Gerade läuft mal wieder die Matrix im TV. Keanu Reeves hat mittlerweile zugegeben, dass es sich nicht um einen Spielfilm handelt, sondern eine Dokumentation. Wenn man die Welt aktuell sieht, hätte es des Geständnisses aber gar nicht gebraucht.
Autor: ralph.steyer@rjs.de
Facebook, Big Data und KI resultiert in komplettem Unsinn
Gerade war ich auf Facebook und mir ist wieder die vollkommen irrelevante und komplett an meinen Interessen vorbeigehende Werbung bewusst geworden. Das war schon so falsch, dass ich fast Mitleid bekommen habe, statt mich wie sonst üblich über Werbebanner zu ärgern.
Mit Künstlicher Intelligenz (KI bzw. AI) und Big Data kenne ich mich so ein bisschen aus und habe dazu ja auch bei LinkedIn Learning (LiL) sogar schon Onlinetraining veröffentlicht. Und eigentlich sollte man meinen, dass Facebook diese Techniken zum Schalten von angepasster Werbung auch beherrscht. Immerhin tracken die ja wohl jede Microsekunde, die man da angemeldet (und oft auch darüber hinaus) und jede Mausaktion. Neben den bewusst eingegebenen Daten haben sie also fast unendlich viele detaillierte Infos, dass Werbung (auch wenn ich diese dort angezeigten Produkte dann bewusst versuche nicht !! zu kaufen) halbwegs zu den Interessen von mir passen könnte.
Aber die liegen ja wie gesagt grundsätzlich sowas von falsch – da ist jede Zeitung oder Litfaßsäule besser personalisiert.
Entweder taugen KI und Big Data keinen Schuss Pulver oder Facebook ist unfähig oder ich habe durch geeignete Verschleierung doch meine gläserne Existenz so umgebogen, dass sie komplett in die falsche Richtung schauen.
Beginnender Lagerkoller?
Beim morgendlichen Sondieren des Arbeitstags habe ich gerade mal ohne konkreten Anlass die verschiedenen Webcams von Graz angesehen und auf dem Schöckl liegt der erste Schnee – unglaublich.
So gut mir das Corona-bedingte Arbeiten zu Hause bzw. remote auch gefällt (insbesondere die Schulungen ohne Reiseaufwand) – ich vermisse meine regelmäßigen Trips nach Graz zu LinkedIn Learning. Rein aufnahmetechnisch geht es auch wunderbar in meinem „Studio“ in Eppstein, aber das ganze Rundherum bei LinkedIn Learning und in Graz geht mir schon ab. Da dieses Jahr die Trainer nicht mehr nach Graz kommen dürfen, bin ich also in 2020 nur 1x vor der Corona-Krise dort gewesen. Sonst die letzten 10 -12 Jahre mindestens 3 – 4 x im Jahr. Wirklich ungewohnt.
Office 2019
Der Kampf mit den MS Office-Lizenzen ist leidig. Sowohl auf meiner Workstation als auch dem Notebook wurden die nicht mehr anerkannt, nachdem ich diversen Müll beseitigt habe. Ich habe keine Ahnung, nach welchen Kriterien Microsoft vorgeht, von einem auf den anderen Moment gültige Lizenzen nicht mehr zu akzeptieren. Vermutlich glauben sie irrtümlich, dass das Programm in einem neuen Umfeld oder schon zu oft installiert wurde. Aber es darf nicht das Problem des Kunden sein, wenn die das nicht im Griff haben :-(.
Nun läuft auf meiner Workstation Office dennoch. Zwar mit einer Fehlermeldung am Anfang und außer, dass ich ständig an die Unfähigkeit von Microsoft erinnert werde und mich ärgere, gibt es (im Moment) keine Nachteile für mich. Und vielleicht löst ja sogar irgendein Update von Windows das Problem, wie es schon einmal für knapp 4 Wochen der Fall war. Erst das nächste Update hat den Fehler wieder aktiviert.
Nur auf meinem Notebook kam ich einfach nicht durch. Meine gültigen Lizenzen werden auch nach der Neuinstallation einfach nicht anerkannt. Ich habe die Faxen eben dicke gehabt und nicht die Zeit, mich weiter mit dem Müll herumzuschlagen. Deshalb habe ich mir für ganz kleines Geld (1-stellig!) eine neue Office-Lizenz auf ebay gekauft. Das sehen Hersteller nicht gerne, ist aber nach allen aktuellen Urteilen vollkommen legal, wobei die Aktivierung ziemlich umständlich bzw. aufwändig war (aber problemlos ging). Dabei habe ich auch gleich auf Office 2019 aufgerüstet (wenn schon, denn schon).
Das ist die Office-Variante für Cloud-Verweigerer, wie es in verschiedenen Medien heißt und Microsoft auch durch die Blume auf den eigenen Seiten zugibt. „Für Anwender, die noch nicht bereit für die Cloud sind“. Ich lach mir einen Ast. Wer braucht Office 365? Oder wer kann es sich leisten, seine Geheimnisse und Daten in der Cloud zu verraten und sich abhängig zu machen?
Anyway – auch ich hätte sogar Office 2019 nicht gebraucht, denn es gibt keinerlei relevante Verbesserungen zu Office 2016. Aber wenn man schon gezwungen wird, den Gegenwert von einem großen Eis in eine von Microsoft erschwindelte Lizenz zu investieren, dann wenigstens in die neuste Version. Wobei ich grundsätzlich natürlich auch LibreOffice nehmen kann. Nur leider nicht für eine Konstellation – ich betreue eine Access-Kurs und dafür gibt es halt keine identische Lösung in LibreOffice.
Notwendige erneute Office-Aktivierung aus dem heiteren Himmel – und ohne Chance
Ganz toll. Nachdem mein MS Office auf meiner Workstation – abzüglich einer kurzen Zeit von etwa 8 Wochen – ständig meldet, dass es nicht registriert wäre (was aber falsch ist) und sich aber auch nicht mehr aktivieren lässt, glücklicher Weise jedoch dennoch einwandfrei arbeitet, hat wohl ein neues Update auch auf meinem Notebook dazu geführt, dass hier das Office vollkommen den Dienst eingestellt hat und sich auch nicht mehr aktivieren lässt.
Eine Deinstallation und Installation einer neuen Version (die auch mit meinem Konto verbunden und dort freigeschaltet wurde) führt jetzt dazu, dass mein Registrierungsschlüssel nicht mehr anerkannt wird – er wäre zu oft schon verwendet worden :-(.
Drehen die komplett am Rad oder wollen die einfach mich zwingen, dass ich die Version 2016 in die Tonne trete und entnervt auf das neue Office umsteige? Ich habe keine Zeif für so einen Sch….
🙁
VW ID3 – Auslieferung mit Softwarefehlern?!
Alternative Antriebskonzepte sind unabdingbar. Ob das Elektroauto die Lösung ist, will ich auch gar nicht diskutieren oder infrage stellen.
Aber wie kann es sein, dass VW sein bereits mehrere Wochen verzögertes, neues elektrisches Prestigeprojekt bewusst mit fehlerhafter Software ausliefert? Updates die nächsten Monate würde die Mängel angeblich bereinigen. Wer es glaubt. Solche Fehler bereits beim heutigen Verkaufsstart fördern weder die Akzeptanz noch das Vertrauen darin, dass das Produkt grundsätzlich ausgereift ist.
Und zeigen wieder, dass rollende Computer eine Fehlentwicklung sind. Wir brauchen keine digitalisierte und vernetzte, sondern umweltfreundliche und sichere Autos. Digitalisierung und überbordende Demenzsysteme sind da Teil des Problems – nicht die Lösung.
Digitales Bezahlen in Deutschland – ein Trauermärchen
Wer meine Beiträge und Kommentare die letzten Jahre zur Kenntnis genommen hat, hat sicher mitbekommen, dass ich ein absoluter Verfechter von Bargeld bin. Kontaktloses Bezahlen und Bezahlen mit dem SmartPhone sind für mich absolute NoGos. Meine Begründungen sind hauptsächlich die Unsicherheit und die Überwachung des Alltagslebens durch nicht legitimierte und vollkommen intransparente Stellen. Die anderen Argumente für das unbedingte Beibehalten von Bargeld sind hinlänglich bekannt und wohl auch unumstritten – es sei denn, die Verwendung von Bargeld widerspricht den Interessen von gewissen Kreisen, aber eben die gilt es meines Erachtens zu bekämpfen, wo immer es geht.
Ein wenig zwischen diesen Fronten liegen EC- und Kreditkarten sowie Onlinebanking/PayPal etc. Bei Onlinegeschäften sind PayPal & Co eigentlich nicht zu vermeiden und natürlich nutze ich Onlinebanking. Aber auch das Bezahlen mit EC- oder Kreditkarte vermeide ich nicht zu 100%. Es gibt gewisse Situationen, in denen ich das toleriere. Etwa hin und wieder beim Tanken, bei großen Summen im Hotel oder auch sonst im Urlaub, wo man nicht so viel Bargeld dabei haben will. Und genau das funktioniert in Deutschland nicht.
Ich war die letzten Tage in Urlaub an den Bayerischen Seen und konnte mehrfach nicht einmal mit der EC-Karte zahlen. Wurde nicht akzeptiert. Von Kreditkarten oder gar kontaktlosem Bezahlen ganz zu schweigen. Und selbst im Hotel konnte ich beim Auschecken aufgrund technischer Probleme weder mit meiner EC- noch meiner Kreditkarte bezahlen. Und das waren keine Defekte bei meinen Karten, denn direkt im Anschluss ging beim Tanken das Bezahlen ohne Probleme. Wenn man sich also in Deutschland auf digitale Bezahlverfahren verlassen will, steht man dumm da. Weder werden die Verfahren ausreichend akzeptiert noch ist die Ausfallsicherheit ausreichend.
Es ist schon ein Trauerspiel und Wasser auf die Mühlen der Bargeldverfechter.
I don’t care about cookies – reloaded
Schon 2019 habe ich in dem Blog Werbung für das Add-on „I don’t care about cookies“ gemacht, das es für Firefox als auch Chrome gibt. Und nachdem ich gerade die Empfehlung dafür in einer Computerzeitschrift gelesen habe, will ich wieder einmal an dieses nützliche Tool erinnern. Damit kann man sich als Anwender vor diesen vollkommen nichtsnutzigen Hinweisen auf die Verwendung von Cookies schützen, die Webseiten erst einmal aufgrund der miserablen DSGVO Besuchern in den Weg stellen müssen, bevor die Seite geladen werden kann. Diese Behinderung nervt Anwender nur, sorgt für immer mehr abnehmende Akzeptanz des Datenschutzes und öffnet gleichzeitig Datenspionen alle Möglichkeiten, den Anwendern zu Einverständniserklärungen zu überrumpeln, die sie bei klarer Sachlage niemals geben würden.
Anwendern bleibt also durch diese wahrscheinlich sogar gut gemeinten, aber vollkommen weltfremden Vorgaben viel Arbeit. Man muss sich vor den Warnhinweisen schützen, sie aber in jedem Fall akzeptieren (denn sonst geht halt das Internet nicht – ganz plakativ und dumm, aber leider zutreffend gesagt) und dann automatisiert nach jedem Besuch einer Seite oder zumindest dem Schließen des Browsers alles an gespeicherten Daten löschen, die vom Browser angelegt wurden. Letzteres erlauben die Browsereinstellungen, die ersten beiden Schritte eben das Add-on.
Dabei bleibt natürlich vollkommen außen vor, dass nach der DSGVO zwar vor harmlosen Cookies penetrant gewarnt werden muss, richtige Trackingtechniken wie Fingerprinting aber ohne Hinweise durchgeführt werden dürfen. Die sind den Machern der DSGVO vermutlich zu kompliziert gewesen als dass sie die Tragweite verstanden hätten.
Die nächsten zwei neuen Videotraining sind freigegeben
Da bin ich doch gerade erst mit meinen aktuellen Aufzeichnungen fertig und dann fällt mir eben beim Besuch der Seiten von LinkedIn Learning auf, dass vor einer Woche gleich zwei neue Videotraining bei LiL freigegeben wurden.
Das eine Training ist JavaScript: In HTML 5 arbeiten.
Dabei geht es darum:
HTML und JavaScript zusammen bieten für alle Webprogrammierer das optimale (Programmier-)Sprachendoppel, wenn es um die Entwicklung moderner Webauftritte geht. Tatsächlich laufen viele Features, die unter HTML5 geführt werden, in Wirklichkeit unter JavaScript: Manchmal gehen sie zwar mit neuen HTML-Tags einher, andererseits gibt es oft nicht einmal eine zwingende Verbindung zu HTML. In diesem Video-Training werden ein paar anschauliche Beispiele zusammengetragen und der optimalen Code gezeigt, wenn es um Techniken wie Geolocation, Local Storage und Session Storage, Web Worker, Canvas oder auch SVG samt der dynamischen Manipulation geht. Auch Web Sockets als Grundlagen mächtiger Rich Internet Applications lernen Sie im Laufe des Kurses kennen.
Kursdetails – Java feiert im Jahr 2020 seinen 25. Geburtstag – und zählt immer noch zu den populärsten und wichtigsten Programmiersprachen. Da inzwischen neue Versionen im gefühlt halbjährlichen Turnus erscheinen, tut rechtzeitige Aufklärung Not. Ich habe mir für den Kurs Java 14 angeschaut und die wichtigsten Neuerungen in diesem Übersichtskurs zusammengefasst. Sie lernen zum Beispiel relevante Syntaxneuerungen kennen, sehen, wie Sie TextBlocks und Records nutzen und erfahren auch mehr zu den Erweiterungen des instanceof-Operators. Im Kontext stehen auch immer ältere Versionen und ein Blick in die Zukunft von Java.
Ich habe fertig – erst einmal
Google Assistant, Alexa und andere Spionagetools
Eben habe ich unter den Einstellung meinen Google Assistant deaktiviert, indem ich das SmartPhone als zugeordnetes Gerät gelöscht habe. Bei Bedarf (etwa Navigation im Auto) kann man das Feature auf dem Weg leicht wieder aktivieren, wenngleich dies etwas mühsam ist.
Aber das Deaktivieren dieser Spionagetools (sei es Alexa, Google Assistant oder wie diese Trojaner alle heißen) ist wirklich zu empfehlen. Wobei ich eigentlich sicher bin, dass die Geräte trotzdem (also trotz des primitiven Abschaltens in den Einstellungen) weiter spionieren und man mindestens offline gehen muss, um halbwegs das Mithören/Versenden zu unterdrücken.
Nur wurde mir das Mithören jetzt einfach zu viel und zu penetrant hat mein SmartPhone sich unerwünscht gemeldet. Sei es im Kraftraum, wenn irgendjemand etwas von tiefen Kniebeugen erzählt und Google plötzlich was von wegen Wetter und Tiefdruckgebieten faselt, sei es in Schulungen, wo ich eine Frage an meine Teilnehmer stelle und das SmartPhone antwortet, sei es bei Videoaufnahmen, wo das Dreckding mit blöden Kommentaren die Aufnahmen stört.
Man kann ja einfach darüber lachen und das Ding auch so trainieren, dass es meine Stimme und konkrete Aufforderungen besser versteht. Aber das ist der falsche Ansatz. Diese ungefragten Kommentare machen mir wieder bewusst, dass die Privatsphäre komplett zerstört ist, wenn solche Trojaner laufen – und ich benutze den Begriff bewusst, denn genau das sind diese Features – mehr oder weniger verborgene Schädlinge, die sich tarnen und/oder ihr böses Verhalten durch vordergründig nützliche Brotkrümel für den Anwender verschleiern. Wobei ich mich auch nicht davon freimachen kann, dass ich diese bequemen Sachen wie die Sprachsteuerung während der Autofahrt schon nicht schlecht finde.
Die Frage ist immer, welchen Preis man für so eine Bequemlichkeit zu zahlen bereit ist?
Geo-Blocking – die Pest des Internets
Dieses Video ist an deinem Standort nicht verfügbar.
Kennt man. Dieses lächerliche Verhalten, was mich an das Aufstellen eines Sichtschutzes früher bei Klassenarbeiten in der Grundschule erinnert, nimmt zwar ab, ist aber leider immer noch bei bestimmten Content-Verbreitern üblich. Interessanterweise diejenigen, die man als Content-Mafia gut fassen kann und die glauben, mit Gewalt den Zugriff auf Inhalte beschützen zu müssen – die Musik- und Filmindustrie und die Fußballfabriken.
Du darfst hier nicht rein!!
Was soll das? Entweder ein Inhalt ist öffentlich zugänglich oder nicht. Der Standort des Betrachters ist irrelevant. Vollkommen. Das ist das Wesen des Internets, der eigentliche Sinn. Wenn ein Inhalt eingeschränkt ist, dann ist das ok. Aber unter keinen Umständen kann die Geolocation ein legitimes Kriterium darstellen.
Ich habe gerade beiläufig einen Artikel zu dem Bayern-Spiel gestern bzw. den Reaktionen auf Twitter geschaut und da wurden doch tatsächlich dort geteilte Inhalte geblockt, weil ich am falschen Ort sitzen würde. Krank, einfach nur krank. Das alberne Rumgekicke hat nicht eigentlich nicht interessiert, aber das aus meiner Sicht illegale oder zumindest unmoralische Blockieren des Inhalts so geärgert, dass ich halt bei Opera das integriert VPN angeschaltet habe. Und schon war ich legitimiert. Ich sag es ja – lächerlich, krank, aus der Steinzeit.
Windows 10 Update – es geschehen doch keine(!) Zeichen und Wunder
Da habe ich doch am 26. Juli ganz freudig verkündet, dass die Fehlermeldung meiner MS-Office-Programme beim Start nach einem Windows-Update verschwunden sind. Ziemlich genau ein komplettes Jahr fand meine MS-Office-Installation beim Start von Word, Excel und Co den Produktschlüssel nicht, aber ich konnte ihn auch nicht eingeben oder Office überhaupt neu installieren. Dennoch ist Office nach dem jeweiligen Wegklicken der Meldung immer ohne weitere Probleme gelaufen. Und dann war plötzlich alles gut.
Bis heute morgen. Das neuste Update von Windows gestern hat alle Fehlerkorrekturen wieder auf Null gesetzt :-(. Die Meldung ist wieder da, dass mein Office nicht registriert wäre. Zumindest eben beim Start von Word. Meinem Vertrauen in Windows und die ständigen Updates tut so etwas wirklich nicht gut.
Excel führt zur Umbenennung menschlicher Gene
Aber es ist wohl wirklich so und damit wird die Grafik der heute SHOW von neulich noch weniger Satire. Excel ist wohl das schlechteste Programm ever, das sich wie ein Virus ausgebreitet und riesigen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet hat. Und jetzt wird man den Virus einfach nicht mehr los.
Doppelschlag
Procaliber-Blitz
Microsoft-Freischaltcodes – Gültigkeit 30 Minuten – Zusendezeit 13 Stunden :-(
Ich schule gerade wieder mit Teams. Im Grunde ein schönes Programm, nur klappt die Freischaltung für mich einfach nicht. Ich muss als Gast mit minimalen Rechten arbeiten und von den Teilnehmern in den Raum gelassen werden, weil ich für die Aktivierung meines Accounts einen Freischaltcode brauche, den mir Microsoft zusendet. Der ist 30 Minuten gültig, braucht aber in der Regel über 12 Stunden, bis er da ist. Das Drama hatte ich schon mit Sharepoint und zig E-Mail-Konten und -Providern, die ich ausprobiert hatte. Seit einigen Jahren mittlerweile!
Ich habe keine Ahnung, woran das liegt, aber so kann man das Zeug einfach nicht nutzen. Lächerlich, dass man an so einem Kram scheitert und zu anderen Tools gezwungen wird. Kein andere Dienst macht Schwierigkeiten – nur das die Zusendung von E-Mails durch Microsoft in angemessener Zeit. Ich verstehe es einfach nicht … 🙁
GitHub Actions: Ein erster Blick – mein neues Onlinetraining
Gerade habe ich gesehen, dass mein neues Onlinetraining bei LinkedIn Learning (LiL) erschienen ist.Thema sind GitHub Actions. Das bezeichnet etwas vereinfacht ein Tool bzw. eine Tool-Sammlung zur kontinuierlichen Integration von GitHub, womit Entwickler Workflows für ihre Webprojekte automatisieren können. Damit geht die Funktion weit über die eines üblichen Versionsverwaltungssystems hinaus.
Das Training selbst ist wieder eine US-Adaption, um die Hauptfunktionen von GitHub Actions sowie deren Möglichkeiten kennenzulernen.
Zur Zeit nehme ich irgendwie am laufenden Band neue Trainings auf. Oft eben auch Adaptionen von amerikanischen LinkedIn-Trainern, die ich übersetze und anpasse. Dabei rekorde ich die letzte Zeit nur noch in meinem Büro in Eppstein, denn aufgrund von Corona sind die Flüge zu LinkedIn Learning (ehemals Video2Brain) nach Graz erst einmal bis Ende 2020 ausgesetzt. Was für mich aber die Konsequenz hat, dass ich noch mehr Trainings wie vor Corona aufnehme. Denn ich bin einer der wenigen LiL-Trainer, die schon davor ein Aufnahme-Kit bereitgestellt bekamen und auch schon vor Corona hin und wieder im Homerekording Trainings aufgenommen hatten. Ich war also mit Einsetzen des Corona-Lockdowns schon fix und fertig vorbereitet, während viele andere Trainer erst mit neu anzuschaffendem Equipment versorgt und für Homerekording geschult werden mussten. Von daher erscheinen im Moment von mir recht regelmäßig neue Trainings und auch im Moment bin ich schon wieder kräftig am Aufnehmen.
Windows 10 Update – es geschehen Zeichen und Wunder
Gerade ist mir aufgefallen, dass ich nicht mehr bei jedem Start eines MS-Office-Programms eine Fehlermeldung bekomme, sondern Word, Excel oder Access klaglos starten. Das war über ziemlich genau 1 komplettes Jahr nicht der Fall. Denn vor ziemlich genau einem Jahr war mir meine Workstation gecrashed. Ich hatte zu dem Zeitpunkt immer wieder Abstürze von Windows 10 und mein Antiviren-Programm hat mit ständigen Warnungen beim Kompilieren und vor allen Dingen permanenter Werbung genervt. Nur der Austausch des Antivirenprogramm war schiefgegangen und im gesamten Vorgang hat es die Workstation so zersemmelt, dass Programme weg und zig Einstellung zerschossen waren. Zwar keine Daten, aber obwohl ich eigentlich alles wiederherstellen konnte, ist die Workstation in der Folge immer schlechter gelaufen. Regelmäßig (so alle 2 Tage) hatte ich einen Blue Screen of Death und vor allen Dingen fand meine MS-Office-Installation angeblich den Produktschlüssel nicht, aber ich konnte ihn auch nicht eingeben oder Office überhaupt neu installieren. Dennoch ist Office nach dem jeweiligen Wegklicken der Meldung immer ohne weitere Probleme gelaufen. Mittlerweile ein ganzes Jahr.
Im Mai habe ich dann genug von der instabilen Workstation gehabt und den PC komplett zurück- und Windows frisch wieder aufgesetzt. Alles mit dem integrierten Standardtool in Windows 10. Seit der Zeit läuft die Kiste wieder sowohl performanter und vor allen Dingen stabiler. Nur die Fehlermeldungen beim Start von Office sind geblieben.
Und jetzt sind sie auf einmal weg. Nach dem letzten Windows-Update. Keine Ahnung, was da vorher nicht in den Griff zu bekommen war, aber so still und heimlich hat die letzte Update-Routine wohl den Fehler beseitigt.
Skype, Teams, Zoom und Co verletzen DSGVO und können nicht rechtskonform genutzt werden
Eine Weile habe ich wenig von einem meiner Lieblingshassthemen in der IT – der DSGVO – gehört. Doch jetzt taucht der Begriff wieder auf – im Zusammenhang mit Videokonferenzsystemen, die fast alle angeblich nicht konform zu der DSGVO sind. Was m.E. nicht gegen die Videokonferenzsysteme spricht, sondern wieder einmal die Untauglichkeit der DSGVO beweist.
Konkret geht es darum, dass Berliner Datenschutzbeauftragte einen „Kurztest“ (!) von Videokonferenzsysteme durchgeführt haben und dabei sind die meisten Videokonferenzsysteme durchgefallen – was auch immer das bedeuten soll. Vermutlich wurden die Teilnehmer nicht ausreichend mit Warnhinweisen genervt, bevor sie kommunizieren konnten.
Konkret werden Zoom, Teams, Skype, Google Meet, GoToMeeting, Blizz und Cisco Webex mit einer „roten Ampel“ versehen. Das bedeutet, es (Zitat) „… liegen Mängel vor, die eine rechtskonforme Nutzung des Dienstes ausschließen und deren Beseitigung vermutlich wesentliche Anpassungen der Geschäftsabläufe und/oder der Technik erfordern“. Dabei wird unter anderem etwas von wegen „Auftragsverarbeitungsverträgen“ genannt – was auch immer das bedeuten und mit Videokonferenzsystemen zu tun haben soll.
Besser in der Hinsicht wurden etwa Jitsi, Tixeo Cloud, Big Blue Button oder Wire bewertet.
Stellt sich die Frage, was uns diese Bewertung nun sagen soll? Kommt jeder ins Gefängnis, der diese Tools nutzt? Oder nur derjenige, der die Konferenz eröffnet? Oder derjenige, der im Unternehmen die Entscheidung zu den Tools getroffen hat und die Mitarbeiter und Kommunikationspartner „zwingt“, damit zu kommunizieren? Oder müssen Microsoft, Cisco und & jetzt den Gang nach Canossa antreten und beim DSGVO-Papst um Vergebung ihrer Sünden betteln?
Was ein lächerlicher Sturm im Wasserglas. Interessant wäre nur eine Untersuchung gewesen, welche der Tools welche Daten abgreifen, an wen weitergeben und wie ausnutzen.