5G & Co – mit oder ohne Huawei?

Es ist im Moment sicher eines der Aufregerthemen in der IT, ob man mit Huawei und seinen Tochterfirmen einen Teufelspakt schließt. Das beginnt bei dem Kauf von SmartPhones und PCs und endet beim Ausbau des kommenden 5G-Netzes noch lange nicht.

Wenn es nach Trump und den US-Amerikanern sowie von ihnen bezahlten Politikern und Lobbyisten in Deutschland bzw. Europa geht, ist die Sache eindeutig. Wenn man die Enthüllungen von Snowden & Co oder Wikileaks jedoch heranzieht, kann man den Standpunkt verstehen – aber sicher nicht gutheißen, weil da nur massivste wirtschaftliche Interessen der USA geschützt werden sollen. Und deren uneingeschränkter Zugang zu alle Informationen der gesamten Menschheit.

Gerade was den Vorwurf der Spionage angeht – natürlich wird Huawei Daten ausspionieren. Nur wo ist der Unterschied zu den Verhaltensweisen der US-Firmen, die ja etwa mit Cisco die gesamte zentrale Hardware des Internets unter Kontrolle haben und mit den Datenkraken von Apple. Amazon, Google, Microsoft & Co die willfähigen bzw. gezwungen Softwarespione? Von den ganzen verbrecherischen Machenschaften der US-Geheimdienste, die Snowden beispielsweise aufgedeckt hat, ganz zu schweigen.

Es ist meines Erachtens schlicht und einfach egal, ob uns die Chinesen oder die US-Amerikaner nach Strich und Faden ausspionieren und belügen.

Jeder muss sich selbst schützen und alles verschlüsseln, was nicht jeder Spion sehen soll. Das ist einfach und zwingend. Dann ist es für uns Europäer meines Erachten egal, ob wir mit Huawei die Zukunft in der mobilen Kommunikation schaffen oder auf die alten US-Monopolisten setzen.

Natürlich bleibt noch das Thema Menschenrechte, was im Zusammenhang mit China mehr als kritisch ist. Aber was Trump in den USA treibt (vor allen mit den illegalen Einwanderen) bzw. deren Geheimdienste in der ganzen Welt, ist definitiv nicht besser. Für mich handeln beide Staaten mittlerweile (leider) gleich verwerflich in der Hinsicht.

Damit entfällt das Argument und wenn man dann wählen muss – nun, ich habe ein Huawei Matebook im Einsatz und überlege mir ein Honor-SmartPhone zuzulegen. Das Zeug ist einfach günstiger und ich misstraue denen wie gesagt nicht mehr oder weniger als den US-Konkurrenten. Was mich noch in Richtung von Huawei bei SmartPhones drängt – die Warnungen, dass man im Playstore von Google und bei Android für diese Geräte auf Grund der politischen Lage bzw. des Drucks von Trump nicht mehr alles bekommt. So ein Zwang führt bei mir immer dazu, dass ich mich zum Wiederstand gezwungen sehe. Wenn ich darüber nachdenke, bin ich echt einfach zu manipulieren. Muss nur jemand sagen, dass man etwas nicht darf und schon muss ich es einfach machen. Zumindest wenn ich den Argumenten für dieses „Verbot“ nicht folgen kann. Ich kann wohl nicht anders.

Was man abschließen auch bedenken sollte – ohne Huawei wird 5G in Deutschland sowieso ein Projekt wie der Berliner Flughafen. Das wäre sicher für unser deutsches IT-Entwicklungsland der endgültige Abschuss. Wir sind ja jetzt schon so weit hinter den modernen Ländern, dass wir diese nur noch mit dem Fernglas sehen können.

Funklochkarte

Ich habe immer wieder Probleme mit der mobilen Erreichbarkeit. Entweder hören mich beim Telefonieren mit dem SmartPhone die Gesprächspartner nicht, obwohl ich sie höre, oder aber die Interent-Verbindung ist grottenschlecht bis gar nicht da. Obwohl ich einen LTE-Vertrag habe.

Unter https://breitbandmessung.de/kartenansicht-funkloch gibt es von der Bundesnetzagentur nun eine Funklochkarte, mit der man die Abdeckung in verschiedenen Gebieten in Deutschland überprüfen kann. Die Daten beruhen auf der Breitbandmessung einer App der Bundesnetzagentur, die einige Tausend Nutzer zur Messung der Mobilfunkqualität in ihrer Umgebung verwendet und übermittelt haben.

Wobei ich sogar stark vermute, dass viele Probleme von mir durch ein neues SmartPhone gelöst werden können. Das S4 ist ja schon über 5 Jahre alt und muckt auch immer mehr bei der Bluetooth-Verbindung, der Lokalisierung über GPS etc. Dazu ist auch das Android-System nicht mehr auf dem neusten Stand.

Leider finde ich aber kein neues SmartPhone, dass die Features hat, die ich haben möchte:

  • Austauschbarer Akku mit sehr hoher Kapazität für lange Laufzeit
  • Infrarot-Sender
  • Leicht zu rooten
  • Kopfhörerbuchse
  • Externe SD-Karte
  • Sehr gute und schnell verfügbare GPS-Lokalisierung
  • Stabile Netzverbindung für Telefonieren

Das sind die Key-Features und egal welches Geräte ich finde, es fehlt immer etwas. Dafür werden für mich vollkommen überflüssige Dinge wie die Kamera, NFC, Fingersensor, Gesichtserkennung, viele Farben, geringe Dicke etc. als Kaufreize aufpoliert. Ich fürchte, dass ich einfach kein neues Gerät finde. Ich verstehe es einfach nicht, dass die alten SmartPhones diese Features fast alle hatten und der neue Schrott nur Richtung Modepuppen vorangetrieben wird und dafür das SmartPhone als Werkzeug diskreditiert. Maximal bei den Outdoor-SmartPhone scheinen da die meisten Features zu finden sein.

Wie finde ich ein geeeignetes neues Smartphone?

Mein Smartphone ist nicht mehr auf dem Stand der Technik (2013 erschienen) und macht immer mehr Mucken. Die Laufzeit lässt nach, obwohl ich bereits einen Austauschakku drin habe. Wobei das verständlich ist, denn auch den habe ich schon mindestens 2 Jahre in Verwendung. Dazu nervt es gewaltig, dass die anfängliche Lokalisierung per GPS immer ziemlich Zeit braucht. Das ist insbesondere beim Verwenden als Navi im Auto blöd. Überhaupt ist die Verwendung von meinem alten S4 als Navi nicht wirklich gut, denn – obwohl am Ladekabel des Autos angeschlossen – zieht diese soviel Strom, dass die Navigation der App nach etwa 2,5 Stunden den Akku leer gesaugt hat. Außerdem habe ich vermehrt Abstürze bei mehreren Apps (u.a. der Kamera) und mein LineageOS ist nicht mehr ganz auf dem Stand der Zeit. Für das alte Gerät gibt es m.W. aber auch keine aktuelleren Versionen oder zumindest klappt bei mir das Einspielen der Updates nicht (warum auch immer – ich habe zugegeben auch keine Lust, da zuviel Mühe reinzustecken). Und gerade im Urlaub die letzten Tage hatte ich immer wieder massive Probleme online zu gehen. Was durchaus am Provider bzw. dem Vertrag liegen kann, aber das alte Gerät hat vermutlich auch eine Teilschuld.

Ich denke also, dass ich mir mal wieder ein neueres Gerät zulegen könnte. Nur – ich finde kein Smartphone, dass meinen Anforderungen gerecht wird. Es gibt im Internet einige Konfiguratoren für Smartphones, aber die lassen nur die Auswahl von Kriterien zu, die mir vollkommen egal sind. Die Kriterien, die mir wichtig sind, lassen sich fast alle in keinem dieser Konfiguratoren eingeben (außer Preis und Betriebssystem).

Ich gebe mal die Kriterien zuerst an, die für mich ein Must-have sind:

  • Austauschbarer Akku mit mindestens 3000 mA – wenn möglich mehr – und maximal mögliche Laufzeit, was auch für die Navigation unabdingbar ist
  • Externe Speicherkarte
  • Kopfhöreranschluss (das ist in der Tat nicht mehr immer vorhanden)
  • Android oder ein alternatives Linux-OS
  • LTE/USB/W-LAN/IR/Bluetooth – dabei möglich guter Empfang für Telefon/Internet (da bräuchte ich Testergebnisse)
  • Möglichst gute Testergebnisse beim GPS-Empfang (Testergebnisse?), denn wie erwähnt – das Smartphone muss sich als Navi perfekt eignen

Dann gibt es noch eine Reihe an Features, die mir wichtig sind, deren Fehlen aber kein Ausschlusskriterium sind:

  • Wasserdicht und staubgeschützt
  • Max 5,5 Zoll-Display
  • Leicht zu rooten (ja, ich bin da mittlerweile nicht mehr so darauf fixiert, das Smartphone um jeden Preis rooten zu müssen – die Faulheit hat gesiegt und ich werde nur dann das Gerät rooten, wenn das mit vertretbarem Aufwand geht)

Vollkommen uninteressant für mich sind die Qualität der Kamera, des Displays, die Farbe, das Image und auch der Hersteller (außer natürlich kein Apple). Der Preis sollte natürlich nicht zu hoch sein (m.E. muss kein Smartphone 500 EUR oder mehr kosten – bis 150 EUR gibt es im Grunde alles, was man braucht). Kabelloses Laden brauche ich nicht, Fingerscanner und NFC will ich nicht (werde ich never-ever verwenden, aber bevor man deswegen ein Gerät ausschließt, kann man den Schrott ja ignorieren).

Aber wie gesagt – leider lassen sich die wichtigen Kriterien in keinem Konfigurator auswählen. Bleibt also nur die mühsame manuelle Suche nach einem Smartphone, dass sich sehr gut als Navi eignet und die Must-have abdeckt. Leider bisher noch keinen Kandidaten entdeckt, der ansatzweise infrage kommt? Jemand Ideen?

App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 2: Das User Interface

Da isses ja :-).


Das zweite Training zur App-Entwicklung mit iOS ist draußen. Aufbauend auf den Kurs App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App – Tools und einfache Oberflächenelemente konzentriert sich der zweite Teil dieser Grundkursreihe (mit vollem Namen

App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 2: Das User Interface – Bilder, Schieberegler, Schalter, Fortschrittsbalken und andere UI-Elemente kennen lernen und nutzen
) auf das Design der Benutzeroberfläche einer App. Sie sehen zunächst, wie man die verschiedenen UI-Objekte in iOS benutzt: Bilder, Auswahlmöglichkeiten, Schieberegler, Fortschrittsbalken, Schalter und viele mehr. Ausführlich geht es dann weiter mit dem Einsatz von Web-Ansichten. Das schließt das Laden von Daten aus einem String, einer Datei und einer URL ein. Schritt für Schritt entsteht so eine einfache Web-Browser-App.

Spionage auf dem Tablet deaktivieren – zumindest ein bisschen

Im Moment ist ja das Thema Sicherheit durch „Wanna Cry“ wieder für ganz kurze Zeit in den Medien ziemlich laut. Und viele Leute sind aufgeschreckt und „wollen endlich mal was tun“. Das verläuft aber wie immer im Sand – bis zum nächsten großen Angriff, den die Medien ausschlachten können. Aber ein kleines Ärgernis in Hinsicht darauf, dass man vollkommen ausspioniert wird, kann man auf einem Android Tablet zumindest ausstellen (bei iOS wird das wohl auch ansatzweise gehen).
Etwas, was eigentlich so trivial und offensichtlich ist, dass ich bisher gar nicht darüber nachgedacht habe. Auch deswegen, weil mein altes Tablet kaum noch funktioniert hat und ich da eigentlich nur noch Schulungsunterlagen mit angezeigt hatte.
Aber als ich mit meinem neuen Tablet Youtube-Videos geschaut habe, ist mir wieder bewusst geworden, wie stark Google spioniert.
Ich achte zwar wie ein Schießhund darauf, dass ich am PC niemals bei Google, Facebook, etc. angemeldet bin, wenn ich anderen Content lade. Aber leider passiert es im Tran hin und wieder doch. Zudem kann ich beim SmartPhone kaum vermeiden, dass alle meine Aktionen von Google protokolliert werden. Natürlich werde ich da keine sensiblen Aktionen durchführen wie Onlinebanking, Onlineshopping etc. oder sonst persönliche Daten eingeben. Aber ich bin eben mit einem Konto eingeloggt und damit spionieren Google und Co alles aus – da hilft auch kein Firewall wie DroidWall. Wenn ich also auf Youtube was ansehe, dann speichert das Google.
Damit sind wir beim Ausgangspunkt – ich habe auf dem Tablet plötzlich Vorschläge für Videos erhalten, die ganz offensichtlich auf mich zugeschnitten waren. Denn ich verwende ja ein gemeinsames Konto. Nur ist es nicht so leicht mit einem Tablet zu surfen und vor allen Dingen nicht spezialisierte Apps zu verwenden, ohne dass da eben die Kontodaten zur Spionage verwendet werden.
Von daher nutze ich jetzt das umständliche, aber wohl einzig wirkungsvolle Verfahren, und lösche immer wieder alle Konten auf meinem Tablet. Wenn ich ein Konto brauche (etwa zum Installieren einer App aus dem Play Store), erstelle ich schnell das Konto neu und danach wird es wieder sofort gelöscht. Wirklich unbequem, aber wie oft braucht man eine neue App? Oder warum muss Google oder sonst ein Spion wissen, was man mit dem Tablet macht? Ein kleiner Schutz nur, aber ein bisschen mehr an Sicherheit und Privatsphäre.

Demovideos zu App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1

App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App
App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App

Vor wenigen Tagen ist ja mein erstes Videotraining zur Programmierung von iOS-Apps erschienen (App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App – Tools und einfache Oberflächenelemente). Es sollen in kurzen Abständen 3 Folgetrainings zur iOS-Programmierung nachkommen, die aufeinander aufbauen.

Nun gibt es zu solchen Trainings immer eine Reihe an Demovideos.

Smartphone auf Rädern

Bei der Frühstückslektüre habe ich gerade wieder das Thema „Vernetztes Auto“ auf dem Tisch gehabt. Ich kann nur sagen, dass Orwell ein naiver Optimist war. Und die Autokäufer akzeptieren dieses totale Überwachung kritiklos.

Versicherungen fangen bereits an Tarife mit Belohnungen rauszubringen für Autofahrer, die sich vollkommen protokollieren lassen. Natürlich werden diese Dummköpfe entsprechend bestraft, wenn es zum Konfliktfall kommt und die einen nachweisbaren Fehler gemacht haben. Aber das wird Lemminge nicht abhalten. Wie kann man nur der Faulheit und Bequemlichkeit jede Form der Kontrolle über seine Privatsphäre opfern? Wo Daten gesammelt werden, werden sie ausgewertet und gebraucht bzw. missbraucht. Der Datengeier sind da viele:

  • Klar sind die Versicherungen, aber auch Polizei und Staat. Kann man akzeptieren, muss man aber nicht.
  • Nicht akzeptabel – Marketing- und Werbefuzzies jeder Ausrichung, Datensammler wie Google, etc.
  • Absolut indiskutabel, aber vollkommen uneingeschränkt ebenfalls interessiert – Einbrecher (Auto in Urlaub – viel Zeit für einen Hausbesuch), Autodiebe (wozu zum Öffnen die Hände schmutzig machen – Klauen per Smartphone ist leichter), Hacker, Terroristen (Ferngesteuerte Autos statt Bomben), … – und die haben die besten Zugangswege zu den Autodaten.

Ich will kein vernetztes Auto. Never ever.

Man kann sich mit guten Youngtimern sicher über einige Jahre retten. Aber leider wird man von den Smart-Lemmingen damit in eine Außenseiterrolle gedrängt, die ziemlich sicher auf Dauer Nachteile mit sich bringt.

  • Straftarife bei Versicherungen
  • Man macht sich verdächtig. Warum will der nicht, dass jede Fahrt uns bekannt ist? Was hat der zu verbergen?
  • Ersatzteile bekommt man nicht ewig. Immer weniger Angebote treiben die Preise nach oben
  • Man ist von wirklich interessanten Neuerungen ausgeschlossen.

Alles in Allem eine fürchterliche Entwicklung. Hätte Orwell die geahnt, hätte er 1984 als Lustspiel vermarktet