Ungewollte Zwangsbeglückung

Als ich vor ein paar Tagen das neue Asus Zenpad Z380M-6A024A 20,3 cm (8 Zoll) Tablet-PC (MediaTek 8163 QC, 2048MB, 16GB eMMC bekomme hatte, war ich schlicht begeistert. Vom Preis-Leistung-Verhältnis einfach klasse und ich kann nicht den geringsten Leistungsnachteil gegenüber den iPads sehen, die meine Kinder von der Schule gestellt bekommen. Dazu wurde sofort Android 7 als Aktualisierung angeboten. Ich war mir also sicher, dass ich dem Gerät 5/5 Sterne vergeben würde. Leider bin ich mittlerweile ziemlich frustriert. Und zwar nicht von der Hardware bzw. der Tablet selbst, sondern von Asus. Die haben das Gerät so mit überflüssigen Apps zugemüllt, dass ich es am Liebsten zurückgegeben würde.
Am Anfang dachte ich, dass die ungewollten Apps zwar ärgerlich sind, aber dann deinstalliert man halt den Schrott.
Nur leider geht das nicht bei allen Apps. Facebook etwa kann nur deaktiviert werden. Auch noch ein paar andere Apps, die ich never-ever nutzen werde. Das geht ja nahe an das Knebelsystem iOS ran, wo man die Zwangsbeglückung mit allen Apps ertragen muss, die von Apple selbst kommen oder deren Hersteller Apple genug Geld dafür zahlen.
Nach dem Motto – du willst dir ein Eis kaufen? Klar doch, nur wenn du das Eis gekauft hast, musst du auch zwingend noch Rasierwasser mitnehmen und in die Kirche eintreten.
Bei Apple mag der typische Anwender das vielleicht schlucken, aber unter Android geht das gar nicht. Zumal das auch Sicherheitsrisiken sind, die man da einfängt (vom verschwendeten Speicherplatz will ich nicht reden). Man wird ja förmlich zum Rooten des Geräts gezwungen. Dazu habe ich eigentlich keine Lust. Ich wollte nur ein Tablet, das ganz einfach nach meinen Wünschen zu konfigurieren ist. Ohne tief in das System einzugreifen.
Ich bin so sauer, dass ich das Teil nur deshalb nicht zurück sende, weil andere Gerätehersteller vermutlich kaum besser sind und die reine Hardware halt wie gesagt vom Preis-Leistung-Verhältnis im Moment unschlagbar ist.

Demovideos zu App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1

App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App
App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App

Vor wenigen Tagen ist ja mein erstes Videotraining zur Programmierung von iOS-Apps erschienen (App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App – Tools und einfache Oberflächenelemente). Es sollen in kurzen Abständen 3 Folgetrainings zur iOS-Programmierung nachkommen, die aufeinander aufbauen.

Nun gibt es zu solchen Trainings immer eine Reihe an Demovideos.

Braucht man ein Tablet?

Die Antwort ist ganz eindeutig „NEIN“. Man braucht Wasser, Essen, Luft. Vielleicht noch Gesundheit und Gesundheitsversorgung, etwas Kleidung und eine Wohnung und vielleicht soziale Bindungen, wenn man das etwas weiter fast. Alles (!) andere wird von der Industrie oder der Gesellschaft eingeredet.
Aber ohne so weit in grundlegende Fragen einzutauchen – braucht man ein Tablet, wenn man schon einen PC und zudem ein SmartPhone hat? Auch hier ist die Antwort ist ganz eindeutig „NEIN“.
Wobei ich neulich im Radio einen Sprecher gehört habe, der das Gegenteil behauptet hat. Er meinte, man würde kein Notebook mehr brauchen, da man alles mit dem Tablet erledigen könnte.
Dem widerspreche ich auf das Entschiedenste. Mit einem Tablet kann ich nicht arbeiten. Überhaupt widerstrebt es mir dermaßen, ein technisches Gerät durch dieses Antatschen auf einem Bildschirm zu bedienen. Ich finde das einfach unbequem und sogar irgendwie ekelig. Eine Schlange fasse ich ja noch nicht direkt an, sondern höchstens mit einem Stock. Ich brauche eine Tastatur und eine Maus zur Bedienung, die in ausreichendem Abstand und ich bequemen Positionen weit genug weg vom Bildschirm sein muss.
Aber trotzdem. Es gibt in meinem Haushalt/Büro gleich drei Tablets. Bisher. Zwei iPad, die meine Jungs von der Schule bekommen haben, und mein uraltes Bullmann-Tablet, auf dem Android 3 mit Mühe läuft. Die Soundkarte hat schon vor gut 3 Jahren die Grätsche gemacht, per USB kann ich mich auch nicht mehr verbinden und nun macht der Akku schlapp. Zudem verhalten sich Apps wie in gaaanz dickflüssigem Honig. Zudem hat sich der Kindel verabschiedet und damit fehlt auch ein ebook-Reader für alle Fälle.
Weil ich denn sogar eine echte Anwendung für ein Tablet habe (Schulungsmaterial anschauen, wenn ich mit dem Notebook am Projektor hänge), gab es dann doch ein paar Argumente für einen Zuwachs in meinem IT-Habitat. Ich habe mich dafür entschieden:
Asus Zenpad Z380M-6A024A 20,3 cm (8 Zoll) Tablet-PC (MediaTek 8163 QC, 2048MB, 16GB eMMC
Das Teil bleibt knapp unter der Schmerzgrenze von 150 EUR, was m.E. ein Tablet maximal kosten darf. Es ist zwar nicht mehr die neuste Hardware, aber ich habe direkt Android 7 zur Aktualisierung angeboten bekommen. Auch sonst macht das Gerät einen super Eindruck und hat Power ohne Ende. Dazu ein klasse Display und lange Akku-Laufzeit. Ich werde nie verstehen, wie man 300 EUR oder gar mehr für ein Tablet ausgeben kann – von den Preisen der neuen Samsung-Tablets oder eines iPads ganz schweigen. Denn da sind wir wieder beim Ausgangspunkt? Was soll denn ein Tablet leisten können, das mehr als 150 EUR wert ist und das Zenpad da nicht kann? Kaffee kochen? Mein Motorrad putzen? Oder das Büro aufräumen? Mir fällt einfach nichts ein, was diese teureren Dinger wirklich mehr können.

App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App

App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App

Nun ist es soweit. Mein erstes Videotraining im Umfeld von Apple ist erschienen. Es geht im die Entwicklung von iOS-Apps, was vermutlich aus dem Titel „App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 1: Meine erste eigene App – Tools und einfache Oberflächenelemente“ ziemlich offensichtlich wird. Vielleicht sollte man aber noch erwähnen, dass Swift und Xcode die entscheidenden Techniken sind.
Wobei es auch nicht wirklich mein aller erstes Videotraining im Apple-Habitat wird, denn mit meinen Videotrainings zu Cordova bzw. PhoneGap habe ich ja die Erstellung von plattformneutralen Apps zum Thema gehabt und da natürlich auch iOS/Apple berücksichtigt. Aber so rein auf Apple und iOS fokussiert bin ich mit dem Training das erste Mal. Es folgen in kurzen Abständen nun auch noch gleich 3 Folgetrainings zur iOS-Programmierung, die aufeinander aufbauen.

Ist nun Windows Phone mausetot oder steht das System vor dem universalen Durchstarten?

Da überrascht mich doch gerade die Meldung, dass bald ein neues Windows Phone 2.0 vorgestellt werden könnte. Es gilt aktuell in allen Quellen eigentlich aus ausgemacht, dass Windows Phone so etwas von versagt hat und vollkommen tot ist. Verbreitungszahlen in Statistiken reden von etwa 0,4%. Und jetzt redet der Microsoft-Chef Satya Nadella in einem Interview davon, dass man in Zukunft durchaus wieder Smartphones bauen will. Mit einem vollkommen neuen und revolutionären Konzept. Damit soll sogar gleich eine neue Geräte-Kategorie etabliert werden. Ich bin echt gespannt, aber so richtig will ich nicht daran glauben. Im mobilen Bereich hat Microsoft bisher immer vollkommen versagt und warum sollte es dieses Mal besser werden? Wenn das Gerücht überhaupt stimmt.

Die FaceApp – großer Spass oder noch größere Gefahr

Eine neue App mit Namen FaceApp geht gerade durch die Decke, was die Installationszahlen angeht. Damit kann man aus seinem Profilbild eine Umwandlung in das andere Geschlecht vornehmen oder interprolieren lassen, wie man in 30 Jahren aussehen würde. Oder wie man früher vermutlich ausgesehen hat. Auch andere Morphing-Sachen sind wohl machbar.
Es gibt eine kostenlose Version und die Sache hört sich wirklich sehr reizvoll an. Nur werden die Bilddaten auf die Server der Firma geladen, die hinter der App steht. Und da sollten alle (!!!) Alarmglocken angehen.
Biometrische Überwachung auch noch selbst veranlasst. M.E. ist es sicher, dass diese Bilddaten an die unterschiedlichsten Interessenten verkauft werden.
Teufel auch – mich reizt das Ausprobieren schon, aber so eindeutig Bilder allen möglichen Spionen zu überlassen ist schon heftig.

Schnittmenge zwischen Job und Hobby

Es gibt hin und wieder Überschneidungen zwischen meinem Job und meinen Gleitschirm-Hobby. Gerade ist mal wieder so ein Tag. Dabei ist der Zusammenhang erstmal nicht offensichtlich, denn heute ist nur einfach mein neues Vario für das Gleitschirmfliegen angekommen. Das Vario – und das ist ja mein Aufhänger für diesen Post – hat es in sich und berührt auch meine fachliche Seite.

Ich habe ein Kobo Mini erstanden. Eigentlich nur ein ebook-Reader. Genau wie der Kindle. Der Kobo basiert auf einem Android/Linux-System und lässt sich hervorragend mit passender Hardware zu einem Vario aufrüsten. Ich habe das Gerät bei einem Fliegerkollegen im Einsatz gesehen und war sofort überzeugt. Das Display mit eInk-Technologie erlaubt ein perfektes Ablesen in
grellem Sonnenschein und aus jedem Winkel und zudem ist der Stromverbrauch sehr gering. Die Kommunikation kann kabellos über Bluetooth erfolgen, oder mit einem Kabel. Also eine super Basis. Dazu braucht es neben der Hardware aber noch gewisse weitere Software, damit das zu einem Vario wird.

Nun könnte ich meine Flieger-App, die ich mit Cordova für ein Buch als Referenz-App geschrieben habe, vermutlich auf das System sogar portieren.
Aber das ist gar nicht notwendig.
Die OpenSource Software XCSoar wurde entsprechend für diese Geräte angepasst. Da die Installation in jedem Fluggerät individuell gestaltet werden muss, ist auch hier etwas Arbeit notwendig, um das Teil zum Vario aufzurüsten. Wenn das jemand kann und die Zeit investieren möchte. Also Softwarearbeit (im Prinzip mein Job, aber auch Hardwarearbeit – und das mache ich nicht gerne). Ich wollte einfach ein neues Vario und deshalb habe ich nach einem entsprechenden schon konfigurierten Gerät gesucht und auf GGZ (Gebrauchtmarkt für Gleitschirme und Zubehör) wurde da ein aufgebaute Kobo Mini angeboten. Ich denke, dass ich bei den fertig zu kaufenden Standardvarios ein Vielfaches mehr bezahlen müsste, um etwas Gleichwertiges zu bekommen – selbst bei den Gebrauchtsangeboten.

Ich bin gespannt, wie sich das Gerät nutzen lässt und hoffe auf baldige fliegbare Bedinungen zum Ausprobieren.

Die Sache habe ich zum Anlass genommen und mein altes Vario Favorit von Aircotec auf ebay anzubieten. Ist schon eine ältere Version, aber immer noch zuverlässig. Optische Gebrauchspuren, aber technisch guter Zustand. Die zusätzliche Halterung kann am Gurtzeug befestigt werden. Das Vario ist ein Einsteigermodell ohne GPS, aber ich bin es über Jahre geflogen und kam gut damit zurecht.

Dazu auch gleich mein altes Gurtzeug Clever Karpofly. Das liegt seit Jahren im Keller nur rum (nach dem Motto – Ersatzgurtzeug für alle Fälle).

Das Gurtzeug ist m.E. noch ok, aber hat einige deutliche Gebrauchspuren bzw. kleine Beschädigungen (aber nicht an tragenden Teilen) und wird deshalb zum Groundhandlen oder Fliegen am Strand angeboten.

Nachschlag zum Einsatz von CCleaner und CCEnhancer

Ich muss mich doch noch einmal zur Erweiterung von CCleaner durch das kostenlose Add-on CCEnhancer und dessen Effekt äußern. 

Durch die Erweiterung kann man CCleaner viel genauer konfigurieren, was bei einzelnen Programmen so alles gelöscht werden soll. Diese Dinge lässt CCleaner in der freien und nicht erweiterten Version unberührt. Mit CCEnhancer kommt man an all die Tiefen heran. 

Das Konfigurieren ist erst einmal mit etwas Arbeit verbunden und die ganze Sache nicht ungefährlich. Man kann eben auch Dinge löschen, die man vielleicht besser behalten hätte. Man sollte also wissen, was man da macht. Oder akzeptieren, dass Infos verloren gehen und man im Extremfall auf den Stand eines jungfräulichen Systems zurückfällt. Aber genau das war ja mein Ziel.

Der Nachschlag hier kommt aber aus einem anderen Grund. Ich habe nochmal genauer überlegt, was da die einzelnen Programme alles protokollieren und wohl auch an zig „interessierte Stellen“ senden. Ich dachte bisher, ich hätte mein Windows einigermaßen sicher konfiguriert und auch ganz gut abgeschottet. Aber diese unglaublich große Menge an Log- und Protokolldaten zeigen deutlich, dass das nur an der Oberfläche so aussieht. 

Ich hatte immer mehr oder weniger gefühlsmäßig ausschließlich Linux für Bankgeschäfte benutzt, aber jetzt habe ich es Schwarz-auf-Weiß, dass man Windows never ever für Onlinebanking oder die Eingabe irgendwelcher anderer sensibler Daten verwenden darf. Mit Windows kann man programmieren, Office-Dinge machen, vielleicht spielen und auch – mit der nötigen Vorsicht – im Internet surfen oder Mails nutzen. 

Aber wie gesagt – wer Onlinebanking oder andere sensible Dinge damit macht, spielt Russisches Roulette mit 6 Kugeln. Es schüttelt mich, wenn ich daran denke, dass die Stadtverwaltung München von einem sicheren Linux-System zu Windows downgraded. 

Pimp my CCleaner

Ich nutze CCleaner mehrfach die Woche, um meine Windows-PCs halbwegs sauber und performant zu halten. Aber dennoch ist gerade bei meiner Workstation des SSD immer mehr zugelaufen. Obwohl ich schon Daten und selten benötigte Programme bzw. Programme ohne Performance-Anforderung (wie einen Webserver) auf meine große HDD verlagert habe. Jetzt habe ich CCleaner durch das kostenlose Add-on CCEnhancer erweitert und bin baff, wie viel Müll CCleaner damit noch von der SSD kratzt. Gut 5 GB, die der „normale“ CCleaner gar nicht weghaut. Das zeigt gleichzeitig, wie exorbitant Windows und Anwendungsprogramme die Festplatte mit unnötigem Schrott vollhauen. Es ist irgendwie ein ewiger Kampf der Softwareanbieter gegen den Anwender. Aber ich gebe Contra so gut es geht.

Wie schmeckt der Apfelsaft?

Apple habe ich ja wie der Teufel das Weihwasser gemieden,  seit ich mit IT angefangen habe (was vor der Gründung von Apple liegt). Wobei ich nicht so ganz um gelegentliche Kontakte mit Apple herum kam.

Meine Kids haben über die Schule 2 iPads gestellt bekommen – von daher gibt es Apfelgewächse schon eine gewisse Zeit in meinem Umfeld. Und bei der Erstellung von Cordova-Apps bin ich ebenso (natürlich) mit Apple-Produkten konfrontiert worden. Auch in meinen Vorlesungen an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden haben eine große Anzahl meiner Studenten mit Apple gearbeitet – war ja auch ein mehr Designer-orientierter Studiengang, wo ich als „Fremdkörper“ die Programmierseite abgedeckt habe.

Nachdem ich jetzt doch aber selbst immer stärker in die Apple-Welt einsteige, will ich mal den aktuellen Stand meiner Eindrücke festhalten. Natürlich aus Sicht des Programmierers bzw. IT-Experten und nicht aus Sicht des Anwenders. Bei reinen Anwendern werden insbesondere die Gewichtungen sicher anders aussehen und manche Punkte gar keine Rolle spielen.

Neutral

  • Xcode ist eine vernünftige IDE. Nicht besser als die Konkurrenz, aber ich sehe auch kaum qualitative Unterschiede oder Abstriche zu Eclipse, NetBeans oder Visual Studio. Xcode liefert das, was man derzeit von einer IDE erwartet.
  • Swift ist eine verständliche und eigentlich sehr einfache Sprache. Ich sehe sie als Mischung aus JavaScript und Java mit ein paar seltsamen Eigenheiten. Ist aber wie gesagt einfach zu verstehen und Programmierung damit macht mir Spaß.
  • macOS ist besser als ich vermutet habe. Nicht so intuitiv wie etwa Windows und vor allen Dingen die verschiedenen Linux-Desktops. Aber auch nicht so schlecht, wie es mir bei den Kontakten in der Vergangenheit immer vorkam. Man merkt auch den „Linux-Unterbau“ und mit dem Design muss man halt leben.

Positiv

  • Der iMac mini ist einfach klasse.

Negativ

  • Die Tastaturbelegung ist elend. Ich muss ständig nachsehen, wo sich wichtige Sonderzeichen befinden. Zumal die auf den Apple-Tastaturen auch nicht angegeben werden. Man merkt deutlich, dass Programmierer in der Apple-Welt ein bisschen wie Aussätzige angesehen werden. Apple soll für Leute sein, die sich nicht für Computer interessieren und die dürfen nicht mit Wissen verwirrt werden. Ich spiele ja seit gut 40 Jahren Saxophon und greife ganz selbstverständlich gewisse Griffe für bestimmte Töne. Und wenn ich jetzt ein anderes Instrument spielen soll, dass genauso aussieht, bei dem aber die Griffkombinationen umgestellt wurden, würde ich ständig in Probleme kommen. So geht es mir bei der Apple-Tastaturbelegung :-(.
  • Es gibt kaum deutsche Quellen für Entwickler. Von Apple selbst eigentlich gar nicht. Ich kann schon ganz gut Englisch (habe auch auch schon IT-Bücher übersetzt), aber es ist trotzdem unbequem und anstrengend.
  • Preisgestaltung von Apple. M.E. etwa 50% – 75% zu teuer im Vergleich zu gleichwertigen Produkten aus anderen Welten.
  • Über die inakzeptable Zensur von Apple bzgl. Inhalten will ich mich nicht weiter auslassen, zumal sie mir im Moment noch nicht in die Quere gekommen ist.

Derzeitiges Fazit

Muss nicht sein, aber man kann auch mit Apple leben – das hätte ich vor ein paar Monaten noch nicht zugegeben.

Vivaldi

Wenn man an eine Oper denkt, kommt man (vielleicht) irgendwann auch auf Vivaldi. Von daher ist der Name ganz nahe liegend, denn Vivaldi ist der Name des Nachfolgers von Opera. Nicht wirklich „offiziell“, aber einer der Gründer von Opera hat ihn entwickelt. Da es mit Opera nach der Übernahme (oder auch nicht oder was auch immer – da geht es m.W. hin und her) m.E. nur noch bergab geht, bin ich schon länger auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz. Denn Opera war für Jahre mein Lieblingsbrowser gewesen und mit den Platzhirschen bin ich aus verschiedenen Gründen ziemlich unzufrieden.

  • Edge: So lala. Aber durch die Integration in Windows zu sehr in die Tiefen des OS integriert. Das kann nicht gut sein.
  • Internet Explorer: No Go. Keine Diskussion. Never ever. Auch wenn die Version 11 zumindest konkurrenzfähig ist. Aber auch die hat die gleiche Schwäche wie Edge durch die tiefe Integration in Windows.
  • Safari: M.E. im Moment der schlechteste Browser (IE wie gesagt zählt nicht). Selbst auf dem Mac nutze ich ihn nur ungern.
  • Firefox: Ich nutze ihn im Moment eigentlich nur aus Gewohnheit und weil da alles eingerichtet ist. Aber er hängt in der letzten Zeit immer mehr auf mehreren Webseiten. Auf verschiedenen Rechnern und unter verschiedenen Betriebssystemen. Vor allen Dingen Google-Seiten. Ich habe keine Ahnung woran das liegt, aber ich verliere die Lust. Mich halten eigentlich nur noch die Add-Ons wie Firebug bei dem Browser.
  • Chrome: Eigentlich finde ich den gut. Aber halt Google im Hintergrund, was alles mitspioniert.

Ich gebe nun mal Vivaldi, was (leider – hier wäre mir was Eigenes lieber gewesen) die gleiche Engine wie Chrome verwendet, eine Chance. Er wirkt vom Bedienkonzept auf dem ersten Blick sehr aufgeräumt, scheint schnell zu sein und wird ganz eindeutig nicht als einer der anderen Browser identifiziert. Damit kann ich die Datensammler weiter vor Probleme stellen, weil jetzt noch ein Browser mehr hinzukommt und ich nicht so leicht identifiziert werden kann. Ebenso dürfte der Browser sicherer als die Konkurrenz sein, da er (noch) eine sehr geringe Verbreitung hat.

DVB-T ist tatsächlich weg

Eben habe ich an meinem PC mal einen Suchlauf mit dem DVB-T-Stick gestartet. Tatsächlich nichts mehr zu empfangen. Im Abschalten sind die Kerle wirklich pünktlich. Nun stellt sich die Frage, ob ich mir wieder einen Stick zulege? Für unterwegs und wenn die Familie wie üblich das TV-Gerät blockiert, ist das ganz nett gewesen. Aber lohnt sich das wirklich? Die Privaten wollen ja ihren Mist verschlüsseln und noch Geld dafür. Ein No-Go. Auch das Argument, dass das in HD dann kommt, greift nicht wirklich. Sch… bleibt auch in HD Sch… – nur deutlicher. Dafür zahlt man doch nicht auch noch Geld.
Und die Öffentlich-Rechtlichen senden meist auch über Internet. DVB-T2 wird sowieso eine Totgeburt und da sind 20 EUR für einen Stick schon zu teuer, denke ich.

Trump will unbedingt meine zukünfigen Apple-Apps ;-|

Vor einiger Zeit weigerte sich Apple, den US-Geheimdiensten beim Knacken eines iPhones zu helfen. Das war eine der wenige Apple-Aktionen, die bei mir damals echte Anerkennung hervorgerufen haben. Auch wenn Apple damit vermutlich hauptsächlich wirtschaftliche Gründe hatte. Denn mit so einer gefährlichen Hintertür wären die iPhone-User in Scharen abgesprungen. Und umgekehrt konnte sich Apple als Hüter der Freiheit profilieren.

Trump fand das aber gar nicht gut und hatte im Wahlkampf daraufhin zum Apple-Boykott aufgerufen und er selbst wechselte auf ein Samsung-Gerät.

Und nun wurde bekannt, dass Trump wieder ein neues iPhone zum Twittern nutzt. Ganz klar – der Typ hat mitbekommen, dass ich jetzt stärker in die iOS-Entwicklung einsteige und will unbedingt meine zukünftigen iOS-Apps haben. Aber wie auch sich Kölner Wirte unter dem Motto „Kein Kölsch für Nazis“ zusammengetan haben, will ich den Typen nicht als Kunden.
;-|

Erste Erfahrungen mit meinem neuen (gebrauchten) iMac mini

Ich habe jetzt ein bisschen mehr mit dem iMac mini experimentiert und muss sagen, dass ich bisher sehr zwiegespalten bin.
Das Gerät selbst ist wirklick klasse. Ohne wenn und aber.
Aber dieses macOS ist einfach grausam. Je mehr ich mich damit beschäftige und je tiefer ich einsteige, desto schlimmer wird es. Dachte ich auf den ersten Blick noch, dass man damit genauso gut wie mit einem Linuxsystem oder von mir aus auch Windows arbeiten kann, muss ich mich jetzt revidieren. Man wird bei macOS extrem von den Interna des Systems weggehalten. Noch viel schlimmer als bei Windows. Dieser „Finder“ ist ein „Hiding place“ und die Suche nach wirklich wichtigen und interessanten Dateien wird zur Schnitzeljagt. Ich will auch nicht ständig in die Konsole abtauchen und habe mir jetzt ein paar Zusatztools installiert, um Dateien und vor allen Dingen Pfade vernünftig zu sehen.
Auch finde ich es schrecklich, dass das Kontextmenü über die rechte Maustaste kaum vorhanden ist.
Dazu sind alle wichtigen Sonderzeichen nicht auf der Tastatur angegeben und auch nicht da, wo man sie als Umsteiger aus Linux bzw. Windows erwartet.
Wie kann man mit macOS nur wirklich arbeiten? Ich kann mir vorstellen, dass das System durchaus seinen Reiz für die Leute hat, die sich nicht für die Technik bei einem Computer interessieren und das Ding nur „funktionieren“ soll. Aber muss man deshalb für die Anderen alles so schwer und umständlich machen?
Zumindest ist Xcode eine richtig gute IDE und außer programmieren will ich mit dem System sowieso nichts machen.

Zuwachs in der Computer-Familie

Jetzt ist es passiert – ich habe einen Apple-Computer in meinem Sammelsurium an PCs. Die Apple-Welt ist mir immer suspekt gewesen, aber hauptsächlich wegen der wahnsinnig überhöhten Preise (auch bei gebrauchten Geräten) und des fast schon religösen Fan-Getues rund um die Apfelprodukte. Und natürlich der Zensur durch Apple selbst, was den Zugang zu Inhalten angeht. Und diesem komischen Credo, dass das Design wichtiger als der Inhalt oder Funktionalität ist.
Dieses Urteil von mir hat sich nicht geändert, aber technisch haben mich die Geräte schon immer interessiert.
Ich schleiche also eigentlich schon seit Jahren wie ein Kater um diese „Apple-Maus“ herum, der nur auf eine Chance zum Zuschlagen wartet.
Und jetzt hat sich diese Chance ergeben, einen ausragnierten iMac Mini zu bekommen. Der ist von Ende 2012 und ich hatte nicht viel erwartet. Ich wollte nur ein bisschen in die macOS-Welt hineinschnuppern und mit Xcode und Swift iOS-Apps programmieren. Da ich „die Katze im Sack gekauft habe“, wusste ich auch gar nicht, was ich genau für ein iMac Mini erhalten habe.
Ich hab den Familienzuwachs heute Abend erstmal angeschlossen und bin fast vom Stuhl gefallen – das ist ein i7 mit 16 GByte RAM und 1,5 TByte Festplatte. Das Ding rennt wie blöd und fährt so gut wie alle anderen Rechner in meinem Fuhrpark an die Wand (vielleicht von meiner Workstation abgesehen). Und selbst mit diesem komischen macOS kann man halbwegs arbeiten (zwar alles andere als intuitiv, aber irgendwie kann man damit zurechtkommen).
Das Teil ist gefährlich – es macht Spass und könnte meine Vorurteile gegen Apple abbauen …

Wieder zurück aus Graz

Der Tripp nach Graz zu Video2Brain ist wieder beendet. Ich habe in den Tagen dort erstmal ein Training und diverse Trailer für weitere Trainings eingespielt und die als Arbeit mit nach Hause genommen.

Die Tage haben eine ganze Menge neue Erfahrungen und Input gebracht.
Ende November letzten Jahres war ich einer der letzten Trainer, die noch
in den alten Studios aufgenommen haben, bevor Video2Brain umgezogen
ist. Jetzt habe ich auch die neuen Räumlichkeiten und Studios
kennengelernt.

Richtig groß und modern. Und ich wusste bisher gar nicht, wie groß der Laden mittlerweile geworden ist und wieviele Leute da arbeiten. Vor allen Dingen extrem international. Durch die Verquickung mit Linkedin ähnelt die Location im Stil fast Google oder Amazon. Inklusive tollen Catering.

Und neue Gegenden in Graz selbst als auch in der Umgebung von Graz habe ich kennengelernt. Durch eine Großveranstaltung in Graz (die Special Olympics) war in ganz Graz kein einziges Hotelzimmer mehr zu bekommen.

Ich war deshalb mit 3 Content-Managern von Video2Brain München außerhalb von Graz untergebracht.
Etwa 8 Kilometer von den Studios Richtung Maria Trost weg.

Wir mussten halt jeden Tag mit dem Taxi hin- und hergefahren werden.

So viel wie in den 4 Tagen bin ich noch nie mit dem Taxi gefahren – sonst immer nur von und nach dem Flughafen bei der An- und Abreise.

Die Unterkunft war auch kein Hotel, sondern eine Art Ferienhaus einige Strecke von dem Hotel selbst weg. Genau genommen ein alter Bauernhof. Sehr, sehr rustikal und wirklich im Wald bzw. in der freien Natur. Mit Tieren verschiedener Art direkt vor dem Zimmer.

Und man musste morgens durch den Wald über den Berg laufen, um im Hotel Frühstück zu bekommen.

Das hat gut 15 Minuten gedauert, aber mit dem Auto hätte man um den Berg herum fahren müssen und das wären gut 5 Kilometer gewesen.

Wirklich sehr interessant, aber es hat sogar Spass gemacht – nicht zuletzt da das Wetter richtig gut war. Mehr Urlaub als Arbeit irgendwie.

Auch für meinen üblichen Tripp auf den Schlossberg habe ich Zeit gefunden. Ist irgendwie Tradition über die mittlerweile gut 25 oder mehr Male, die ich schon in Graz war.

Insgesamt ein sehr interessanter und unterhaltsamer Tripp mit dem üblichen schlechten Abschluss – die Bahnfahrt vom Flughafen in FFM nach Hause hat wie immer nicht geklappt.
Dieses Mal hat ein herrenloser Koffer in Rüsselsheim dazu geführt, dass alle Züge für längere Zeit gestoppt wurden.
Da fliegt man gut 800 Kilometer in etwas mehr als einer Stunde, kommt beim Anflug bereits schräg über dem Haus vorbei (hätte mit einem Fallschirm abspringen sollen) und dann braucht man für die vielleicht 20 Kilomenter nach Hause per Bahn die doppelte Zeit. Ich (Ironie an) „liebe“ (Ironie aus) die Bahn.

Parallelität der Ereignisse

Da schau einer an. Während ich in Graz bei Video2Brain zum Einspielen neuer Trainings bin, wird zeitgleich das Resultat meiner letzten Aufnahmen veröffentlicht. Das hatte ich schon einige Male.
Das jetzt brandaktuell veröffentliches Training
OOP mit JavaScript – Grundlagen – Überblick, Tools, Techniken, Konzepte zeigt nach einem Kurzüberblick über Objektorientierte Programmierung als Ganzes spezielle Techniken, wie man mit JavaScript die grundlegenden objektorientierte Konzepte umsetzen kann. Es handelt sich also um ein Training für Programmierer, die bereits Grundlagen zu JavaScript kennen.

Wieder zu Gast in Graz

Heute morgen bin ich wieder nach Graz geflogen. Zu Video2Brain bzw. Lynda bzw. Linkedin. Oder auch Microsoft. In der Reihenfolge geschluckt. Wobei das Branding Video2Brain immer noch ganz oben steht, aber Linkedin so langsam immer mehr am Horizont aufgeht.

Seit über 10 Jahren fliege ich mehrmals im Jahr hierher. Also eigentlich alles alt und vertraut. Eigentlich.

Doch es ist so gut wie alles neu dieses Mal. Die Fluglinie ist jetzt Austria Airlines. Aber gut – das war es schon letzen November.

Aber die Studios sind neu. Gleich drei Stockwerke, ultramodern und riesengroß. Ich fasse es kaum, wie Video2Brain mittlerweile gewachsen ist.

Dazu kommt erstmals ein Hotel etwas außerhalb von Graz. Denn wegen einer Veranstaltung in Graz gibt es im Stadtkern kein Zimmer mehr.

Und dann nehme ich erstmals was im Apple-Umfeld auf. Ich hatte da bei Cordova schon Berührungen, aber so richtig ist das Neuland. Aber von der Programmierseite dennoch vertraut.

Überhaupt – die ganze Geschichte ist vertraut und neu gleichzeitig dieses Mal. Was ich seit über 10 Jahren kenne sozusagen aus ganz neuen Blickwinkeln.