Makros in LibreOffice

Ich will Windows wirklich nicht verteufeln, aber mein Weg, in Zukunft so gut wie ausschließlich Linux zu verwenden, erscheint mir unumstößlich als auch durch die aktuelle Strategie von Microsoft unabdingbar.

Eine Hürde, um komplett auf Windows verzichten zu können, war für mich bisher MS Office. Aber Office 365 macht die Entscheidung leicht, von diesem System wegzugehen. „Makros in LibreOffice“ weiterlesen

Aufstieg zu Linux gelungen

Mein „Upgrade“ auf Linux ist durch. So gerne ich auch an Rechnern bastel, mit der Software konfiguriere und installiere. Zwar lernt man dabei immer was, aber irgendwann muss es gut sein und ich mich wieder auf mein Kerngeschäft konzentieren.

Ich bin also soweit fertig mit der Einrichtung von meinem neuen Mini PC.  Da er „nur“ 1 TByte als SSD hat, habe ich gleich eine weitere interne SSD mit 2 TByte nachgerüstet sowie zusätzlich geklotzt (nicht gekleckert) und mir einen neuen 4k-Monitor mit 32″  gegönnt. Damit komme ich dann auch mit 3 Monitoren (statt 4 wie bis vor einiger Zeit an der Workstation) aus. Vermutlich. Mal sehen, ob nicht irgendwann doch noch ein 4. Monitor den Weg an den Zauberwürfel findet. „Aufstieg zu Linux gelungen“ weiterlesen

Outlook als Malware

Der Artikel in Heise.de sollte zur aktuellen Pflichlektüre aller Admins und IT-Entscheider werden. Typische Anwender werden es nicht verstehen, aber wenn das wirklich stimmt und das neue Outlook in Office 365 sämtliche Nutzerdaten ungefragt zu Microsoft überträgt und dort zudem alle Emails gelesen werden (können), ist Office 365 oder zumindest das neue Outlook in der Tat nur noch Malware. Es stellt sich für mich sogar die Frage, ob sich Entscheider, die Outlook in Firmen oder Behörden zulassen, nicht selbst strafbar machen? Das ist ganz harter Tobak, wenn die Ausführungen in dem Beitrag wirklich korrekt sind. „Outlook als Malware“ weiterlesen

Excel, Python und das neue Videotraining

Es gibt von mir bei LinkedIn Learning etwas Neues. Dabei sind Excel und Python die Themen. In Kombination, denn Microsoft hat Python in Office 365 (genaugenommen Excel 365) integriert.

„Excel, Python und das neue Videotraining“ weiterlesen

Recording-Time

Ich sitze mal wieder an Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL). Diese finden in meinem Büro in Eppstein statt – also remote. Nur habe ich dort überraschend Probleme mit dem Internet-Anschluss. Ich habe ihn zwar vor einiger Zeit gekündigt, aber m.E. sollte er noch nicht abgeschaltet sein. Zumal ich am Montag noch auf meine Kamera zugreifen konnte, die über den Anschluss im Internet ist. Aber andere Geräte sind nicht online gekommen und mittlerweile sind auch keine Kameras mehr online. Das muss ich asap prüfen.
Deshalb arbeite ich aber aktuell einfach über Tethering mit dem SmartPhone. Das geht mit LTE ziemlich gut (insbesondere beim Upload). „Recording-Time“ weiterlesen

Ist Office 365 zu böse oder die DSGVO einfach zu schlecht?

Nachdem die deutschen Datenschutzbeauftragten durchsetzt haben, dass Office 365 von Microsoft an Schulen nicht mehr verwendet werden darf, stelle ich mir die Frage, ob Office 365 wirklich so schlecht bzw. böse ist, dass die Kinder davor geschützt werden müssen, oder ob die DSGVO nur zu schlecht bzw. realitätsfern ist?

Auf der einen Seite bin ich kein Freund davon, dass Digitalisierung in Schulen als das goldene Kalb hoffiert wird. Der Horror überflüssiger Powerpoint-Präsentationen ist etwa übelste Zeitverschwendung ohne Nutzen. Ich bin überzeugt, dass Fächer wie Deutsch, Mathematik, Sport, Kunst, Naturwissenschaften etc. gelernt und gelehrt werden müssen. Kein SmartBoard, Tablet oder sonst ein digitaler Müll ist dafür notwendig geschweige denn sinnvoll. Und das bisschen Medienkompentenz, was der Umgang mit Office-Software und Daddle-Geräten bringt, bringen sich die Kidds nebenbei bei. Dazu braucht es keine Schule. Wer sich wirklich für IT interessiert, soll sich später in der Schule passende Schwerpunkte suchen.

Auf der anderen Seite ist Fernunterricht mittlerweile eine notwendige und sinnvolle Alternative, wenn stattdessen Unterricht ausfallen würde. Ohne Frage.

Und da ist mit Teams und Office 365 eine Kombination vorhanden, mit der eigentlich jeder DAU zurechtkommen kann. „Ist Office 365 zu böse oder die DSGVO einfach zu schlecht?“ weiterlesen

IO 2

Die kommenden Wochen und Monate stehen ungewöhnlich viele Schulungen auf meiner Agenda. Sogar einige Tage mit Vor-Ort-Terminen sind dabei, was in Zeiten von Corona bemerkenswert ist. Diese sind allerdings bei mir in der Gegend und ich brauche damit nicht zu reisen. Die entfernten Termine sind die nächsten Monate alle remote. Aber in der Woche ziehe ich noch neue Aufnahmen wegen der grundlegenden Überarbeitung eines meiner Videotraining bei LinkedIn Learning durch.

Damit habe ich gestern schon begonnen, jedoch unter erheblichen Schwierigkeiten! Diese betrafen nicht das Training oder die eigentliche Aufnahme, sondern SharePoint. Wieder einmal, denn meine Probleme damit sind irgendwie ein Running Gag. Ich war gestern schon sehr früh in meinem Büro in Eppstein angekommen und habe soweit alles für die Aufnahmen eingerichtet. Da wir bei LinkedIn Learning mittels Office 365 und besagtem SharePoint zusammenarbeiten, habe ich mich da angemeldet. In dem eigentlichen SharePoint-Bereich tauschen wir alle Dateien aus. Was für mich bedeutet, dass ich da meine Videos hochlade und der Proofer diese dann kontrolliert. Auch Folien und Quelltexte (wobei die mittlerweile auf Github landen und hier nur redundant geführt werden) werden von mir dahin geladen. Dazu gibt es in Excel 365 eine Indexdatei für die Aufnahme, an der wir gemeinsam im Team arbeiten.

Bis 9:00 Uhr war alles ok. Dann bin ich plötzlich aus SharePoint geflogen mit der Meldung, dass ich keine Rechte hätte, auf diesen Content zuzugreifen. Es hat bis 15:00 Uhr gedauert, bis ein Techniker meinen Zugang freibekommen hat. Ich hatte bis dahin so ziemlich alles probiert, um von meiner Seite den Zugang wieder zu bekommen, was mir eingefallen und möglich ist.

  • Panikflagge bei LiL gehisst
  • abgemeldet und neu angemeldet
  • PC neu gestartet
  • Rechner mit Bereinigungsprogrammen gesäubert
  • mehrere Browser ausprobiert und zum Teil auch erst nachinstalliert
  • 3 verschiedene E-Mail-Adressen/Accounts, die alle (angeblich) legitimiert sind ausprobiert
  • 2 verschiedene PCs mit Windows 10 und Windows 11 ausprobiert und die ganzen Sachen kombiniert
  • Selbst einen Zugriff über SmartPhone versucht

Immer das gleiche Resultat. Auf allen neuen/gesäuberten Rechnern/Systemen gab es jeweils beim ersten Versuch des Zugriffs auf SharePoint eine Fehlermeldung, dass SharePoint ein Problem hat. Beim 2. Zugriffsversuch ist die weg, aber dafür mein Account zu. Jeder Account. Noch verwirrender – bei anderen Mitgliedern der Gruppe gab es m.W. keine Probleme.

Ich hasse SharePoint und bin dieser ständigen Probleme wirklich leid. Zumindest konnte ich meine Aufnahmen halbwegs durchziehen und ab 15:00 Uhr dann auch zur Kontrolle einreichen bzw. die Indexdatei pflegen. Aber die endlosen nutzlosen Versuche, um Zugriff auf SharePoint zu bekommen, haben viel Zeit gekostet. Und im Gegensatz zu sonstigen technischen Problemen, bei denen ich immer etwas gelernt habe und damit für mich noch etwas Positives meist mitnehmen konnte, habe ich keinerlei neue Erkenntnisse aus der Aktion gezogen –  außer dass SharePoint ganz großer Mist ist. Solange es keine Probleme macht, ist die Sache ja ok, aber es gibt einfach zu oft Probleme. Selbst die Lösung nach vielen Stunden und ist durch einen Admin erfolgt, der auch diverse Zeit erfolglos rumprobiert hatte. Soweit ich das erkennen konnte, wurden alle meine Accounts vollkommen beseitigt und komplett neu eingerichtet.

Und da heute wieder Mittwoch ist, ist auch der neueste Entwicklertipp der Woche zu Python verfügbar, weshalb die Überschrift des Beitrags „IO“ beinhaltet – für Input-Output. Die „2“ deshalb, weil das vor zwei Wochen schon mal der Fall war, dass ich sowohl produziert habe als auch ein Videotraining veröffentlicht wurde. Thema des Tipps sind Enumerationen in Python. Ein sogenannter Enum ist ein Aufzählungstyp, den es schon sehr lange gibt. Schon vor der objektorientierten Programmierung hat man damit gearbeitet. Beispielsweise in C, was gerade das Thema meiner Überarbeitung ist, gibt es solche Typen. In Python gibt es zwei Strategien, wie man solche Aufzählungstypen nun umsetzt. Einerseits gibt es eine Built-in-Funktion enumerate() und es gibt aber auch eine Klasse Enum aus dem Modul enum.

Office 2019

Der Kampf mit den MS Office-Lizenzen ist leidig. Sowohl auf meiner Workstation als auch dem Notebook wurden die nicht mehr anerkannt, nachdem ich diversen Müll beseitigt habe. Ich habe keine Ahnung, nach welchen Kriterien Microsoft vorgeht, von einem auf den anderen Moment gültige Lizenzen nicht mehr zu akzeptieren. Vermutlich glauben sie irrtümlich, dass das Programm in einem neuen Umfeld oder schon zu oft installiert wurde. Aber es darf nicht das Problem des Kunden sein, wenn die das nicht im Griff haben :-(.

Nun läuft auf meiner Workstation Office dennoch. Zwar mit einer Fehlermeldung am Anfang und außer, dass ich ständig an die Unfähigkeit von Microsoft erinnert werde und mich ärgere, gibt es (im Moment) keine Nachteile für mich. Und vielleicht löst ja sogar irgendein Update von Windows das Problem, wie es schon einmal für knapp 4 Wochen der Fall war. Erst das nächste Update hat den Fehler wieder aktiviert.

Nur auf meinem Notebook kam ich einfach nicht durch. Meine gültigen Lizenzen werden auch nach der Neuinstallation einfach nicht anerkannt. Ich habe die Faxen eben dicke gehabt und nicht die Zeit, mich weiter mit dem Müll herumzuschlagen. Deshalb habe ich mir für ganz kleines Geld (1-stellig!) eine neue Office-Lizenz auf ebay gekauft. Das sehen Hersteller nicht gerne, ist aber nach allen aktuellen Urteilen vollkommen legal, wobei die Aktivierung ziemlich umständlich bzw. aufwändig war (aber problemlos ging). Dabei habe ich auch gleich auf Office 2019 aufgerüstet (wenn schon, denn schon).

Das ist die Office-Variante für Cloud-Verweigerer, wie es in verschiedenen Medien heißt und Microsoft auch durch die Blume auf den eigenen Seiten zugibt. „Für Anwender, die noch nicht bereit für die Cloud sind“. Ich lach mir einen Ast. Wer braucht Office 365? Oder wer kann es sich leisten, seine Geheimnisse und Daten in der Cloud zu verraten und sich abhängig zu machen?

Anyway – auch ich hätte sogar Office 2019 nicht gebraucht, denn es gibt keinerlei relevante Verbesserungen zu Office 2016. Aber wenn man schon gezwungen wird, den Gegenwert von einem großen Eis in eine von Microsoft erschwindelte Lizenz zu investieren, dann wenigstens in die neuste Version. Wobei ich grundsätzlich natürlich auch LibreOffice nehmen kann. Nur leider nicht für eine Konstellation – ich betreue eine Access-Kurs und dafür gibt es halt keine identische Lösung in LibreOffice.