Ich bin kräftig am Aufnehmen der Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL). Aber eben ist mir der Rechner mal wieder komplett abgeschmiert. Blue screen of death. Das hatte ich ewig nicht mehr. Aber soweit ich das im Moment überblicke, habe ich keine Daten verloren.
Schlagwort: Blue Screen of Death
Weltweiter IT-Ausfall
Soll man lachen oder weinen? Ein automatischen Windows-Update hat weltweit die IT fast zusammenbrechen lassen. Auch wenn das verantwortliche Unternehmen Crowdstrike mittlerweile den Fehler gefunden und behoben hat, werden die Auswirkungen noch erheblich sein.
Der Fehler beruht angeblich auf einem sogenannten Falcon Sensor zum Schutz vor Angriffen. Nach Medienberichten ging etwa heute auf dem BER und den Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf so gut wie nichts. Ganz toll zum Beginn der Ferienreisewelle. Aber auch Krankenhäuser, Behörden, Banken, Versicherungen, Microsoft-Dienste, AWS, Telekom, Geschäfte und Unternehmen kämpfen weltweit mit Ausfällen. Privatanwender sind angeblich nicht betroffen.
Fehlercode 0xc000021a
Einmal geht sie, dann wieder nicht, dann geht die Workstation wieder. Also ich meine das Starten im Kaltzustand am Morgen. Gestern kein Problem, heute wieder Blue Screen of Death. Genaugenommen bleibt kurz vor dem Anzeigen des Anmeldedialogs von Windows der Bildschirm schwarz und dann geht nur Ausschalten. In dem folgenden Neustart kommt der Blue Screen of Death und Windows hält danach das System an. Da ich die Sache mittlerweile kenne, führe ich dann derzeit die mittlerweile „bewährte“ Bereinigung der Situation durch:
- Fehlermeldung und Sammeln der Informationen für eine Bereinigung der Situation durch Windows.
- Neustart mit „automatischem“ Reparaturversuch, der scheitert.
- Manuelles Reparieren über Start im abgesicherten Modus und anschließendem Neustart.
- Einwandfreier Start, wobei ich die Soundkarte heute nicht getestet habe. Aber bisher hat spätestens der nächste Neustart die Sache erledigt und wenn der PC einmal gestartet war und nicht mehr ausgeschaltet bzw. kalt geworden ist, startet die Kiste eigentlich problemlos und zeigt auch beim Betrieb keine Probleme.
Doch so kann es nicht weitergehen. „Fehlercode 0xc000021a“ weiterlesen
Blue Screen of Death – Vol. 2
Nachdem ich vorgestern das 1. Mal seit langer Zeit einen Blue Screen of Death beim morgendlichen Hochfahren meiner Workstation und ich die Reparatur recht stringent durchbekommen hatte, ist die Kiste gestern problemlos gestartet und den ganzen Tag gelaufen . Nur heute morgen hatte ich den Mist erneut. Mit identischem Ablauf:
- Fehlermeldung und Sammeln der Informationen für eine Bereinigung der Situation.
- Neustart mit „automatischem“ Reparaturversuch, der scheitert.
- Manuelles Reparieren über Start im abgesicherten Modus und anschließendem Neustart.
- Einwandfreier Start, aber keinerlei Ton über die Soundkarte.
Workstation hisst Panik-Flagge
Das hatte ich auch schon lange nicht mehr – einen Blue Screen of Death. Nette Begrüßung meiner Workstation zum Start des Arbeitstags :-(. Die hätte doch einfach sagen können, dass sie zwischen den Jahren Urlaub braucht. Aber nein. Volle Breitseite.
Denn nach dem Sammeln der Informationen für eine Bereinigung der Situation und dem obligatorischen Neustart mit „automatischem“ Reparaturversuch kam die nächste Panik-Flagge.
Die „automatische“ Reparatur ist misslungen. „Automatische Reparatur“ (beachte – ganz Microsoft-like ohne Artikel) war ganz und gar nicht „automatisch“. „Workstation hisst Panik-Flagge“ weiterlesen
Alles neu macht der Mai
Es ging einfach nicht mehr. Die Abstürze meiner Workstation haben massiv zugenommen und alle Versuche, das System mit Korrekturmaßnahmen zu retten, haben letztendlich nicht gefruchtet. Vermutlich sogar die Situation verschlimmbessert. Teils hatte ich die letzte Zeit mehrfach am Tag den „Blue Screen of Death“.
Auch wenn ich permanent Daten sichere, nerven solche plötzlichen Neustarts. Sie kosten richtig Zeit, kommen meist vollkommen zur ungelegenen Zeit und so ganz sicher ist es auch nicht, dass nicht doch Daten verloren gehen. Und seien es nur die letzten Absätze in einem Text oder ein paar kleine Änderungen im Quellcode.
Also habe ich ein Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende heute vorgezogen. Das ist meist besser. Ich habe den PC komplett zurück- und Windows frisch wieder aufgesetzt. Alles mit dem integrierten Standardtool in Windows 10. Meine Dateien habe ich dabei aber natürlich erhalten.
Zwar sind eine ganze Reihe an Programmen damit weg, aber das Ausmisten führt zwangsläufig dazu, dass man sich Gedanken macht, ob man den ganzen Kram wirklich noch braucht. Das Entschlackt auf jeden Fall das System.
Ich installiere und konfiguriere jetzt den restlichen Tag nebenher alles Notwendige neu und hoffe, dass dann die Kiste sowohl performanter und vor allen Dingen wieder stabliler läuft.
Ein paar kleine Tools & Tipps zur Windows-Säuberung
Ich bin ein Fan von Tools, mit denen man zugemüllte Windows sauber bekommt. Dabei ist mir klar, dass diese oft höchst umstritten sind und in der IT-Szene teils davor gewarnt wird. Viele Tools verschlechtern sogar eher Zustände und sind auch aus anderen Gründen bekenklich, weil sie naturgemäß tief ins Betriebssystem eingreifen (müssen). Wenn dann noch Datenschutzprobleme public werden (wie beim CCleaner), ist die Frage wirklich gestattet, ob man diese Tools verwenden oder es besser lassen soll?
Ich für meinen Teil nutze sie aber – sogar nach einer Pause und Korrekturen des Herstellers wieder den CCleaner mit der Erweiterung CCEnhancer. Und natürlich Firewall, Antiviren-Tools, etc. Dazu greife ich aber natürlich immer wieder manuell ein und bändige das ausrastende Windows mit Bordmitteln, um etwa ungewollte Dienste zu beenden, Updates einzuspielen und Müll zu beseitigen.
Aber konkrete Anlässe führen dazu, dass man auch immer wieder auf neue Tools stößt, die eventuell gerade aktuelle Problemsituationen bereinigen. Ich habe seit geraumer Zeit immer wieder einen Blue-Screen-of-death, den ich mittlerweile recht zuverlässig auf ein Treiberproblem im Netzwerkumfeld einschränken kann. Es sieht so aus als würde sich ein IRQ mit irgendwas beißen. Könnte auch vom Bluetooth-Treiber kommen. Ich habe mit den Windows-Bordmitteln meine Treiber auch schon halbwegs aktualisiert und bereinigt und bin dabei so gründlich vorgegangen, dass Windows irgendwann gar nicht gestartet ist und ich das System zurücksetzen musste. Also habe ich den letzten Arbeitsschritt mit Bordmitteln gelassen und das System nur soweit gereinigt, wie es das letzte Mal ohne Workstation-down-Resultat ging. Auch wenn es nach dem damit erreichten Zustand dennoch noch einmal zum Blue screen kam, ist der zumindest nicht schlechter als vorher – vielleicht besser.
Nun habe ich schon geraume Zeit ein Programm, um meine Treiber aktuell zu halten. Denn veraltete Treiber gehören zu den Hauptgründen für Instabillitäten. Nur hat das – wie auch Windows – behauptet, dass meine Treiber auf dem aktuellsten Stand wären. Aber mir ist neulich das OpenSource-Tool Snappy Driver Installer aufgefallen, das in einer Computerzeitschrift empfohlen wurde, und das habe ich gestern ausprobiert. Das Tool hat in der Tat noch eine ganze Reihe an veralteten oder nicht optimalen Treibern aufgelistet und nach Auswahl auch aktualisiert. Ich hoffe mal, dass damit die Abstürze beseitigt oder zumindest reduziert sind.
Und da ich immer wieder Probleme mit dem Koppeln meiner Bose SoundLink Mini-Box per Bluetooth habe, hoffe ich auch hier auf Besserung durch die aktuellesten Treiber. Das Tool hat sogar explizit den Treiber von meinem Druckerfehlkauf (dem Series M2026W – Laserdrucker) als suboptimal erkannt. Vielleicht hat auch hier das Treiberupdate etwas Besserung gebracht – schlechter kann es bei diesem Schrottdrucker sowieso nicht werden. Mein bisheriges Treiberaktualisierungsprogramm habe ich aber gelöscht – das war eine schwache Performance so gegen ein OpenSource-Tool abzustinken.
Noch ein zweites Tool mit Name O&O Shutup10 möchte ich – ohne Übernahme von Gewähr und Verantwortung – nach einem Hinweis in der PC Welt und meinen Test gerade empfehlen. Damit bekommt man das (heimliche) Senden von Daten durch Windows 10 zum Schweigen. Dabei ist die Weitergabe von Daten an Microsoft nicht unbedingt das, was mich zum Einsatz bewogen hat. Man kann zwar durchaus anzweifeln, dass diese Datenerhebung wirklich notwendig ist und die Daten anonymisiert werden, aber für die Bequemlichkeit (was ja der Hauptfokus der meisten Anwender ist) ist diese Preisgabe von Informationen sinnvoll. Aber – wir haben hier in der Straße mit meinem Büro/Haus nur einen alten DLS16000-Anschluss, der diese Geschwindigkeit auch nur ansatzweise erreicht. Zwar gibt es vielleicht 20 Meter weiter schnelle Anschlüsse, aber das bringt mich aktuell auch nicht weiter. Die letzten Tage war das Internet wieder so grottenschlecht, dass ich mal ein wenig geforscht habe, wer im Haus die Daten verschleudert und ob ich nicht von meiner Seite zumindest klare Probleme abstellen kann.
Dummerweise wurde die Situation nur minimal besser, als ich bei der Suche den W-LAN deaktiviert und nur noch die Workstation per Ethernet nach draußen gelassen habe. Nichts von wegen Radiohören oder Videosschauen der Familie war der gravierende Anlass für die hängenden Daten. Der Stau kam wahrscheinlich in der Tat durch die Workstation und sogar hauptsächlich vom Upload großer Datenmengen, was mich sehr verwundert hat. Ich habe schnell entdeckt, dass über die Zeit überflüssige und im Grunde nie aktiv gestartete Dienste wie der TeamViewer den Rechner verseucht haben, aber auch deren Abschuss hat die Uploadrate nur ein wenig reduziert.
Tja – und vor allen Dingen deshalb will ich Windows daran hindern, meine sauenge Uploadrate von gerade einmal 1MBit/Sek zuzumüllen. Denn auch wenn man vermuten könnte, dass die asynchron erheblich größere und bis Ende ausgelastete Downloadrate den Flaschenhals bei hängendem Internet darstellt – die Uploadrate für Anforderungen ist – gerade bei asynchronen RIAs weit wichtiger als es auf den unscharfen Laienblick scheint.
Wenn die Downloadrate zu 100% zu ist, ist das weit weniger schlimm als wenn die Uploadrate zu 100% zuläuft. Im ersten Fall kommt temporär nichts rein. Im zweiten Fal kann schon gar nicht erst was angefordert werden!
Ich werde u.U. sehen, ob meine Maßnahmen Erfolg haben. Aber so ganz sicher kann man ob der Resultate in die eine oder andere Richtung auch nicht sein, weil zu viele Faktoren die Internet-Geschwindigkeit beeinflussen, die ich auch nicht selbst in der Hand liegen habe.
DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL – Teil 3
Der Versuch, meine permanenten Abstürze der Workstation durch Treiberprobleme (vermutlich bei den Netzwerktreibern) aus der PowerShell mit “verifier.exe /standard /all” zu fixen war „erfolgreich“. Windows ist gar nicht mehr gestartet. Selbst im abgesicherten Modus ging es maximal bis zum Blue Screen of Death. Nach diversen vergeblichen Versuchen mit verschiedenen Startvarianten und automatischen Reparaturversuchen habe ich mit der Systemwiederherstellung Windows auf einen Stand von letzter Woche zurückgesetzt. Das löst zwar vermutlich das Problem mit den Abstürzen nicht, aber zumindest ist das Dreckding wieder gestartet und ich kann zumindest weiterarbeiten. Muss halt bis auf Weiteres permanent meine Daten speichern, damit beim Absturz nicht viel verloren geht.
Das war es nicht – weiter DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL
Nach den permanenten Abstürzen meiner Workstation mit DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL habe ich den Tipp ausprobiert, alle Netzwerktreiber zu deinstallieren und neu zu booten – das würde das Problem fixen. Resultat – gerade wieder den Blue Screen of Death gehabt mit der gleichen Meldung. Das war es definitiv nicht. Also weiter suchen, was Windows so elend verstimmt :-(.
Ich probiere es jetzt mal aus der PowerShell mit “verifier.exe /standard /all”
DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL
Meine Workstation stützt mit „schöner“ Regelmäßigkeit ab. Daran habe ich mich eigentlich gewöhnt, aber nachdem ich heute gleich 3x den „Blue Screen of death“ zu bewundern hatte, habe ich mir die Fehlermeldung jetzt doch einmal genauer angesehen.
Da stand etwas von wegen „DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL“ und Fehlerursache „NETIO.SYS“. Wenn ich danach im Internet suche, kommt die Empfehlung alle Netzwerktreiber zu deinstallieren und neu zu booten – das würde das Problem fixen. Werde ich mal probieren.
Mit devmgmt.msc wird dazu beispielsweise die Microsoft Management Console geöffnet. Dann kann man bei den Netzwerkadaptern mit der rechten Maustaste alle Geräte und Treiber deinstallieren. Das habe ich gemacht und nach dem Neustart waren die wieder frisch eingerichtet. Jetzt werde ich mal schauen, ob die Abstürze weiter gehen oder nicht und die Maßnahme erfolgreich war.
Und da ist wieder die Windows-Hölle
Mittlerweile habe ich auf meiner Workstation wieder einen Zustand meines Windows-Systems, wie er in übelsten XP/ME/Vista-Zeiten üblich war.
- Regelmäßig (so alle 2 Tage) habe ich einen Blue Screen of Death
- Meine Office-Installation findet angeblich den Produktschlüssel nicht, aber ich kann ihn auch nicht eingeben oder Office überhaupt neu installieren.
- Jedes Update von Windows 10 führt dazu, dass Office gar nicht mehr starten, sondern sich neu installieren will. Dabei werden zig Fehler gemeldet, aber wenn man die alle ignoriert, startet Office (inklusive der fehlerhaften Meldung wegen angeblich falschen Produktschlüssel – was man auch ignorieren kann).
Das System ist so zerschossen – ich werde wohl irgendwann man in den saueren Apfel beißen müssen und eine komplette Neuinstallation durchziehen. Aber durch die zig Programme und speziellen Einstellungen ist das verdammt zeitintensiv.