Nachdem ich erst vorgestern aus Graz von neuen Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning (LiL) zurückgekommen bin, habe ich direkt eine Mail von LiL zu einer internationaler Aktion erhalten, in der Kurse über künstlichen Intelligenz (KI) im Mittelpunkt stehen und auch ein Kurs von mir dabei wäre (Python für die Datenanalyse 2: Machine LearningvonLillian PiersonundRalph Steyer). LinkedIn Learning hat weltweit etwa 100 LinkedIn Learning-Kursen zum Thema KI (engl. Artificial Intelligence oder kurz AI), die in der Kampange ab sofort bis zum 15. Juni kostenlos angeboten werden. Schon in dem Blogbeitrag zu der Aktion habe ich angekündigt, dass sehr bald von mir ein weiteres Training zum Thema KI folgen wird. Und tatsächlich ist es heute bereits soweit.
Eben kamen die Belegexemplare von der Überarbeitung meiner Schulungsunterlagen beim Herdt-Verlag zum Thema „Programmierung Grundlagen“. Die Unterlagen habe ich vor 6 oder 7 Jahren als Autor übernommen und schon mehrfach aktualisiert.
Nachdem ich über den Dezember bereits im Eigenverlag zwei komplett neue Bücher zu XML und ein Buch zu regulären Ausdrückenveröffentlicht habe, habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und gleich im Anschluss mein Buch zu Cobol aus dem Jahr 2017 komplett überarbeitet. Es kamen dabei gut 35 Seiten hinzu. Vor allen Dingen viele neue Beispiele. Aber auch die bestehenden habe ich gründlich überarbeitet, Aktualisierungen einfliessen lassen, einige Fehler und Ungenauigkeiten korrigiert und auch das Layout überarbeitet.
Damit sollte das neue Buch zu Cobol auf ein paar Jahre hinaus zu gebrauchen sein, denn wirklich Neues tut sich bei Cobol ja nicht. Was konträr zur wieder steigenden Bedeutung von Cobol ist, denn ich verrate kein Geheimnis – COBOL gilt seit vielen Jahren als veraltet. Dennoch – gerade die Corona-Krise hat den Bedarf an COBOL-Kenntnissen wieder angekurbelt, denn viele alten Programme bei Behörden, Banken und Versicherungen sind immer noch in COBOL geschrieben. Die neuen und gestiegenen bzw. veränderten Anforderungen in Verbindung mit der Corona-Krise haben Anpassungen notwendig gemacht und dafür wurden und werden COBOL-Kapazitäten benötigt. Nur gibt es kaum noch COBOL-Programmierer, denn diese kommen mehr und mehr ins Rentenalter. Deshalb werden in der letzten Zeit auch wieder Fachinformatiker auf COBOL angesetzt. Das hätte man vor einigen Jahren niemals gedacht.
Da wurde doch vor wenigen Tagen erst mein letztes Videotraining „App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 2: Das User Interface“ veröffentlicht, da kommt schon der 3. Teil des Grundkurses hinterher. Video2Brain schafft die Produktion ja in einem rasanten Tempo. Es sind zwar von mir noch ein paar Sachen eingespielt und auf Lager bzw. in der Produktion, aber ich muss schleunigst mit der Planung für neues Futter beginnen, dünkt mir.
Der ausführliche Titel lautet bei dem neuen Training App Entwicklung mit iOS Grundkurs 3: Erweitertes UI-Design – Moderne Benutzeroberflächen, Storyboards, Auto-Layout. In dem Teil der Kursreihe dreht sich alles um Benutzeroberflächen: Das umfasst die Arbeit mit Storyboards, die Erstellung von Benutzeroberflächen für bestimmte Geräte und die Verwendung eines Auto-Layouts, um sicherzustellen, dass Ihre Entwürfe über mehrere Geräte, Auflösungen und Orientierungen hinweg konsistent sind und bleiben. Schritt für Schritt wird das Erlente in einer App live umgesetzt.
App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App
Nun ist es soweit. Mein erstes Videotraining im Umfeld von Apple ist erschienen. Es geht im die Entwicklung von iOS-Apps, was vermutlich aus dem Titel „App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App – Tools und einfache Oberflächenelemente“ ziemlich offensichtlich wird. Vielleicht sollte man aber noch erwähnen, dass Swift und Xcode die entscheidenden Techniken sind.
Wobei es auch nicht wirklich mein aller erstes Videotraining im Apple-Habitat wird, denn mit meinen Videotrainings zu Cordova bzw. PhoneGap habe ich ja die Erstellung von plattformneutralen Apps zum Thema gehabt und da natürlich auch iOS/Apple berücksichtigt. Aber so rein auf Apple und iOS fokussiert bin ich mit dem Training das erste Mal. Es folgen in kurzen Abständen nun auch noch gleich 3 Folgetrainings zur iOS-Programmierung, die aufeinander aufbauen.
COBOL wird schon lange tot gesagt. Es gibt jedoch unverändert zig Millionen von COBOL-Codezeilen. Gerade in Banken und Versicherungen werden COBOL-Programme immer noch eingesetzt und es ist nicht absehbar, dass diese Programme umgestellt werden. Deshalb beschäftige ich mich doch tatsächlich seit Mitte des letzten Jahres mit „echter“ COBOL-Programmierung. Warum „echter„? Mit COBOL ich mich nämlich schon seit Ende des Studiums zu tun. Konkret seit meinem ersten Job nach meinem Studium. Aber nicht mit der konkreten Programmierung von COBOL-Programmen. Sondern damit COBOL-Programme auf „modernere“ Techniken umzustellen und COBOL-Programmierer in neuen Programmiersprachen weiterzubilden. Ganz ehrlich – ich habe mich immer als eine Art „Totengräber“ von COBOL gesehen. Was auch daraus resultiert, dass ich an meinem ersten Arbeitstag direkt die COBOL-Workbench in die Hand gedrückt bekam. Mit den Worten:
„Wir haben noch eine Lizenz für dich gekauft, aber du wirst die nicht mehr brauchen.“
Allerdings hat man seit vielen Jahren nicht mehr in die Ausbildung von COBOL-Programmierern investiert und jetzt gehen die Programmierer so langsam in Rente, die COBOL beherrschen. Es besteht also ein wachsender Bedarf an frischem COBOL-Wissen. Das resultiert nicht zuletzt darin, dass bei Fachinformatikern und auch in Hochschulen wieder COBOL auf dem Lehrplan steht und Banken oder Versicherungen ihre Mitarbeiter wieder in COBOL ausbilden.
COBOL – Crashkurs
Diese Tendenz wurde mir 2016 immer deutlicher und deshalb habe ich mich vom „Totengräber“ zum „Sanitäter“ für COBOL gewandelt und erste Trainings dazu aufgebaut und gehalten. Etwa das Videotraining bei Video2Brain.
Aber auch Liveschulungen und da habe ich keine für mich brauchbaren Unterlagen gefunden. Die waren entweder viel zu teuer, vor allen Dingen viel, viel zu alt und haben mir auch sonst nicht gefallen.
Deshalb habe ich flux eigene COBOL-Unterlagen erstellt, die ich jetzt in ein Buch überführt habe. Ich bin also kein langjähriger COBOL-Programmierer, sondern eher ein kritischer, wenn auch treuer Begleiter, der aus der Sicht modernerer Sprachen COBOL beurteilt. Der Vorteil dieses vermutlich etwas ungewöhnlichen Blicks ist, dass ich aus der Verbindung vieler Sprachen eine Menge Lehren ziehen konnte und vergleichende Dinge sehe, die in dieses Buch einfließen.
COBOL – Einstieg und Grundlagen
Nun habe ich ja verschiedene Verlage, für die ich regelmäßig schreibe. Aber Rand- oder Nischenthemen (und dazu zählt ein neues COBOL-Buch auf jeden Fall – trotz der beschriebenen Aktualität bei der Ausbildung) sind da kaum unterzubringen. Deshalb habe ich das Buch – wie auch das HTML-Buch – im Selbstverlag publiziert.
HTML
Dazu wird demnächst auch noch ein alternativer Weg als Trainerunterlagen erscheinen.
So sehr ich Microsoft bei diversen Programmen wie dem IE oder deren Office, den Sicherheitskonzepten sowie dem gesamten Klicki-Klicki in Administrationsschritten und der GUI kritisiere, so sehr bin ich mittlerweile Fan des Visual Sudios.
Die IDE hat sich über die Jahre wirklich zu einem intuitiven, vollständigen, flexiblen und leistungsfähigen Entwicklungstool weiterentwickelt. Heute wurde die Version 2017 offiziell freigegeben und ich habe die sofort installiert. Bin gespannt, wie sie sich anfühlt und was sich alles geändert hat. Werde meine Erfahrungen sukzessive posten.
Es geht darum, wie mit dem Cordova-Framework Apps einheitlich für verschiedene Plattformen und App-Stores erstellt werden können. Die Programmierung der Apps erfolgt dabei unter Einsatz von etablierten Web-Technologien wie HTML5, CSS3, JavaScript und Web-Frameworks sowie Web-APIs. Die Themen des Buches reichen dabei von dem ausführlichen Einrichten von Cordova-Projekten inkl. Fragen zur Hardware über die intensive Behandlung des Frameworks und seiner Bibliotheken samt des Aufbaus einer geeigneten Oberfläche einer App, den Zugriff auf typische Elemente eines modernen Smartphones (Geolocation, Orientierung, Kamera, Audiowiedergabe etc.) bis hin zum Vertrieb und der Vermarktung von Apps.
Erschienen ist es beim Springer-Verlag als Softcover für 34,99 € – ISBN 978-3-658-16723-3.
Eben habe ich gerade die Email bekommen, dass mein neustes Videotraining bei Video2Brain erschienen ist. Dessen Thema führt extrem weit zurück in meine berufliche Vergangenheit. Genaugenommen in mein Studium. Denn in dem Training geht es um Mathematik.
Praktische Mathematik, die man als Programmierer wissen sollte. Also nicht direkt um Beweise oder abgehobenes Zeug, aber auch nicht um Grundrechenarten oder anderen im Grunde einfache Dinge aus der Schule wie Integrieren oder Differenzieren.
Stattdessen geht es um Zahlensysteme, Binärarithmetik und Bit-Operationen, Algorithmen, ein paar Dinge zu Arithmetik, Algebra und Geometrie, ein paar Details zu Logik, Stochastik und Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie ein paar Videos zu mathematischen Grundsatzfragen.
Gerade die letzten Themen waren überhaupt der Auslöser zu dem ganzen Training, denn ich hatte mich Anfang des Jahres mit zwei Ingenieuren in der Wolle, die mir einfach nicht glauben wollten, dass die Division durch 0 nicht einfach „verboten“ ist, sondern man dazu durchaus qualifizierte Aussagen treffen kann. Es gibt „Verboten“ und „Denkverbote“ in der Mathematik nicht. Deshalb widme ich mich in diesem Kapitel mathematischen Themen und Situationen, die man in mathematischer Hinsicht als „ungewöhnlich“ bezeichnen kann. Etwa wenn man Dinge tut, die eben in der Grundschule als „verboten“ gelehrt werden. Aber in der Programmierung kann man mit solchen Dingen konfrontiert werden und die „richtige“ Mathematik bietet dafür vernünftige Lösungen bietet, die die Informatik ebenso sauber umsetzt.
Kostenlose Beispielfilme und Trailer
Die folgenden
Videos sind frei geschaltet, so dass man sie kostenlos ansehen und das Training antesten kann:
Mein neustes Videotraining bei Video2Brain führt mich zu meinen Wurzeln zurück. Zumindest in Hinsicht auf meine berufliche Ausbildung, aber eigentlich bis in die Kindheit, wenn ich den Erzählungen meiner Eltern glauben kann – der Mathematik, mit der ich wohl schon immer ganz gut umgehen konnte.
Nach dem Studium ist allerdings die Mathematik immer mehr hinter der Informatik verschwunden und mit dem, was ich im Mathe-Studium gelernt habe, habe ich so gut wie gar nichts mehr zu tun gehabt. Es stellt sich sowieso die Frage, wie ich mit Themen wie den „Mathematischen Grundlagen der relativistischen Quantenmechanik“ (Thema meiner Diplom-Arbeit) im normalen Leben Geld verdienen sollte?
Aber jetzt stand mal wieder die Mathematik im Fokus meiner beruflichen Aktivitäten. Allerdings habe ich aus dem großen Gebiet der Mathematik in diesem Video-Training nur die Themenbereiche rausgesucht, die mir bei der Ausbildung von Fachinformatikern und der täglichen Programmierarbeit immer wieder untergekommen sind. Das habe ich also ganz subjektiv entschieden und es handelt sich wirklich um Grundlagen, die man anwenden kann – keine höhere Mathematik.
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