Ich warte am Flughafen Frankfurt auf meinen Flieger nach Graz. Es geht nach fast 3 Jahren endlich mal wieder zu Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning. Das bedeutet keinesfalls, dass ich in der Zeit keine Videotraining für LIL aufgenommen habe. „Graz calling“ weiterlesen
Monat: Dezember 2022
Ihr zuständiges FBI empfiehlt lokales NAS statt Cloud
Durch IT-Medien geistert die Meldung, dass das FBI „zutiefst besorgt“ über Apples neue Verschlüsselung ist. Denn mit der Einführung von Apples Advanced Data Protection könne man nicht mehr alle iPhones ungehindert ausspionieren. Deshalb will das FBI diese Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für die Backups und andere Daten in der iCloud verbieten lassen. Was mich widerum zu der Frage führt, warum denn Hinz und Kunz und FBI ungefilterten Zugang zu allen iCloud-Konten haben dürfen? Und sollte das in USA legal sein – sind sich alle Apple- bzw. iCloud-Nutzer dieser Aufhebung jeder Privatshäre bzw. der Abschaffung von (virtuellem/geistigen) Eigentum im Klaren? Und was ist mit Nutzern außerhalb des Rechtssystems der USA (soll es ein paar wenige auch geben)? „Ihr zuständiges FBI empfiehlt lokales NAS statt Cloud“ weiterlesen
Unberechtigte Passwortweitergabe durch Browser
Nur durch Zufall habe ich mitbekommen, dass es in aktuellen Browser eine ganz gravierende Sicherheitslücke gibt. Wenn die Rechtschreibprüfung aktiviert ist, werden angeblich auch Passworte an unberechtigte Empfänger weitergegeben. Denn die Rechtschreibprüfung wird mit künstlicher Intelligenz (KI) auf Servern bzw. in der Cloud durchgeführt – nicht lokal. Das ist ein Unding, worauf der hessische Landesbeauftragte der Datenschutzbehörde erst vor Kurzen aufmerksam gemacht hat. Daten werden zur Rechtschreibprüfung also nicht nur durch den Webseitenbetreiber (der ja berechtigt das Passwort erhalten muss), sondern auch durch eben unberechtigte Browseranbieter verarbeitet, die selbstredend keinerlei Erlaubnis haben, diese Informationen zu erhalten. „Unberechtigte Passwortweitergabe durch Browser“ weiterlesen
Digitales Neuland
Nach dem gestrigen Test, ob man zum Warnen bei Katastrophen auch digitale Techniken wie „Broad Cast“ nutzen kann, kam in manchen Medien wieder die grundsätzliche Diskussion auf, ob in Deutschland bereits von einer Digitalisierung gesprochen werden kann oder wir noch vor der Entdeckung des digitalen Neulands stehen.
Ich würde mal sagen, dass wir bereits an der Küste des digitalen Neulands stehen. Denn so manche digitalen Dinge funktionieren und machen Hoffnung. Ich war wirklich positiv überrascht, dass gestern im ganzen Haus alle SmartPhone die Warnmeldungen verbreitet haben. Auch die ganzen Remote-Maßnahme der letzten Jahre aufgrund von Corona haben ja meist funktioniert.
Wenn ich dann allerdings die Farce um den Online-Antrag beim Bafög betrachte, falle ich vom Glauben ab. Ich hatte die Meldung erst für einen Scherz bzw. Fake gehalten, aber es scheint zu stimmen. „Digitales Neuland“ weiterlesen
Es Broadcasted so sehr
Oh Wunder – 11:00 Uhr und meine SmartPhones schlagen Alarm. „Es Broadcasted so sehr“ weiterlesen
Warntesttag
Heute soll ja ab 11:00 Uhr getestet werden, ob und wie eine Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall in Deutschland funktioniert. Auch mittels „Cell Broadcast“, womit eine Nachricht direkt auf Smartphones gepusht werden kann. Ohne spezielle Apps. Das soll zumindest mit neuen Varianten von Android und iOS so gehen.
Mal sehen, ob das wirklich klappt. Angeblich haben die Provider Handybesitzer bereits vorab über eine SMS informiert. Ich habe zumindest keine entsprechende SMS bekommen. Geht schon gut los. „Warntesttag“ weiterlesen
Schulungsjahr 2022 beendet
Gestern habe ich meinen letzten Schulungstag 2022 (falls nicht noch ganz kurzfristig was aufläuft) gehalten (zu Python) und eben habe ich die letzte Rechnung für eine Schulung erstellt und versendet. Damit schließe ich das Schulungsjahr 2022 ab. Allerdings kommt vor Weihnachten noch eine Woche mit Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning in Graz, worauf ich mich richtig freue.
Wenn ich die Schulungen dieses Jahr durchgehe, kamen wieder eine ganze Reihe an Themen vor. Wie üblich mit einigen Schwerpunkten, die sich im Vergleich zu den Jahren zuvor aber teils verschoben haben. Andere Themen sind komplett weggebrochen oder ich habe sie nicht annehmen können und ich muss mir überlegen, ob ich die weiter im Schulungsprogramm behalte. Auch wenn ich sie persönlich meist immer noch interessant finde (etwa F#, GWT oder Perl) bzw. unabhängig von direkten Schulungen oft verwende (etwa Eclipse oder alles rund um mein Lieblingsbetriebssystem Linux, wofür ich aber keine aktuelles Schulungsagenda mehr ausgearbeitet habe – zu nahezu allen anderen Schulungthemen habe ich ja eigene Bücher und Schulungsunterlagen und/oder Videotraining bei LiL erstellt).
Tolle Neuigkeiten – Ihr PC erfüllt die Mindestanforderungen für Windows 11 :-(
Gerade habe ich entsetzt festgestellt, dass auf einem Notebook der Familie ungefragt Windows 11 installiert wird. Eigentlich war ich am Basteln, um Thunderbird wieder in Griff zu bekommen. Da gab es Zertifikatsprobleme, die aber mit einer Neuinstallation der aktuellsten Version von Thunderbird zu beheben waren. Ganz verschämt in der Ecke kam dabei eine Meldung, dass parallel Windows 11 geladen und installiert wird. Das hatte aber kein Nutzer bewusst autorisiert bzw. den Anstoß dazu gegeben.
Das „liebe“ ich so an Microsoft. Wenn mal soweit alles geht und man zufrieden ist (soweit das unter Windows der Fall sein kann), wird zwangsweise ein Update untergejubelt. Ich will ja gar nicht behaupten, dass Windows 11 soviel schlechter wie Windows 10 ist. Auf meinem Surface-Billig-Klon habe ich das OS ja auch und das Teilchen läuft damit einigermaßen. Aber es geht gar nicht, dass man quasi zu seinem „Glück“ gezwungen wird. Man kann das auch Diebstahl, Erpressung oder Nötigung nennen. Es ist und bleibt so, wie es immer war – Linux ist einfacher extrem besser als Windows.