Flottenzuwachs bei meiner Hardware

Sieht es nicht aus wie ein Microsoft Surface? Zumindest auf den ersten Blick?

Mein Rechner, den ich als permanenten PC in mein Büro in Eppstein verlagert hatte, macht langsam echte Zicken. Immer wieder versagt der Start. Der Akku des Motherboards scheint den Geist aufgegeben zu haben und auch sonst pfeift das Gerät auf dem letzten Loch. Die Hardware von heute taugt einfach nichts mehr. Nach gerade mal 15 Jahren solche Probleme ;-). Aber im Ernst – den Rechner habe ich nur noch im Dienst, weil ich darauf Windows XP habe und diese Windows-Version für Spellforce brauche. Aber da ersteigere ich mir auf ebay wohl eine Version, die auch unter Windows 10 dann laufen sollte. Und wenn ich mit der Kiste arbeiten will, wird Linux hochgefahren, aber wie gesagt – da muss ich ständig dem MBR rekonstruieren und vermutlich werden die Ratten demnächst die gesamte Hardware fressen. Das Teil werde ich wohl demnächst nur noch mit meinem Live-Linux vom USB-Stick zum Laufen bringen.

Bliebe noch mein halbherziger Apple-Versuch. Meinen Mac mini hatte ich bisher auch in Eppstein deponiert, aber ich komme mit Mac OS bzw. Apple einfach nicht zurecht. Für Musikmachen mit JamKazam ist der Mac mini genial, aber arbeiten kann ich damit einfach nicht. Und ich werde es nicht weiter versuchen, mich auf der Kiste zurechtzufinden. Das Ding trete ich an einen meiner Söhne ab – die sind sowieso schon iPad-verseucht.

Jetzt könnte ich mein Android-Tablet nach Eppstein verlagern, aber auch mein Tablet ist nicht mehr auf dem Stand der Zeit und hat mittlerweile ebenfalls ziemlich Gebrauchsspuren. Das Display ist etwaseit gut einem Jahr gerissen – auch wenn es sich noch bedienen lässt..Aber Tablets erscheinen mir sowieso als ziemlich überflüssige Gerätegattung. Sie können nichts wirklich besser als SmartPhones und alles schlechter als echte PCs. Und nur für ein bisschen im Bett in die Glotze zu schauen oder was zu lesen, brauche ich eigentlich kein Tablet.

Der perfekte Rechner ist im Grunde mein Matebook, Außer, dass die SSD etwas klein ist. Leicht, schmal, schnell, ausdauernd. Aber dennoch möchte ich auch das Ding nicht ständig zwischen meinen beiden Büros hin und her tragen. Vor allen Dingen nicht, wenn ich die 35 Kilometer durch Wald und Feld mit dem Rad fahre. Und es kommt auch vor, dass ich mal spontan in Eppstein vorbei schaue und da sollte dann ein voll synchronisierter Rechner stehen, mit dem ich ohne Einschränkungen arbeiten kann und Zugriff auf alle wichtigen Daten habe.

Was mich zu einem dauerhaften Windows-PC für da als einzige Option bringt. Aber die Möglichkeiten eines Tablets wollte ich dann doch haben und daher kam ich auf ein UBook oder wie das heisst. Also sowas wie eben ein Surface. Nur einmal sind dessen Preise abartig hoch und so oft brauche ich auf der anderen Seite das Ding dann doch nicht, dass es wirklich ein Power-Bolide werden musste.

Beim Prime Day von Amazon gab es nun für wirklich kleines Geld einen chinesischen Surface-Klon, den ich dann auch geschossen habe. Von einer Firma CHUWI, deren Name ich bisher noch nie gehört hatte. Vermutlich ist die aber – wenn man die chinesischen Dimensionen betrachtet – größer als alle Computerfirmen in Europa zusammen.

Egal – es ist ein absolutes Billiggerät und ich bin bewusst das Risiko eingegangen, dass ich Lehrgeld bezahlen muss, wenn das Teil Schrott ist. Nach dem klassischen Lehrsatz: „Wer billig kauft, kauft 2x“.

Aber der erste Eindruck ist gar nicht schlecht. Fühlt sich gar nicht billig an und die Ausstattung ist der Wahnsinn, wenn man den Preis betrachtet. Selbst Stift und Tastatur (leider nicht Deutsch) sind dabei. Leider nur Windows 10 in der Home-Edition, aber bei dem Preis kann man nicht mehr erwarten.

Die reinen Daten sind die:

CHUWI UBook Tablet mit Tastatur und H6 Stift, 11,6 Zoll IPS Touchscreen Windows 10 Tablet PC 2 in 1, Intel Gemini-Lake N4100 Quad-Cores, 8GB RAM 256GB SSD, BT5.0, Dual Band Wi-Fi, Type-C, USB3.0

Ich habe den Kleinen gerade mal gestartet und Windows soweit aktualisiert. Jetzt werde ich noch die nächsten Tage alle wichtigen Programme installieren, den überflüssigen Microsoft Schrott löschen (soweit möglich) und das Gerät so konfigurieren, dass ich damit arbeiten kann. Und ich muss natürlich ein bisschen genauer die Hardware ansehen und ein paar externe Geräte anschließen (das soll ganz gut gehen). Was ich aber schon direkt am Anfang bemerkt habe – der Tablet-Modus von Windows 10 ist ja grauenvoll. Ich hatte bisher noch nie diesen Modus gesehen und war einfach nur entsetzt. Ich werde das Teilchen wohl niemals in dem Modus betreiben – auch wenn ich es als Tablet einsetze.

Aber grundsätzlich scheint dieses kleine Ding für einen Apple-and-a-egg Ressourcen zu bieten, für die man bei anderen Herstellern locker das 5-Fache und auch noch mehr zahlen kann.

Tupel Um-Tupeln

In einigen Tagen geht es mit neuen Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL)  wieder los. Immer noch in Form von Home-Recording, aber es ist absehbar, dass ich auch irgendwann mal wieder nach Graz komme. Bis dahin wird jedoch noch einiges Wasser „die Bach runterfließen“ – ja die (!) Bach, was man als echter Hesse selbstverständlich sagt.  Und die Bach bringt Mitte jeder Woche ein Boot mit einem  neuen Entwicklertipp der Woche zu Python vorbei. Diese Woche behandle ich das Manipulieren von Tupeln. die ja „eigentlich“ immutable sind.

Einstürzende Neubauten

Sehr seltsam – meine Workstation friert in der letzten Zeit immer wieder ein. Mittlerweile habe ich die Ausgangslage halbwegs sicher lokalisiert. Es passiert, wenn ich im Browser ein Video ansehe. Und wenn ich nicht ganz falsch liege, immer bei n-tv. Evtl. zusätzlich auch bei Spiegel Online. Aber zu 100% bei n-tv. Erst dachte ich, dass das nur in meinem Standardbrowser (Firefox) passiert und es da ein Problem gibt. Aber mittlerweile konnte ich das sicher auch bei Chrome feststellen. Erst friert dabei der Browser ein und dann innerhalb weniger Sekunden der komplette Rechner. Selbst der Affengriff funktioniert dann nicht mehr. Das ganze System ist in Beton gegossen.

Ich habe keine Ahnung, ob nun n-tv und/oder Spiegel das Problem auslösen bzw. sind, oder ob bei mir die Video-Engine einen Schlag weg hat. Aber auf Youtube und anderen Webseiten mit Videos ist das noch nicht passiert.

Bücher diktieren mit der Android-Spracherkennung

Neben meinen ganzen Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL) ist das Schreiben von Büchern immer noch eines meiner beruflichen Standbeine. Aber definitiv bin ich da nicht mehr so aktiv wie früher, denn der Buchmarkt ist beileibe nicht mehr attraktiv, wie es zu meinen Anfangszeiten als Autor war. Wenn ich mir vorstelle, dass mein – von den Verkaufszahlen – erfolgreichstes Buch mit allen Folge- und Querauflagen bei ca 175.000 Exemplaren gelegen hat (gut 90.000 in Deutschland und der Rest als Übersetzungen), kann einem schwindelig werden. Heute sind 1.000 verkaufte Exemplare von einem Buch schon bemerkenswert.

Trotzdem – ich schreibe auch weiter Bücher, weil es mir einfach Spaß macht und zudem habe ich dann Material für Schulungen. Ebenso macht es viel Sinn, um sich ein Thema gründlich zu erarbeiten, zu vertiefen oder zu reaktivieren. Wobei neue Themen in den letzten Jahren eher selten kamen. Vielleicht 1 Buch oder eine Schulungsunterlage im Jahr für meine großen Verlage, wenn ich das richtig sehe, aber durchaus auch mal mehr, wenn ich ein Thema im Selbstverlag herausbringen wollte. Häufiger überarbeite ich aber vor allen Dingen Werke von mir, die in die Zeit gekommen sind. So auch aktuell, wo ich eine Schulungsunterlage und ein Buch in der Werft liegen habe.

Eben kam mir die Idee, ob ich nicht die Möglichkeit zum Diktieren von Textpassagen nutzen sollte. Das hatte ich früher schon gemacht und mir damals eine Dragon-Lizenz gekauft. Das Programm könnte ich mir – da vom alten Rechner mittlerweile gelöscht – ganz legal auf die Workstation bzw. mein Matebook neu installieren. Aber meine lizenzierte Dragon-Version ist in die Jahre gekommen und so viel will ich damit nicht aufnehmen, dass sich eine neue Lizenz für mich lohnt – so gut das Programm auch ist.

Nun gibt es aber auch Spracherkennung in Windows 10 oder mit Microsoft Dictate oder Speak A Message. Habe ich gerade alles mal in Verbindung mit einem Editor ausprobiert. Nicht schlecht, aber auch nicht so gut, wie ich es etwa von der Spracherkennung auf meinem Android-SmartPhone gewohnt bin.

Also kam ich auf die Idee, warum nicht die Spracherkennung des SmartPhones nutzen. Die Qualität der Erkennung ist da einfach richtig gut – Datenschutz wegen Erfassung in der Cloud und bei Google außen vor. Nur müssen die so auf dem SmartPhone erfassten Texte dann auf den PC. Klar – das Ergebnis kann man mit E-Mail, WhatsApp etc. dann teilen. Aber das schien mir zu wenig „smart“.

Hier habe ich dann eine schöne Anleitung gefunden, wie man mit Unified Remote auf dem PC einen Server aufsetzt, der per W-LAN Kontakt zu der passenden App aufbaut. Dort kann man dann mit dem Basic Input und der Tastatureingabe auf der App das Mikrofon nutzen, um Text in die App zu bekommen, der parallel auf dem PC in einem Editor oder einem Textverarbeitungsprogramm auftaucht, da Client auf dem SmartPhone und Server auf dem PC synchronisiert werden. Einfach mal die Anleitung ansehen – easy und smart und die Texterkennungsqualität ist wirklich gut. Es ist aber ganz klar, dass ich dennoch die Texte erheblich nacharbeiten muss. Aber das ist sowieso bei mir der Fall – ich schreibe meine Ideen frei Schnauze runter und bringe sie erst mit mehrfacher Überarbeitung dann ins endgültige Format.

Zoom-Meeting mit Linkedin Learning direkt in der Natur

Anlässlich interner Umstrukturierungen in Graz bei LinkedIn Learning (LiL) gab es heute ein Abschieds-/Vorstellungs-Meeting auf Zoom. Da wollte ich auf jeden Fall teilnehmen, um mal wieder die Grazer Mann- bzw. Frauschaft und auch andere Trainer zu sehen. Wenn auch nur virtuell.

Nur wollte ich auch um die Zeit eine Radtour machen. Also habe ich beides kombiniert und dann am Alteburger Markt eine Pause gemacht, um auf einer Bank unter Bäumen per SmartPhone am Zoom-Meeting teilzunehmen. Tja – moderne Techniken machen es möglich. Unmöglich war allerdings die Hitze. Hab mich mit der Tour etwas übernommen.

In the heat of the office

 

Jedes Jahr der gleiche Müll – die Temperaturen explodieren und in den Medien jubeln sich die Moderatorinnen einen Wolf, wie geil doch über 30 Grad sind. Nun nein – ich habe nicht gegendert, denn es sind vor allen Dingen solche Medien-„Weiber“ (das soll (!) abwertend sein), die solche hysterischen Wonnerufe absetzen.

Aber ich habe das Gefühl, dass diese medialen Hitze-Fans glücklicherweise weniger werden. Vielleicht bekommt langsam auch der letzte bezahlte Gute-Laune-Verbreiter mit, dass gerade Corona-bedingtes Homeoffice ohne die übliche Klimaanlage des Büros bei Hörern und Zuschauern das Verständnis für diese aufgegeilte Hitze-Hysterie schwinden lässt.

Da ich mein Büro unter dem (nicht-isolierten) Dach des Hauses habe, brechen bei mir bei solchen Bedingung immer rekordverdächtige Temperaturen aus, die ich seit 3 oder 4 Jahren mit einem kleinen mobilen Kühlgerät soweit zu bändigen zu versuche, dass mir nicht die Tastaturen schmelzen oder das Papier im Büro sich selbst entzündet.

Das kleine Teil war ziemlich billig, schafft aber ganz gut Temperaturen weg. Zwar brutal laut, aber in den letzten Jahren hat es in der Spitze gut 10 bis 15 Grad im Büro weggenommen. Statt 45 – 55 Grad (Innentemperatur – das erreiche ich ohne Kühlung bei voller Sonne am Tag und 35 Grad Aussentemperatur locker) ging es in der Spitze dann auf etwa 35 – 40 Grad im Büro runter. Und analog, wenn es draußen noch etwas humaner war. Im Moment schaffe ich es, die Temperatur bis zum frühen Nachmittag im Büro noch bei etwa 25 Grad zu halten. Da kann man gerade noch arbeiten und ich hoffe inständig, dass der Kühl-Brüll-Würfel den Sommer durchhält.

Und wenn es gar nicht mehr geht, geht es kurz zur Abkühlung in den „Pool“.

SFTP-Einstellung – die Nachwehen vom Server-Umzug

Ich bin bereits vor einigen Monaten mit meinem Server bzw. V-Server umgezogen, aber einige Sachen sind noch immer nicht ganz aufgeräumt bzw. vollständig eingerichtet. Etwa der FTP-Zugang. Ich habe aus Sicherheitsgründen sowieso mittlerweile (weitgehend) auf SFTP umgestellt, aber genau da gab es Probleme.

Als root konnte ich mich mit SFTP einloggen, aber die Dateien und Verzeichnisse nur ansehen und nicht runterladen bzw. irgendetwas hochladen. Bei ein paar Verzeichnissen bzw. Domain hat FTP funktioniert – mit verschiedenen Usern, bei anderen nicht. Und SFTP ging mit anderen Usern gar nicht. Aber ich konnte den zentralen Fehler irgendwann identifizieren.

ERROR: Received unexpected end-of-file from SFTP server

Die Suche danach in Internet hat zur Lösung geführt. Auch wenn die bei mir etwas anders gelagert war als in den Quellen beschrieben. Aber im Kern war es das – in der Konfiguration des SSH-Daemons gab es ein Problem. Da wurde was bei der Installation des V-Servers durch den Provider nicht ganz korrekt konfiguriert.

Ein Lösungsvorschlag war, in der Datei /etc/ssh/sshd_config nach dem folgenden Eintrag zu suchen:

# Subsystem sftp /usr/lib/openssh/sftp-server

Auskommentieren beibehalten und das folgende ergänzen, war der Tipp:

Subsystem sftp internal-sftp

Dumm nur, dass der Kommentar bei mir nicht gesetzt war. Das SFTP-Subsystem war also schon aktiv.

Eine andere Quelle hat die Zeile genannt:

Subsystem sftp /usr/libexec/openssh/sftp-server

Und das hat mich zu der Lösung geführt, die für meinen Server gepasst hat. Denn diese Pfadangabe gab es bei mir nicht. Folge – ich habe verstanden, was es dem ersten Fall mit dem Verweis auf das interne SFTP auf sich hat.

Die Lösung bei mir war, den SFTP-Server von OpenSSH auszukommentieren, auf das interne SFTP umzustellen und dann mit

service sshd restart

den SSH-Daemon neu zu starten.

Jetzt scheint der Zugang mit SFTP bei allen Domains bzw. allen eingerichteten Usern zu funktionieren.

Gulp.js: Workflow in Webprojekten

Zur Zeit habe ich ja jede Woche die Veröffentlichung eines neuen  Entwicklertipps der Woche zu Python bei LinkedIn Learning (LiL) zu vermelden.

Aber es werden zusätzlich immer wieder vollständige Videotrainings publiziert. Natürlich nicht wöchentlich, sondern in unregelmäßigen Intervallen – halt gerade so, wie ich komplette Trainings aufgenommen habe und diese bei LiL fertig produziert wurden.

Jetzt ist es wieder soweit – Gulp.js: Workflow in Webprojekten ist da. Wieder eine US-Adaption eines Trainings. Das Original ist von meinem amerikanischen Kollegen Ray Villalobos konzipiert worden.

Es geht um die Optimierung des Erstellens von Websites. Denn so etwas ist im Laufe der Jahre ein ziemlich komplizierter Prozess geworden. Man erstellt nicht nur mehr einfach HTML-, CSS- und/oder JavaScript-Dateien. Oft verwendet man zusätzlich Tools wie CSS-Prozessoren wie Sass, um vor allen Dingen auch mit älteren Browser kompatibel zu sein.
Diesen Prozess der Webseiten-Erstellung kann man mit einem Tool namens gulp.js verwalten und optimieren. Damit gibt es eine konsistente, einfach zu verwendende Sprache auf Basis von JavaScript für die Erstellung und Verwaltung gängiger Aufgaben. In diesem Kurs geht es um die Konzepte hinter gulp.js.

Webseitenerstellung mit gulp.js optimieren aus dem Kurs „Gulp.js: Workflow in Webprojekten“ von Ralph Steyer und Ray Villalobos

Mittwoch – mit 2 regelmäßigen Events

Es ist Mittwoch und da stehen bei mir 2 regelmäßig auftretende Ereignisse an. Bereits seit Jahrzehnten ist Mittwochs der Probetermin meiner Band. Zwar Corona-bedingt die letzte Zeit nur virtuell mit JamKazam, aber ab heute stellen wir wieder um.

Nicht ganz so lange, dass man das – wie bei der Bandprobe – „traditionell“ nennen kann, gibt es aber als 2. Event regelmäßig neuen IT-Content.  Aber nun doch schon mehrere Monate wird Mittwochs ein neuer  Entwicklertipp der Woche zu Python bei LinkedIn Learning (LiL)  veröffentlicht. Diese Woche geht es um den Einsatz von Default-Parametern beim Aufruf einer Funktion.

Defaultparameter aus dem Kurs „Python-Entwicklertipps: Jede Woche neu“ von Ralph Steyer

Corona-App deinstalliert :-(

Gerade geht es durch die Medien, dass die Corona-App die QR-Codes von Impfungen versteht und man da seine Impfung digital mit sich führen kann. Gerade ausprobiert. Funktioniert (natürlich) nicht. Das Dreckding taugt keinen Schuss Pulver. Also deinstalliert. Vielleicht hätte ich die Entwicklung einer gescheiten Corna-App meinen Studenten als Semesterarbeit aufgeben sollen. Die hätten garantiert was Besseres hinbekommen.

Edit: Ich habe erst nach der Deinstallation herausbekommen, dass der QR-Code von meiner Impfung am Wochenende gar nicht für den digitalen Impfpass geeignet ist. Mein normaler QR-Scanner zeigt diverse Informationen zu der Impfung an, aber die Corona-App hat den QR-Code eben gar nicht erkannt oder irgendetwas angezeigt. Dann hätte ich das bemerkt. Obwohl meine erste Interpretation der (Nicht-)Reaktion der Corona-App von falschen Tatsachen ausgegangen war, ist das Fazit wohl richtig – ein Schrott-Produkt.

Überhaupt scheint auch der digitale Impfpass wieder eine untaugliche Fehlgeburt zu werden. Zum einen gibt es totale Verwirrung, was die Sache Interessenten kosten soll. Eben lese ich in der Zeitung, die Angelegenheit wäre für Bürger kostenlos. Und nachdem ich aus Frust über die grauenvoll Corona-App mich im Internet zu dem digitalen Impfpass schlau gemacht habe, haben zig Leute behauptet, die Apotheken (wo man die bisherigen QR-Codes in angeblich nutzbare QR-Codes erst umwandeln lassen muss) würden für diese angeblich kostenlose Sache 18 (!) EUR verlangen. Um einen lächerlichen QR-Code zu erzeugen. Malen die den von Hand oder was? So einen Stundenlohn würde ich gerne mal ansetzen.

Überhaupt – was ist denn das Problem bei der Sache? Name und Personr erfassen, mit den eingescannten bisherigen Daten des QR-Codes (da ist alles drin – vom Impfstoff bis zum Datum) kombinieren und mit einem digitalen Zertifikat (was weiß ich – RSA-Signatur oder sowas) halbwegs absichern. Das ist sowohl von der Programmierung der App als auch dem Management Pippifax. Sowas macht man im täglichen IT-Leben ständig. Und kommt mir nicht mit großen Datenmengen und Organisation. Selbst wenn 80 Millionen Personen so verwaltet werden müssten – bei den 100 – 200 Byte, die ein Datensatz maximal bräuchte, kommt man over-all nicht an die Datenmengen ran, die eine durchschnittliche Versicherung jede Nacht durchnudelt.

Die offiziellen Stellen bekommen es einfach nicht hin.

Und nochmal Brand Awarness-Kampagne von LinkedIn Learning

Wenn das so weiter geht, kann ich bald nicht mehr durch die Gassen gehen, ohne Autogramme geben zu müssen ;-).

Nachdem Kurse von mir in der ersten großen Brand Awarness-Kampagne für die DACH-Region (Deutschland-Österreich-Schweiz) von LinkedIn Learning (LiL) in dem einen Video auf Youtube sogar direkt im Fokus standen, bin ich auch in dem allgemeineren Video, das sich nicht an eine bestimmte Zielgruppe richtet, im Hintergrund eine Weile präsent. So von 0:10 – 0:14 im Zeitindex. Die 4 Sekunden sind schon knapp, aber immerhin und das Video hat schon jetzt gewaltige Besucherzahlen.

 

Mein Training in der Brand Awarness-Kampagne von LinkedIn Learning

Oha!

Da kann ich wohl mächtig stolz drauf sein :-).

Die erste große Brand Awarness-Kampagne für die DACH-Region (Deutschland-Österreich-Schweiz) von LinkedIn Learning (LiL) ist live!

Und Kurse von mir wurden ausgewählt, um mit in diesem Video die Kampangne zu bewerben. M.a.W – der Trailer von meinem Grundlagenkurs zu Python läuft im Hintergrund und im Text wird der JavaScript-Kurs beworben. Dieses Video ist Teil einer Anzeigenkampagne von LiL auf YouTube, Facebook, Instagram, dem weitere folgen sollen.

Motto für die Zielgruppe ist es, die eigene Karriere mit Hilfe von LinkedIn Learning zu fördern und weiterzubringen.

Operation Trojanerschild

Gerade geht die Meldung durch die Medien, dass Polizei-Behörden weltweit einen gigantischen Schlag gegen das organisierte Verbrechen durchgeführt haben. Die Sache liest sich wie ein (unglaubwürdiger) Thriller.

Das FBI konnte verschlüsselte Chats auf Mobiltelefonen jahrelang in Echtzeit mitlesen, da in dessen Auftrag extra präparierte Krypto-Handys und ein Dienst namens „AN0M“ in den kriminellen Kreisen in Umlauf gebracht wurden. Das Lustige dabei ist, dass die Behörden wohl verdeckt die Handys an Verdächtige verteilt und dabei eine künstliche Verknappung suggeriert haben, die zu einem „Haben-Will“-Effekt bei den Kriminellen geführt hat. Die Handys wurden nur auf Empfehlung von einem Kriminellen zum anderen Kriminellen verbreitet. Als da die ersten schweren Jungs*innen dem Trojanerschild auf dem Leim gegangen waren, war die Tür in die Unterwelt für die Behörden offen. Zig Kriminelle wollten das ach so sichere und tolle Krypto-Handy samt dem sicheren Dienst auch haben und so wurde die Sache zum Selbstläufer. Kennt man von Apple & Co.
Die ganze Operation Trojanerschild ist verdammt gut und trickreich eingefädelt worden und ich finde es auch gut, dass der Schlag gegen die organisierte Kriminalität so erfolgreich war.

Aber die Sache zeigt, wie „einfach“ Datensicherheit ausgehebelt werden kann und welche Möglichkeiten Organisationen haben, wenn sie denn wollen und sich das Ziel lohnt. Vielleicht denkt man da auch mal an Dissidenten und Regimekritiker in totalitären Ländern. Warum wurde doch gleich das Flugzeug zum Landen in Belarus gewungen? Und was ist mit Edward Snowden, Julian Assange und vielen anderen weniger populären Personen, die irgendwelchen Regimen auf den Keks gehen? Ein zweischneidiges Schwert – wie eigentlich immer.

Fahrerflucht

Am letzten Mittwoch oder der Nacht zu Donnerstag ist mir jemand in mein Auto gefahren und dann hat der Knabe (oder Knabe*in) Fahrerflucht begangen :-(.

So ganz sicher bin ich nicht, wann und wo das passiert ist, da ich den Schaden erst am Donnerstag gegen die Mittagszeit in Bodenheim bemerkt habe.

Infrage kommen zwei Stellen.

Entweder als ich bei Usingen zum Gleitschirmfliegen am Wald geparkt oder als ich dann in der Nacht in meinem Zweitbüro Eppstein übernachtet hatte.  Am wahrscheinlichsten erscheint mein Parkplatz in Eppstein. Da parke ich mit der Front nach unten und wer da die Strasse zu weit hochfährt, muss rückwärts wieder runter fahren. Wer in meiner Einfahrt wenden will (was eigentlich unmöglich ist), kommt aber auch rückwärts die Strasse runter. In beiden Fällen kommt das andere Auto tief mit dem Heck rückwärts voran und mein Auto parkt da mit der Schnauze tiefer als das Heck. Das würde zum Schadensbild passen. Eventuell wurde auch mit einer Anhängerkupplung den unteren Kotflügel berührt. Da ist eine ziemlich dicke Delle oberhalb vom linken Nebelscheinwerfer. Zudem ist die Abdeckung der Spritzdüse für den linken Scheinwerfer ab und bisher habe ich noch nicht raus, ob die Düse selbst beschädigt ist.

Da ich das Auto als Geschäftswagen nutze und – wenn die Kosten hoch sind – den Schaden meiner Versicherung melden wollte, habe ich natürlich Anzeige gegen Unbekannt gestellt. Vermutlich bleibe ich aber auf den Kosten sitzen, denn ich habe weder Hoffnung, dass der Verursache ermittelt wird, noch lohnt sich wahrscheinlich das Einreichen bei meiner Versicherung, da ich eine hohe Eigenbeteiligung habe.

Ich hatte gestern Kontakt mit einer Werkstatt aufgenommen und dort wurde aufgrund der Fotos geschätzt, dass die Beseitigung des Schadens am Kotflügel ohne die Waschanlage 480 EUR + MwSt kosten würde. Abschrauben, ausbeulen, neu lackieren. Das erschien mir absolut unverhältnismäßig und nach einigen Tipps im Internet habe ich es sogar selbst geschafft, die Eindellung einigermassen zu beseitigen.

Da es sich um Kunststoff handelt, habe ich mich unter das Auto gelegt, die Stelle mit einem Infrarot-Strahler heiß gemacht und mit ziemlichen Verrenkungen und Gefummel von innen wieder rausdrücken können. Ohne Abschrauben von irgend etwas noch großen Schäden am Lack. Ausser kleinen Spuren am Lack und leichten Verformungen ist nichts mehr zu sehen.  Früher habe ich an meinen Enten auch viel geschraubt, aber an den neuen Autos mache ich sonst nichts mehr selbst. Nur wenn ich die knappe halbe Stunde Aufwand im Vergleich zu den geschätzten Kosten auf einen Stundensatz hochrechne, wird mir schwindlig. Manchmal lohnt es sich doch noch, bei so Sachen selbst Hand anzulegen 🙂 – auch wenn ich wirklich kein begabter Schrauber bin und/oder war.

Allerdings habe ich wie gesagt noch keine Informationen, ob die Düse bzw. Waschanlage des Scheinwerfers beschädigt ist. Die Abdeckung muss auf jeden Fall ersetzt werden. Aber im Grunde gehe ich nach meiner Eigenaktion von einer Bagatelle aus und bereue es fast, mit meiner Anzeige die Polizei belästigt zu haben.

Doppel-Mesh

Durch den Glasfaser-Anschluss hat sich die Situation hinsichtlich des Internet-Zugriff in meinem „Hauptbüro“ in Bodenheim merklich entspannt. Gestern hatte ich an der Workstation parallel zwei Streams von den Finals laufen,  nebenher im Internet normal gearbeitet und auch im restlichen Haus war Betrieb im Internet. Alles ganz smooth und ohne Hänger.

Allerdings war in den letzten Tagen in den oberen Stockwerken (also vor allen Dingen in meinem Büro) das WLAN-Signal immer wieder temporär etwas schwach, da ich die Fritz!Box 7590 im Erdgeschoss und Fritz Repeater 2400 im 2. Stock positioniert habe. Auch die Test-App für eine optimale Positionierung des Repeaters hat empfohlen, diesen näher an den Router zu verschieben. Was in meinem Fall aber nicht geht, weil ich die wichtigsten Geräte im Büro per Ethernet an den Repeater angeschlossen habe, um damit eine sogenannte WLAN-Brücke aufzubauen. Dabei sind Router und Repeater wie vorgesehen per WLAN gekoppelt, aber an den Repeater ist per Ethernet meine Gigabit Switch gekoppelt. Damit sind alle wichtigen Geräte im Büro per Kabel verbunden und ich brauche weder weitere WLAN-Adapter noch verliere ich die Ethernet-Performance im lokalen Netz. Zudem liefert diese Konstruktion im Büro die maximale Internet-Geschwindigkeit ohne wesentlichen Verlust oder Latenz – wenn denn das WLAN-Signal stark genug im 2. Stock ankommt. Und das war eben nicht immer der Fall und auch in einigen Ecken im 1. Stock war das Signal zu schwach.

Nun ist es ein zentraler Vorteil eines Mesh, dass Router und Repeater optimal aufeinander abgestimmt sind und mit einer gewissen Intelligenz und ohne Verluste, wie bei einem „normalen“ Repeater-Konstrukt, die WLAN-Signale verbreiten. Wichtiger noch – man kann mehrere Repeater in einem solchen Mesh verwenden und bekommt trotzdem keine Verluste bei Performance und Latenz. Nur eine bessere Reichweite.

Daher habe ich mir noch einen Fritz Repeater 2400 geholt (günstig als Rücksendung im Amazon-Marktplatz geschossen) und den im 1. Stock zwischengeschaltet.

Interessanter Weise hat das erst einmal keinerlei Verbesserung gebracht. Aber dem Problem kam ich schnell auf die Spur. Der Repeater im zweiten Stock hat sich mit dem Router im Erdgeschoss verbunden und dann das Signal zum Repeater im 1. Stock weitergereicht. Das hat natürlich nix gebracht.

Einfache Optimierung – entweder umkonfigurieren oder (was ich gemacht habe) den Repeater aus dem 2. Stock in den 1. Stock verlagern und den neuen Repeater in den 2. Stock positionieren. Dann noch das LAN-Kabel wieder an den Repeater in Stockwerk 2 und das Doppel-Mesh hat jetzt überall ein starkes WLAN-Signal geliefert.

Protektion in Python

Weiter geht es mit meinen regelmäßigen Entwicklertipps der Woche zu Python bei LinkedIn Learning (LiL).  Diese Woche behandle ich das Thema „protected“ in Python. Diese Beschränkung auf die Zugänglichkeit aus Subklassen wird in Python mit einem vorangestellten Unterstrich gekennzeichnet, ist aber streng genommen nur eine unverbindliche Empfehlung.

Da isser ja

Eigentlich hätte mein Entwicklertipp der Woche zu Python schon am Mittwoch veröffentlicht werden sollen, denke ich. Die Webseite bei LinkedIn Learning (LiL) hatte für den Kurs auch eine Aktualisierung am Mittwoch angezeigt, aber es wurde noch der Tipp von letzter Woche als neuster Tipp angezeigt. Da war wohl mit der Freigabe der etwas schiefgegangen, aber jetzt ist der neue Tipp da. Es geht diese Woche um variable Parameter einer Funktion.