überlastet.
Human: Aber ChatGPT meldet Fehler
AI:
Es tut mir leid zu hören, dass ChatGPT Fehler meldet. Kannst du mir bitte etwas mehr Informationen geben, wie die Fehler aussehen? Ich werde mein Bestes tun, um dir zu helfen, sie zu beheben.
Human: Das meldet ChatGPT „An error occurred. If this issue persists please contact us through our help center at help.openai.com.“
AI:
Ich verstehe. Diese Fehlermeldung bedeutet, dass ein Problem aufgetreten ist. Bitte kontaktieren Sie uns über unsere Hilfeseite unter help.openai.com, damit wir Ihnen helfen können, das Problem zu beheben.
Human: Das bringt mich nicht wirklich weiter
AI:
Verstehe. Lass mich versuchen, weiterzuhelfen. Bitte teile mir mehr Details über dein Problem mit, damit ich es besser verstehe und wir gemeinsam eine Lösung finden können.
Human: Vergiss es. Ich unterhalte mich dann lieber hier mit Dir
AI:
Ich freue mich, mit dir zu plaudern! Sag mir einfach, worüber du gerne sprechen möchtest.
Human: Kannst Du komplette Bücher schreiben? „Hello, I’m Eliza“ weiterlesen
KI, ChatGPT und OpenAI API
Man kommt aktuell in den Medien gar nicht daran vorbei. KI und vor allen Dingen die Möglichkeiten von ChatGPT fluten die Berichte, soweit zwischen den üblichen Meldungen rund um Krieg, Umwelt und Fussball noch Platz ist.
Da ich mich im Rahmen einiger Videotraining bei LiL ja mit Künstlicher Intelligenz (KI oder engl. AI für „artificial intelligence“) bzw. Maschinenlernen, Big Data und Co beschäftigt habe, musste bzw. muss ich mich mehr oder weniger zwangsläufig dem Hype um ChatGPT widmen. Auch deshalb, weil angeblich die Möglichkeiten von solchen Systemen gleich mehrere berufliche Tätigkeitsbereiche von mir massiv beeinflussen werden. „KI, ChatGPT und OpenAI API“ weiterlesen
KI und Kunst
Ich bin gerade über Craiyon gestolpert. Damit kann man auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI oder engl. AI – deshalb Craiyon)
aus einem Textstring eigene Kunstwerke schaffen, die zufällig generiert
werden. Man kann detailiert beschreiben (am besten auf Englisch), was im
Bild enthalten sein soll.
Etwa nimmt man das Wort „Wing“, was dann zu zufällig generierten Bildern mit Flügeln führt. Aber auch reine Nonsens-Begriffe oder unbekannte Worte führen zu einem Ergebnis. Und das ist meist noch viel interessanter.
Teils einem überraschenden Ergebnis, denn über einen Artikel zu so einem überraschenden Ergebnis bei einem Nonsense-Begriff bin ich auf den Dienst gestoßen.
Ich musste direkt ausprobieren, was da rauskommt, wenn aus „rjs“ und „RJS EDV-KnowHow“ Kunst wird. „KI und Kunst“ weiterlesen
Mein Buch zu Vue.js wird übersetzt
2019 habe ich beim Springer-Verlag ein Buch zu Vue.js veröffentlicht. Nur herrscht bei mir seit dem Erscheinen des Buchs quasi Funkstille rund um Vue.js. Fast zumindest. Weder habe ich dazu Schulungsanfragen erhalten, noch habe ich in der Folge wirklich viel mit dem Framework gemacht. Mit Ausnahme eines permanenten Onlinekurses bei der ILS, der u.a. Vue.js zum Thema hat und damit war das Thema für mich nicht ganz untergegangen. Aber so richtig stand Vue.js bei mir die letzte Zeit eben nicht im Fokus.
Nur gibt es wohl keine Zufälle, denn gestern bekam ich erst eine Mail, dass mein Buch zu Vue.js ins Englische übersetzt werden soll (wenn ich damit einverstanden wäre) und 40 Minuten später eine Schulungsanfrage zu Vue.js. Letztere war aber wieder so eine Anfrage, die mich zu einer Gewissensentscheidung gezwungen hat. Denn es sollte für nur 2 Tage nach Hamburg gehen – seit langer Zeit wieder einmal Vor-Ort beim Kunden. Das ist verdammt viel Reiseaufwand für eben nur 2 Tage und da ich noch keine vollständige Vor-Ort-Schulung zu Vue.js gehalten habe, hätte ich zudem erst einmal ein Konzept erstellen müssen. Zusammen mit der Tatsache, dass ich ebenso erst einmal wieder massive Praxis mit einigen Vue.js-Projekten durchspielen müsste und mir dazu im Moment die Zeit fehlt, ist bei der Schulungsanfrage die Waage in Richtung „Passe“ ausgeschlagen.
Aber die geplante Übersetzung meines Buchs finde ich klasse und selbstverständlich habe ich zugestimmt. Wobei die Bitte um mein Einverständnis schon einmal im Juli per E-Mail an mich geschickt wurde. Diese Mail hatte ich aber als Spam verstanden, weil der Betreff mir dubios erschien, die Mail auf Englisch war und zudem aus Indien kam. Also ist die Mail damals mehr oder weniger ungelesen im Spam-Ordner verschwunden. Dabei hätte mir der Absender aus Indien klar sein können, denn der Springer Verlag arbeitet sehr viel bei der Produktion mit Partnern in Indien. Anyway – ich habe im Juli die Mail ignoriert, aber dieses Mal besser aufgepasst und wie gesagt selbstverständlich der Übersetzung zugestimmt.
Wobei die Art der Übersetzung spannend als auch etwas beängstigend ist. Die Übersetzung soll rein mit künstlicher Intelligenz erfolgen (was langfristig eine komplette Berufsgruppe die Arbeit kostet – und das ist eben schon beängstigend). Das stand auch im Betreff und das war für mich sogar ein Indiz, dass es sich um Spam handelt. Dem ist aber nicht so. Ein Übersetzungstool soll zum Einsatz kommen, dass ich selbst schon seit geraumer Zeit sehr gerne nutze (wenn ich keine Lust habe, selbst zu übersetzen) und sogar genutzt hatte, um die Mail erst einmal zu übersetzen – es gibt wie gesagt keine Zufälle.
Bei Springer Natur wurde – nach den Infos in der Mail – vor einiger Zeit ein Innovationsprojekt gestartet, um gemeinsam mit DeepL (das ist die KI bzw der Dienstleister im Bereich der automatisierten Übersetzungen) ausgewählte deutschsprachige Bücher mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu übersetzen. Und mein Buch zu Vue.js soll eben dabei sein, was mich wirklich freut :-).
Denn die Sache eröffnet mir natürlich die Möglichkeit, das Buch zu Vue.js einer internationalen Leserschaft zugänglich zu machen. Die KI soll angeblich bei der automatischen Übersetzung die Struktur und die Gliederung des Textes erhalten. Quellen und Verweise werden von einem Lektor überprüft und abschließend soll ich noch einmal drauf schauen. Auch die Abbildungen können nicht automatisch übersetzt werden und da muss ich selbst tätig werden.
Das Buch zu Vue.js ist nicht mein erstes Buch, das ins Englische übersetzt wurde. Mein erstes Buch zu HTML wurde in den 90iger-Jahren sogar ins Französische, Holländische und Spanische übersetzt und auch ein paar anderen Bücher sind ins Englische übersetzt worden. Aber das ist schon Jahre her und natürlich „von Hand“ gemacht worden.
Künstliche Intelligenz und Überwachung – sehenswerter, wichtiger Beitrag auf ZDF Info
Bei ZDF Info ist ein sehr guter, informativer und ziemlich beunruhigender Beitrag zum Thema „Künstliche Intelligenz und den Wettlauf der Großmächte“ zu finden. Weniger technisch, aber die Auswirkungen auf die Arbeitswelt und vor allen Dingen auf die Privatsphäre werden da beleuchtet. Mit den „üblichen“ Ausführungen zu der kompletten Spionage durch Facebook, Google und Co über ihre Webseiten als auch die sogenannten „Smart“-Geräte (Synonym für Wanzen), aber auch wie Staaten versuchen, mit Überwachung als auch KI (oder auch kurz AI für artifizielle Intelligenz oder englisch AE für artificial intelligence) das ganze Volk unter komplette (Gedanken-)Kontrolle zu bekommen (und leider tut sich da gerade China ziemlich negativ hervor). Aber es wird auch vertieft, wie man durch (as-)soziale Medien gezielt manipulieren kann. Die damalige Cambridge-Manipulation der US-Wahl durch Facebook-Daten als Aufhänger, wird auch das Thema weiter gesponnen.
Alles in allem beunruhigende Vorstellungen, ich mich sowohl als reines Opfer (Bürger bzw Kunde bzw einfach Mensch) betreffen, aber zudem meine eigene Arbeit berühren. Denn ich verdiene ja durchaus an Techniken wie Künstlicher Intelligenz, Datenauswertung im Allgemeinen, Data Science oder Big Data und Maschinenenlernen sowie Datenanalyse. Sei es durch Videotraining bei LinkedIn Learning (LiL), sei es durch Schulungen, die in dem Umfeld ablaufen (gerade heute habe ich ein Vorabgespräch zu so einer Schulung gehabt).
Ich habe definitiv kein schlechtes Gewissen dabei, denn per se sind die Techniken nicht schlecht oder böse. Aber man muss verdammt wachsam sein, dass sie nicht missbraucht werden und wo sie es schon werden – sei es bei Facebook, Google, Apple, Amazon oder auch Staaten, muss man dies immer wieder deutlich machen. Das gilt gerade für Leute für mich, die zumindest im weiteren Zirkel der Entwicklung aktiv sind.
Es gibt einfach zu viele Eloi in der Welt und die Morlocks haben zu leichtes Spiel.
Und was ich gerade beim Schreiben des Beitrags nur beiläufig bemerkt habe – in meinem Firefox Browser war plötzlich die Standardsuchmaschine von DuckDuckGo auf Bing umgestellt. Die Jäger versuchen wirklich mit allen Tricks Opfer zu erlegen. Eine Sekunde nicht aufgepasst und man verwendet keine sichere Suchmaschine wie DuckDuckGo mehr, sondert landet mit Suchanfragen bei einer Datenkrake.
Uffbasse Leute, uffbasse!
Facebook, Big Data und KI resultiert in komplettem Unsinn
Gerade war ich auf Facebook und mir ist wieder die vollkommen irrelevante und komplett an meinen Interessen vorbeigehende Werbung bewusst geworden. Das war schon so falsch, dass ich fast Mitleid bekommen habe, statt mich wie sonst üblich über Werbebanner zu ärgern.
Mit Künstlicher Intelligenz (KI bzw. AI) und Big Data kenne ich mich so ein bisschen aus und habe dazu ja auch bei LinkedIn Learning (LiL) sogar schon Onlinetraining veröffentlicht. Und eigentlich sollte man meinen, dass Facebook diese Techniken zum Schalten von angepasster Werbung auch beherrscht. Immerhin tracken die ja wohl jede Microsekunde, die man da angemeldet (und oft auch darüber hinaus) und jede Mausaktion. Neben den bewusst eingegebenen Daten haben sie also fast unendlich viele detaillierte Infos, dass Werbung (auch wenn ich diese dort angezeigten Produkte dann bewusst versuche nicht !! zu kaufen) halbwegs zu den Interessen von mir passen könnte.
Aber die liegen ja wie gesagt grundsätzlich sowas von falsch – da ist jede Zeitung oder Litfaßsäule besser personalisiert.
Entweder taugen KI und Big Data keinen Schuss Pulver oder Facebook ist unfähig oder ich habe durch geeignete Verschleierung doch meine gläserne Existenz so umgebogen, dass sie komplett in die falsche Richtung schauen.