Anagramm – nicht Anna gram

In der übernächsten Woche stehen wieder Videoaufnahmen für LinkedIn Learning an, aber heute gibt es erst einmal wieder einen neuen Entwicklertipp der Woche zu Python. Es geht darum, was ein Anagramm ist und wie man mit Python dies überprüfen kann.

Was ein Anagramm ist, kann man einfach beschreiben. Keinesfalls steht es dafür, dass irgendeine Anna gram ist, sondern es ist eine Buchstabenfolge, die durch reine Umsortierung der einzelnen Buchstaben aus einer anderen Buchstabenfolge entsteht. So eine Umsortierung kann im Rahmen der Kryptografie interessant sein. Oder auch bei Vorgaben, dass ein neues Passwort nicht einfach ein Anagramm eines bisherigen Passwortes sein darf. Diese Anwendung greife ich möglicherweise auf und werde darauf vielleicht im Rahmen der oben schon angedeuteten kommenden neuen Videoaufnahmen für LinkedIn Learning zurückkommen. Mal sehen – da bin ich im Moment am Vorbereiten.

Auf das Dateisystem zugreifen – neu im Tutorial zu Python

Es gibt wieder einen neuen Entwicklertipp der Woche zu Python bei LinkedIn Learning. Es geht darum, wie man mit Python auf das Dateisystem des Rechners zugreifen kann, um dort Datei- oder Verzeichnis-Operationen durchzuführen. Die beiden Module pathlib und os.path sind für Sie die wahrscheinlich wichtigsten Einstiegsstellen.  Dabei beschreibt pathlib einen objektorientierter Ansatz, um auf das Dateisystem zuzugreifen, während os.path einen, sagen wir mal, traditionellen Weg bereitstellt. Sie haben viele ähnliche Funktionen oder deckungsgleiche Funktionalitäten und beide haben so ziemlich alles, was man so braucht, um auf dem Dateisystem zu arbeiten.

Terminalinhalt mit Python zur Laufzeit Plattformneutral leeren

Der neue Entwicklertipp der Woche zu Python ist bei LinkedIn Learning freigeschaltet. Es geht darum, wie man den Terminalinhalt zur Laufzeit leeren kann. Denn das ist nicht so ganz trivial bzw. einfach mit einer Python-Anweisung möglich. Denn wenn man in einem Terminal arbeitet, kennt Python keinen integrierten Befehl, um dieses Terminal dynamisch zu löschen, das heißt, direkt aus einem Skript heraus. Sie können selbstverständlich im Terminal einen Betriebssystembefehl wie cls unter Windows als clear unter Linux eingeben und damit wird das Terminal geleert. Aber das machen Sie aktiv im Terminal nach oder vor dem Ausführen des Skripts. Es gibt diese Befehle aber so nicht in Python.

Doch manchmal möchte man eben zur Laufzeit auch aus einem Skript das Terminal leeren und dann wieder oben mit einem frischen Terminal beginnen. Das kann man nachprogrammieren und die Basis ist das Modul os.system. Damit kann man aus Python einen Betriebssystembefehl aufrufen. Wenn man zudem vorher das Betriebssystem abfragt, kann man diesen dann auch in Abhängigkeit von dem Betriebssystem passend auswählen und das Skript Plattformneutral erstellen.

Tipp & Tour

In ein paar Minuten geht es auf einen kurzen Radurlaub mit meinem Sohn. Ein kleiner Nachschlag unserer Vierländertour rund um den Bodensee. Dieses Mal aber nur 4 Tage und weitgehend in der Heimatregion. Es soll von Marburg die Lahn und den Rhein entlang gehen. Ich hoffe, dass die Fahrradmitnahme mit dem Zug nach Marburg auch geht, denn mit der Bahn habe ich überwiegend schlechte Erfahrungen. Wir werden sehen. Vorher habe ich aber noch gecheckt, welcher  Entwicklertipp der Woche zu Python heute bei LinkedIn Learning freigeschaltet wurde. Es geht die Woche darum, wie man per os-Modul auf die Betriebssystemschnittstelle zugreifen kann.

Manche verstehen unter „Python“ wohl etwas anderes :-)

Bei LinkedIn Learning habe ich ja diverse Videotrainings zu Python und ergänzender Techniken bzw. Themen aufgenommen und auch einen regelmäßigen Entwicklertipp der Woche zu Python am Laufen. Dazu kommt neben häufigen Python-Schulungen noch ein Buch:

Programmierung in Python - Ein kompakter Einstieg für die Praxis - Steyer, Ralph
Programmierung in Python
Programmierung in Python – Ein kompakter Einstieg für die Praxis
  • Autor: Steyer, Ralph
  • 978-3-658-20705-2
  • Umfang in Druckseiten: 257
  • Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
  • Erscheinungsjahr: 2018

Aber andere Leute verstehen „Python“ wohl etwas anders bzw. universeller. Ein Vermieter hat nach dem Auszug seiner Mieter in der Wohnung drei zurückgelassene Pythons gefunden. Stellen sich Fragen:

  1. Waren die Mieter Programmierer?
  2. Auf welche Programmiersprachen sind sie umgestiegen, dass die Pythons überflüssig waren?

Moduleinbindung absichern

Ich warte gerade auf meine „Gäste“ (Studenten) zur Teams-Sitzung der TH Bingen. Heute ist die letzte Fragestunde, bevor diese die Semesterarbeit abgeben sollen. Diese Fragestunde ist aber optional und vielleicht kommt auch niemand. Nachdem ich gestern mit dem ebike nach Wiesbaden zu meiner Schulung der Fachinformatiker gefahren bin, bin ich danach weiter nach Eppstein zum Training und habe hier übernachtet. Nach der Teams-Sitzung geht es dann wieder mit dem ebike zurück nach Bodenheim. Davor habe ich aber wie am Mittwoch üblich bei bei LinkedIn Learning geschaut, welcher Entwicklertipp der Woche zu Python heute freigeschaltet wurde. Thema ist, wie man die Moduleinbindung absichern kann. Denn wenn man in Python Module einbinden will, braucht man manchmal Informationen über die Module und muss auch ggf. reagieren, wenn eine Einbindung schiefgeht. Eventuell muss man dann andere Module einbinden oder von einem anderen Ort.

Der Bedingungsoperator in meinem Tutorial zu Python

Ab der Woche habe ich eine regelmäßige Schulungssession jeweils am Montag und Dienstag jeder Woche gestartet. Die geht über mehrere Wochen. Eine Präsenzschulung, was in den aktuellen Zeiten bemerkenswert ist. Aber in Wiesbaden und damit entfallen eine längere Anreise (ich plane sogar, hin und wieder mit dem ebike da hinzufahren) sowie eine externe Übernachtung. Die regelmäßigen Slots werden dann Mittwochs durch die wöchentlichen Veröffentlichung meiner Entwicklertipp der Woche zu Python ergänzt. Der heute bei LinkedIn Learning freigeschaltete Entwicklertipp hat den Bedingungsoperator zum Thema.

Wenn man einen Programmfluss aufgrund einer Bedingung steuern möchte, nutzt man in den meisten Programmiersprachen eine if-Anweisung oder eine if-else- bzw. elif-Anweisung oder so irgendwas in dieser Art oder  in anderen Sprachen wie Python gegebenenfalls auch switch-case oder so irgendwas.

Es gibt aber in fast allen Programmiersprachen einen sogenannten Bedingungsoperator. Man nennt ihn auch den tenären Operator, respektive auch den Konditionaloperator oder den triadischen Operator. Und so etwas gibt es auch in Python.

Vor der Hitze da – der neue Entwicklertipp

Das soll im Laufe der Woche immer heißer werden und darauf freue ich mich schon so richtig :-(. Denn mein Büro unter dem nicht-isolierten Dach wird dann vermutlich wieder die 40 Grad deutlich überschreiten – trotz einer kleinen, mobilen Klimaanlage. Aber zur potentiellen Abkühlung habe ich zumindest meinen „Pool“ schon mal vorbereitet.

Zumindest ist bei LinkedIn Learning der neueste Entwicklertipp der Woche zu Python heute schon vor der Hitze verfügbar. Thema ist die Anwendung der format-Funktion auf Strings in Python. Python stellt dazu diese mächtige und im Grunde auch recht einfach anzuwendende Funktion bzw. Methode bereit, um Variablen und deren Werte in einen String an einer bestimmten Stelle einzufügen und dabei die für die Ausgabe zu formatieren.

Erledigt

Die Aufnahmen für die Überarbeitung eines meiner Videotraining aus dem Jahr 2015 bei LinkedIn Learning ist durch. Auch wenn das Training noch in vielen Teilen aktuell war, da es um pures C geht und sich da in den letzten Jahren eigentlich nicht viel getan hat, war die Auffrischung doch aufwändig. Zwar habe ich diverse Videos beibehalten können, aber durch eine Umstrukturierung der Kapitel sind statt weniger Kapitel mit vielen Unterkapiteln nun 13 Kapitel daraus geworden. Und bei denen habe ich jeweils eine Challenge-Solution ergänzt. Das wird bei neuen Kursen von LinkedIn Learning immer mehr eingeführt und damit passt der Kurs auch vom Stil jetzt zu den neusten Kursen. Zudem habe ich einige lange Videos auf mehrere Videos aufgeteilt, Videos ein bisschen am Ende gestrafft, diejenigen mit veralteten Programmen und Ressourcen neu aufgenommen und Powerpoint-Slides neu gemacht. Wenn das durch die Postproduktion durch ist, wird vermutlich 50% des Kurses neu sein. Durch die vielen neuen Videos zu Challenge-Solution ist das Training auch nochmal gut 45 Minuten länger wie vorher – obwohl ich einzelne Videos sogar weggelassen und eben viele Videos gestrafft habe, indem ich die Abschlusssätze weggestrichen habe.

Und obwohl ich heute noch am Aufnehmen war, habe ich mir es nicht nehmen lassen, den Vormittag auf den Alteburger Markt zu gehen. Das ist ein traditioneller Viehmarkt zwischen dem Stadtrand von Eppstein und Heftrich, der 3x im Jahr stattfindet und auf den meine Familie schon seit Generationen geht. Allerdings ist der wegen Corona 2 Jahre komplett ausgefallen und heute war der 1. Alteburger seit über 2,5 Jahren.

IO 2

Die kommenden Wochen und Monate stehen ungewöhnlich viele Schulungen auf meiner Agenda. Sogar einige Tage mit Vor-Ort-Terminen sind dabei, was in Zeiten von Corona bemerkenswert ist. Diese sind allerdings bei mir in der Gegend und ich brauche damit nicht zu reisen. Die entfernten Termine sind die nächsten Monate alle remote. Aber in der Woche ziehe ich noch neue Aufnahmen wegen der grundlegenden Überarbeitung eines meiner Videotraining bei LinkedIn Learning durch.

Damit habe ich gestern schon begonnen, jedoch unter erheblichen Schwierigkeiten! Diese betrafen nicht das Training oder die eigentliche Aufnahme, sondern SharePoint. Wieder einmal, denn meine Probleme damit sind irgendwie ein Running Gag. Ich war gestern schon sehr früh in meinem Büro in Eppstein angekommen und habe soweit alles für die Aufnahmen eingerichtet. Da wir bei LinkedIn Learning mittels Office 365 und besagtem SharePoint zusammenarbeiten, habe ich mich da angemeldet. In dem eigentlichen SharePoint-Bereich tauschen wir alle Dateien aus. Was für mich bedeutet, dass ich da meine Videos hochlade und der Proofer diese dann kontrolliert. Auch Folien und Quelltexte (wobei die mittlerweile auf Github landen und hier nur redundant geführt werden) werden von mir dahin geladen. Dazu gibt es in Excel 365 eine Indexdatei für die Aufnahme, an der wir gemeinsam im Team arbeiten.

Bis 9:00 Uhr war alles ok. Dann bin ich plötzlich aus SharePoint geflogen mit der Meldung, dass ich keine Rechte hätte, auf diesen Content zuzugreifen. Es hat bis 15:00 Uhr gedauert, bis ein Techniker meinen Zugang freibekommen hat. Ich hatte bis dahin so ziemlich alles probiert, um von meiner Seite den Zugang wieder zu bekommen, was mir eingefallen und möglich ist.

  • Panikflagge bei LiL gehisst
  • abgemeldet und neu angemeldet
  • PC neu gestartet
  • Rechner mit Bereinigungsprogrammen gesäubert
  • mehrere Browser ausprobiert und zum Teil auch erst nachinstalliert
  • 3 verschiedene E-Mail-Adressen/Accounts, die alle (angeblich) legitimiert sind ausprobiert
  • 2 verschiedene PCs mit Windows 10 und Windows 11 ausprobiert und die ganzen Sachen kombiniert
  • Selbst einen Zugriff über SmartPhone versucht

Immer das gleiche Resultat. Auf allen neuen/gesäuberten Rechnern/Systemen gab es jeweils beim ersten Versuch des Zugriffs auf SharePoint eine Fehlermeldung, dass SharePoint ein Problem hat. Beim 2. Zugriffsversuch ist die weg, aber dafür mein Account zu. Jeder Account. Noch verwirrender – bei anderen Mitgliedern der Gruppe gab es m.W. keine Probleme.

Ich hasse SharePoint und bin dieser ständigen Probleme wirklich leid. Zumindest konnte ich meine Aufnahmen halbwegs durchziehen und ab 15:00 Uhr dann auch zur Kontrolle einreichen bzw. die Indexdatei pflegen. Aber die endlosen nutzlosen Versuche, um Zugriff auf SharePoint zu bekommen, haben viel Zeit gekostet. Und im Gegensatz zu sonstigen technischen Problemen, bei denen ich immer etwas gelernt habe und damit für mich noch etwas Positives meist mitnehmen konnte, habe ich keinerlei neue Erkenntnisse aus der Aktion gezogen –  außer dass SharePoint ganz großer Mist ist. Solange es keine Probleme macht, ist die Sache ja ok, aber es gibt einfach zu oft Probleme. Selbst die Lösung nach vielen Stunden und ist durch einen Admin erfolgt, der auch diverse Zeit erfolglos rumprobiert hatte. Soweit ich das erkennen konnte, wurden alle meine Accounts vollkommen beseitigt und komplett neu eingerichtet.

Und da heute wieder Mittwoch ist, ist auch der neueste Entwicklertipp der Woche zu Python verfügbar, weshalb die Überschrift des Beitrags „IO“ beinhaltet – für Input-Output. Die „2“ deshalb, weil das vor zwei Wochen schon mal der Fall war, dass ich sowohl produziert habe als auch ein Videotraining veröffentlicht wurde. Thema des Tipps sind Enumerationen in Python. Ein sogenannter Enum ist ein Aufzählungstyp, den es schon sehr lange gibt. Schon vor der objektorientierten Programmierung hat man damit gearbeitet. Beispielsweise in C, was gerade das Thema meiner Überarbeitung ist, gibt es solche Typen. In Python gibt es zwei Strategien, wie man solche Aufzählungstypen nun umsetzt. Einerseits gibt es eine Built-in-Funktion enumerate() und es gibt aber auch eine Klasse Enum aus dem Modul enum.

Entwarnung

Da ist der Kelch nochmal an mir vorbeigegangen. Obwohl die akustische Leckortung das Problem bei meinem Hausanschluss lokalisiert hatte, hat sich beim Aufgraben der Strasse gezeigt, dass das Leck stattdessen an der Hauptleitung war. Dort war vor einigen Monaten schon mal ein Schaden und da wurde bei der Reperatur entweder gepfutsch oder die Leitung war noch an einer anderen Stelle  angegriffen.

Anyway – auch wenn vermutlich meine Versicherung gegriffen hätte, wenn das Problem bei meinem Hausanschluss gewesen wäre – der Aufwand und die Beeinträchtigungen wären groß gewesen und hätten die geplanten Aufnahmen für LinkedIn Learning in der nächsten Woche ziemlich beieinflusst. Das Loch ist aber wieder verschlossen und Wasser sollte auch wieder da sein. Somit sollte den Aufnahmen hier aber nichts mehr im Weg stehen.

Zip und Büroprobleme mit eventueller Umplanung der neuen Aufnahmen

Wie üblich steht am heutigen Mittwoch bei LinkedIn Learning der neueste Entwicklertipp der Woche zu Python verfügbar. Thema ist die zip-Funktion in Python Diese lässt einen normalerweise an Komprimierung denken, aber das ist der falsche Ansatz. Wenn man  an einen Reißverschluss denkt, kommt man der Funktionalität näher. Wie bei einem Reißverschluss werden die einzelnen  Elemente von iterierbaren Strukturen damit zusammengefügt. Es gibt einige nützliche Anwendungen, die ich in dem Tipp bespreche.

Allerdings ist für mich das Erscheinen des Entwicklertipps heute eher zweitrangig, denn vor meinem Büro in Eppstein ist ein Bautrupp angefahren. Es gibt ein Leck in der Wasserleitung. Allerdings mit Ankündigung und deshalb war ich heute vor Ort, um die Leute zur Ortung des Lecks in den Keller zu lassen. So wie es aussieht, betrifft das Leck den Teil der Leitung, die auf meinem Grundstück verläuft.

Eben fangen sie an, die Straße aufzureißen. Was immer hier eine besondere Situation ist, denn es handelt sich um eine sehr enge, einsprurige Sackgasse. Und wenn da was gemacht wird, ist alles hinter der Stelle komplett von der Welt abgeschnitten. Aber meine Videokonferenz habe ich zumindest noch vor dem Lärm durchbekommen.

Die ganze Angelegenheit wird jedoch sehr aufwändig, denn es ist hier nicht nur eng. Es gibt hier eine hohe Trockenmauer aus Naturstein und vermutlich viel Stein im Boden. Wenn es schlecht läuft, müssen die nicht nur die Strasse aufreißen und da ein Loch baggern, sondern von meinem Hof mehrere Meter tief nach unten sowie auch ein Loch in die Wand des Kellers bohren. Denn wahrscheinlich muss die gesamte Leitung ausgetauscht werden. Und das dauert dann mehrere Tage, womit meine neuen Videoaufnahmen für LinkedIn Learning in der kommenden Woche betroffen wären. Denn nach Pfingsten steht die Neuaufnahme von einem Training an, das ein bisschen aktualisiert und aufgehübscht werden muss. Falls es dann noch Baulärm gibt, kann ich die Aufnahmen hier knicken. Dann werde ich das in Bodenheim machen müssen, was grundsätzlich auch möglich ist. Nur ist da die Gefahr von Ablenkung sowie Störungen einfach höher und vermutlich werde ich immer wieder Videos unterbrechen oder mehrfach aufnehmen müssen. Aber es wird schon gehen und vielleicht schaffen die es hier auch bis zum Wochenende. Wichtiger ist mir natürlich, was die Versicherung zu der Sache sagen wird. Denn es kommt im Moment schon dicke, da auch in meiner der vermieteten Wohnung in Vockenhausen mehrere Schäden zu reparieren sind. Da war ich gestern abend zur Besichtiung. Zudem wurde gerade hier in Eppstein der Stromzähler getauscht. Alles zeitaufwändig und mit Arbeit verbunden. Das einzig Gute – in der Woche laufen die „normalen“ Jobs wie Schulungen, Korrekturen oder Aufnahmen nur auf Sparflamme und ich kann die Termine halbwegs organisieren.

Aufnahmen soweit fertig und neuer Entwicklertipp der Woche

Ich sollte mit den Aufnahmen zu meinem neuen Videotraining bei LinkedIn Learning durch sein. Zumindest bis auf ein paar Abschlussarbeiten oder wenn ich etwas übersehen habe. Da morgen Feiertag ist, fahre ich nachher wieder von meinem Zweitbüro in Eppstein zurück nach Hause, wobei ich morgen abend oder am Freitag nochmal herkomme, weil noch ein weiteres Projekt für LiL diese Woche ansteht. Zwischenzeitlich ist auch der neueste Entwicklertipp der Woche zu Python verfügbar. Der Zugriff auf das „Top-level script environment“ in Python ist das aktuelle Thema.  Ein module-Objekt wird in Python durch verschiedene Attribute charakterisiert. Unter anderem gibt es Attributnamen, die mit einem doppelten Unterstrich vor- und nachgestellt werden, und diese kann man über ein name-Attribut auswerten. Wenn nun Python als ausführbarer Code auf der obersten Ebene, dem sogenannten Top-Level Script Environment, ausgeführt wird, dann wird in diesem name-Attribut der Wert main stehen (mit Underscores vorne und hinten gekennzeichnet). Das kann man aktiv verwenden.

In and out

Diese Woche bin ich wieder am Aufnehmen eines Videotrainings für LinkedIn Learning sowie der Erledigung einer weiteren Zusatzaufgabe, bei der ich bei einer Übersetzung eines Kurses fachliche Korrekturen einpflegen soll. Ich schaffe also weiteren Input und gleichzeitig gibt es aber bei  LinkedIn Learning neuen Output von mir.

Mein neuer Eclipse-Grundkurs wurde freigeschaltet. Das ist die aktuellste Version eines Videotrainings, das ich ursprünglich schon vor vielen Jahre aufgenommen und mittlerweile einige Male überarbeitet habe. Eclipse gilt als Schweizer Taschenmesser für die Softwareentwicklung. Die IDE, die ursprünglich überwiegend in der die Java-Entwicklung zum Einsatz kam, kann mittlerweile für fast alle denkbaren Programmiersprachen und Software-Techniken verwendet werden.

Polymorphismus in Python – aus meinem Tutorial zu Python

Mittwoch und bei LinkedIn Learning ist der neue Entwicklertipp der Woche ist verfügbar. Dieser Tipp zeigt, wie man in Python Polymorphismus implementieren bzw. nachbilden kann. In den meisten objektorientierten Programmiersprachen gibt es ein polymorphes Verhalten aufgrund einer Technologie, die man Überladen, Overload, nennt. In Python ist so etwas nicht vorhanden in dem Sinne, aber man kann es nachbilden. Dazu verlagert man die Funktionalität direkt in eine Funktion oder Methode und diese entscheidet, wie sie sich verhält. Im Gegensatz zur echten Polymorphie mit Überladen, wo es verschiedene Methoden gleichen Namens, gleichen Bezeichners, aber einer eindeutigen Unterscheidung im den Gültigkeitsbereich gibt, haben wir hier nur eine Methode oder Funktion.

Business a usal – so langsam komme ich wieder in den Arbeitrythmus

Ralph Steyer jQuery

Nach meinem Radurlaub habe ich noch eine Weile meine Arbeit auf Sparflamme gehalten, aber sukzessive hochgefahren. Muss ja. Ich bereite gerade ein neues Videotraining für LinkedIn Learning (LiL) vor, dass ich übernächste Woche aufnehmen will – zusammen mit einer fachlichen Lektorarbeit für ein anderes Training. Dazu bereite ich eine jQuery-Schulung für nächste Woche vor.

Ebenso ist am heutigen Mittwoch wieder ein neuer Entwickler-Tipp der Woche zu Python bei LinkedIn Learning freigeschaltet worden. Thema ist, wie man die Quersumme einer Zahl berechnen kann. Das ist gar nicht so unwichtig oder speziell. Denn die Quersumme  (die Summe aller Ziffern einer Zahl) kann man verwenden, um darüber die Veränderungen von Dingen beobachten. Das ist so was Ähnliches wie eine einfache Version eines Hashwerts.

Eine Zahl in Faktoren zerlegen – neu in meinem Tutorial zu Python

Seit Dienstag der letzten Woche bis gestern habe ich zusammen mit meinem einen Sohn eine Radtour vom Bodensee Ecke Konstanz über Schaffhausen und die Rhein-Fälle, den Zürich-See, den Walen-See, Lichtenstein, Vorarlberg und dann auf der deutschen Seite des Bodensees zurück gemacht. 8 Tage waren wir unterwegs, wobei 2 Tage für die An- und Abreise gedient haben.

Auf so einer – für mich zumindest – langen Radtour über 6 Tage auf dem Rad haben wir Gepäck gespart, soweit es ging. Damit das bewegende Gewicht im Rahmen bleibt. Also auch keinen Rechner dabei. Nur halt SmartPhones, was in modernen Zeiten ja klar und irgendwie auch notwendig ist. Außerdem wollte ich in meinem ersten wirklichen Urlaub seit langer Zeit auch mal komplett von der IT und dem täglichen Business abschalten und habe mich weitgehend abwesend gemeldet.

Trotzdem habe ich natürlich meine E-Mails gelesen und letzte Woche die Meldung von LinkedIn Learning mitbekommen, dass mein Kurs jetzt verfügbar ist. Diese Info bekomme ich jede Woche per E-Mail, wenn in meinem Kurs der neuste Entwickler-Tipp der Woche zu Python bei LinkedIn Learning veröffentlicht wurde. Also „Business as usual“ dachte ich.

Mittwoch ist der neue Tipp am Morgen wie üblich freigeschaltet worden und am Donnerstag oder Freitag kam für mich die übliche Mail, damit ich diese Information auf LinkedIn und anderen sozialen Netzwerken teile, um die Anzahl der Kursansichten zu erhöhen. Nur war ich eben in Urlaub und habe die Zeit ausnahmsweise mal auf mein  sonst übliches Teilen als auch das Posten im Blog oder das Kontrollieren des Kurses verzichtet.

Nachdem ich gestern heimgekommen bin, ist mir aber aufgefallen, dass der neuste Tipp noch der war, der bereits vor meinem Urlaub schon freigeschaltet war – wie man grafische Oberflächen mit PyQt erstellen kann. Sieht so aus als hätte die Matrix eine Fehlfunktion gehabt und meine Urlaubszeit versehentlich auf die Veröffentlichungsroutine gespiegelt ;-).

Aber natürlich ist das kein Problem. Es geht ja nichts verloren und mittlerweile ist der Kurs auch schon ziemlich umfangreich. Ob das Wachstum da eine Woche steht oder nicht, ist nicht wirklich von Bedeutung.

Und heute kam jetzt wieder eine Aktualisierung. Es geht darin darum, wie man eine Zahl in Faktoren zerlegen kann. Wenn man eine Zahl vorliegen hat, kann es zu verschiedenen Zwecken interessant sein, die einzelnen Ziffern der Zahl einzeln zu haben, das heißt, diese Zahl in ihre Faktoren zu zerlegen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen ich vier in dem Video zeige.

Lambda-Ausdrücke in JavaScript

Diverse Trainings von mir bei LinkedIn Learning (LiL) werden nach und nach modifiziert bzw. erweitert, wenn mir etwas einfällt und/oder die Entwicklung von Technologien über die Zeit das sinnvoll macht. In meinem aktuellen JavaScript Grundkurs 2: Programmiertechniken und Frameworks war das gerade wieder der Fall und gestern wurden die Erweiterungen freigeschaltet. Ich hatte da bisher Lambda-Ausdrücke sehr stiefmütterlich behandelt. Was 2 Gründen geschultet war:

  1. Ältere Browser haben diese nicht unterstützt.
  2. Anonyme Funktionen bzw. innere Funktionen decken in JavaScript im Grunde alles ab, was Lambda-Ausdrücke leisten. Diese Sprachvorteile haben die meisten anderen Programmiersprachen nicht und Lambda-Ausdrücke kompensieren dort hauptsächlich diesen Mangel. Die Notwendigkeit für Lambda-Ausdrücke in JavaScript besteht also im Grunde nicht oder besser nicht so stark.

Dennoch war es Zeit, das Thema zu ergänzen. Denn mittlerweile sollten die Browser, die Lambda-Ausdrücke nicht unterstützen, verschwunden sein, viele Programmierer setzen diese Lambda-Asudrücke in der Praxis ein (oft, weil vom Konzept analog zu anderen Sprachen) und die Syntax ist oft kompakter als bei anonymen Funktionen.

Deshalb habe ich gleich drei Videos rund um Lambda-Ausdrücke in JavaScript ergänzt:

OpenStreetMap statt Google oder Bing

Im Rahmen meiner Vorlesung zur Entwicklung von plattformneutralen Apps mit Cordova an der TH Bingen ist mir aufgefallen, dass die Verwendung des Google Map-APIs nicht mehr so funktioniert hat, wie ich es gewohnt war. Ältere, aber erprobte/getestete Codes haben einen Fehler produziert. Ich stelle den Studenten schon seit ein paar Semestern als eine mögliche Semesterarbeit eine App als Aufgabe, die unter anderem die aktuelle Position in einer Karte zeigen soll. Dabei habe ich bisher Google Maps und als Alternative Bing Maps verwendet. Die jeweiligen APIs ließen sich bisher problemlos verwenden. Nur benötigt man mittlerweile bei neuen Versionen der APIs dafür API-Keys. Die sind zwar kostenfrei zu bekommen (mit ein paar Einschränkungen hinsichtlich der erlaubten Verwendung), aber die Generierung ist dennoch mittlerweile etwas umständlich bzw. ich komme mit den unendlich vielen Details und unübersichtlichen Entwicklerwebseiten einfach nicht klar. Die speziellen Features der neuen Versionen habe ich auch bisher nicht benötigt.

Die Version 2 des Google Maps API hat aber keinen API-Key erfordert und war deshalb sowohl für meine Beispiel-Apps als auch viele Webseiten immer noch eine sehr gute Wahl. Nur das Problem in der Vorlesung beim Verwenden der alten Codes hat mich zu der Info auf den Entwicklerseiten von Google gebracht:

The Maps JavaScript API v2 is no longer available as of May 26, 2021. As a result, your site’s v2 maps will stop working, and will return JavaScript errors. To continue using maps on your site, migrate to the Maps JavaScript API v3. This guide will help you through the process.

Ganz toll – einfach die API-Version eingestellt und die bisherigen Webseiten und Apps sind an die Wand gefahren. Bei Bing Maps war es nicht besser – die alten Codes funktionieren auch nicht mehr.

Oft haben das die Betreiber von Webseiten auch gar nicht bemerkt bisher, denke ich. Gestern war ich auf einer entsprechenden Webseite eines Gleitschirmvereins, wo die Karte nicht mehr funktioniert. Klar – man kann argumentieren, dass Entwickler die Verantwortung haben, die Funktion ihrer Produkte regelmässig zu kontrollieren. Aber das ist m.E. nur die eine Seite der Medaille. Man kann auch argumentieren, dass es eine Art „Bestandschutz“ gibt. Was einmal getestet ist, sollte auf Dauer funktionieren. Da sieht man mal wieder, in welche Abhängigkeiten man sich begibt, wenn man fremde Ressourcen und Leistungen nutzt. Die aktuellen Probleme bei einigen Cloud-Anbietern passen in diese Problematik.

Und me culpa – auch auf einer meiner Seiten hatte ich eine Karte mit dem Google Maps API, die nicht mehr korrekt angezeigt wurde und was ich bisher nicht bemerkt hatte – es hatte sich bisher auch kein Besucher beschwert.

Einer meiner Studenten hatte sich vor einigen Tagen wegen dieser ganzen Umstände mit dem Google Maps bzw. Bing Maps API so geäußert, dass er auf OpenStreetMap umsteigen würde. Fand ich eine gute Idee und deshalb hatte ich schon vor ein paar Tagen damit sowie Mapbox experimentiert. Auch in Verbindung mit einer Django-Webseite, weil ich die nächsten Wochen dazu ein Videotraining bei  LinkedIn Learning einspielen will, wo ich diese Techniken in Beispielen nutzen will.

Aber erst einmal habe ich jetzt die Webseite, die ich betreue, auf OpenStreetMap umgestellt.

Die Seite arbeitet mit Joomla! und da taugt das OSModul ziemlich gut, um auf einfache Weise eine Karte von OpenStreetMap in eine Webseite zu integrieren.

 

Es muss nicht immer tkinter sein – die PyQt-Alternative

Wenn Sie grafische Oberflächen mit Python erzeugen wollen, ist das integrierte tkinter-Framework in der Regel die erste Anlaufstelle. Der Grund ist offensichtlich – tkinter steht standardmäßig im Python-API zur Verfügung und hiermit können Sie bereits wunderbar grafische Oberflächen erzeugen.

Es gibt allerdings Alternativen. Beispielsweise PyQt. Zwar muss man PyQt in der Regel erst einmal installieren, aber man erhält damit ein GUI-Framework, das  eigentlich auf C++ aufbaut, wovon es aber diverse Derivate für verschiedene Sprachen gibt. Eben auch für Python in Form von PyQt. Damit kann man Oberflächen recht leicht zwischen verschiedenen Programmierapachen bzw. Systemen portieren.

Die Grundidee basiert, wie bei allen grafischen Oberflächen mittlerweile, auf Widgets und einem sehr verwandten Konzept. In dem neusten Entwickler-Tipp der Woche zu Python bei LinkedIn Learning zeige ich den Ansatz, wie man grafische Oberflächen mit PyQt erstellen kann.