Erhebliche Störungen bei Facebook, WhatsApp & Instagram – und ich habe es wieder nicht bemerkt :-)

Bei mir scheint es doch gar nicht so schlecht zu laufen. Wie neulich schon, habe ich die massiven Störungen in den sozialen Netzwerken die Woche gar nicht mitbekommen, weil ich einfach im realen Leben unterwegs war. Aber ich bedauere die digitalen Junkies, denen plötzlich die Drogen weggenommen wurden. Vermutlich haben einige bereits nach Minuten Entzugserscheinungen gehabt.

Nur Bares ist Wahres

Neben der Commerzbank haben jetzt auch die DKB und gerüchteweise die Rabodirect, easybank und BAWG in Österreich und vieleicht sogar noch ein paar mehr Banken Probleme beim Onlinebanking. Und auch teils bei der Auszahlung an den Bankautomaten.

Angeblich handelt es sich aber nicht um Hackerangriffe. Soll das beruhigen? Oder ist das die Kapitulation, dass elektronische Zahlvorgänge unzuverlässig sind bzw. nicht funktionieren?

Ich will hier nicht Onlinebanking diskreditieren. Onlinebanking per se ist ja ok, aber aus dem täglichen Bezahlen in der realen Welt gehören die IT-Systeme verbannt.

Wenn ich diese dummdreisten Agitationen gegen Bargeld sehe – diese Fälle zeigen ganz deutlich, wie unsinnig es wäre kleine Geschäfte des täglichen Lebens vermehrt mit Kreditkarten oder gar einem „SMARTPHONE“ durchzuführen. Da steht man in Zukunft an der Kasse und es bilden sich riesige Schlangen, weil bei einem eCash-Fanboy das Bezahlen eines Kaugummischachtel nicht funktioniert. Ganz toll – wenn schon die komplette Überwachung DAUs nicht beunruhigt – endlose und überflüssige Warterei an der Kasse sorgen hoffentlich dafür, dass diese eCash-Fans oft genug angeraunzt werden und den Mist auf Dauer lassen.

Das Online-Offline-Spielchen geht wohl weiter :-(

Nachdem das Onlinestudienzentrum gestern nach ein paar Stunden wieder erreichbar war, konnte ich bis eben auch halbwegs meine Korrekturen und Fachfragen bearbeiten, aber eben gab es im Webinterface komische Anzeigen und jetzt hängt das gesamte System wieder. Also der Umstieg auf die neue Infrastruktur kann man nur eine komplette Katastrophe nennen. Vermutlich bekomme ich aus externer Trainer keine Informationen, was da schief gelaufen ist. Aber interessieren würde es mich schon.

Online – offline :-( – online :-) – offline :-(

Na toll – als ich gestern Mittag von einer Radtour zu einem kleinen „Geschäftsessen“ zurückkam, war der Server von meiner Onlineschule endlich wieder online – nach 3,5 Tagen statt geplanten 4 Stunden. Und eben ist er wieder mit einer Fehlermeldung offline gegangen – mitten in einer Korrektur. Zumindest konnte ich alle Fachfragen, die in den 4 Tagen aufgelaufen waren, zwischenzeitlich beantworten und etwa 50% der aufgelaufenen Einsendeaufgaben korrigieren. Aber jetzt ist wieder Funkstille und mein geplantes Sonntagsarbeitspensum mit Korrekturen unter dem Sonnenschirm geht in eine erneute „Arbeitslosigkeit“ über.

Ich hoffe nur, dass das nicht wieder so lange dauert und da kein grundsätzliches Problem auf dem Servern besteht. Updates, Umstiege, Refaktorisierungen – immer mit einem verdammten Risiko behaftet.

Temporär arbeitslos

Vorgestern waren es 39 Grad im Schatten, aber gestern und heute hat es „abgekühlt“ auf vielleicht 30 – 32 Grad. Es gibt sicher Schlimmeres als im Hof in der Hängematte zu liegen, ab und zu unter die Gartendusche zu gehen oder mal an den Hang zum Gleitschirmfliegen. Denn Zeit genug habe ich im Moment. Das aber nur teilweise freiwillig.

Ich hatte letzte Woche mein neustes Videotraining eingespielt, die Fahne von meinem aktuellen Buch korrigiert, mein Excel-Projekt für den Steuerberaterverband abgegeben und davor bereits eine gewaltige Serien an Schulungstagen beendet. Gerade die Schulungen wollte ich jetzt in der heißen Jahreszeit und nach wirklich einer ungewöhnlich hohen Dichte an Schulungen ein bisschen runterfahren und die Entspannung in dem Arbeitsfeld war von mir lange geplant bzw. mit der Auftragsplanung vorbereitet.

Aber dann kam die „Arbeitslosigkeit“ doch etwas zu heftig. Erst musste ich mein Auge wegen eines Lochs in der Netzhaut lasern lassen und musste auch deshalb einige Tage Ruhe halten – was aber (Wortspiel) wie die „Faust auf’s Auge“ mit einer Zeitplanung gepasst hat. Nur betreue ich ja auch Onlinekurse in recht großer Zahl. Da hießt es am Mittwoch, dass der Server für 4 Stunden wegen Wartungsarbeiten offline geschaltet werden sollte. Nur sind wir am Freitagmittag und es kam die Meldung, dass das diese Woche gar nichts mehr wird. Da gibt es wohl massive Probleme. Was eben zu nicht eingeplanter „Arbeitslosigkeit“ führt – und vermutlich zu Stress in der nächsten Woche, wo ich die jetzt liegenbleibenden Aufgaben und Fachfragen nacharbeiten muss.

Excel angeblich anfällig für Trojaner und Viren bzw. am Abend geht die Sonne unter

Auch in der IT gibt es wohl ein Sommerloch. Wie anders ist es zu erklären, dass die Meldung (Schwachstelle in Excel lässt Schadsoftware durch – Millionen Nutzer betroffen) gerade in den Medien Kreise zieht? Denn es geht ganz einfach darum, dass aus einem Excel-Sheet externe Daten nachgeladen werden können – mit der sogenannten Power-Query-Funktion auf Basis von Dynamic Data Exchange (DDE). Doch warum jetzt die Panik? Diese DDE-Attacken gibt es seit Jahren und nicht von ungefähr wird Excel selbst als Virus bzw. Trojaner diskreditiert. Aber angeblich nimmt gerade die Bedrohung gewaltig zu – wie gesagt „Sommerloch“.

Oldtimer oder Youngtimer als Geschäftswagen

Da lese ich doch gerade auf Spiegel online einen Bericht zum Jubiläum von Citroën mit Bildern der DS als Eyecatcher. Es macht mich sentimental, wenn ich an meinen zweitweisen Geschäftswagen denke. Denn ich bin in der Tat eine Weile eine DS gefahren, obwohl ich eigentlich überzeugter Entenfahrer war und auch zu der Zeit noch parallel einen 2CV hatte. Mit Firmenaufkleber auf der Heckscheibe hat das Teil bei jedem Termin Aufmerksamkeit erregt.
Ach ja – m.E. baut man heute nicht mehr so geniale Autos. Gerade das Design der DS war einmalig. Geschmack ist bekanntlich ausschließlich subjektiv, aber ich halte die DS für das schönste Auto ever. Und wenn ich die Antiwerbung bei neuen Autos mit „Smart“, „Assistenzsysteme“ und „Connectivity“ lese, wird mir schlecht.

Leider habe ich meine DS damals ziemlich runterkommen lassen, denn im Gegensatz zu den reinen Liebhabern von Oldtimern habe ich die DS wirklich als das verwendet, wofür sie im Grunde gedacht war – als Auto des täglichen Gebrauchs. Auch im Winter. Das hat sie nicht wirklich besser gemacht, denn sie war schon als ich sie gekauft hatte über 25 Jahre alt. Irgendwann wurde es mir auch zu unzuverlässig, damit zu geschäftlichen Terminen zu fahren, und zudem zu aufwändig, sie instand zu halten.
Das ändert aber nichts daran, dass man Oldtimer oder Youngtimer auch sehr gut als Geschäftswagen nutzen kann. Gerade in der IT-Branche sorgt das für einen interessanten Kontrast. Und wer mit Umwelt kommt – jedes alte Auto, das noch gefahren wird, ist gut für die Umweltbilanz, weil die Schäden durch die Produktion eines neuen Autos gegengerechnet werden müssen und diese Umweltrechnung gewinnt jeder Oldtimer – selbst wenn er 20 Liter Diesel auf 100 KM verbrauchen würde. Nur würde es der Wirtschaft in der aktuellen Form schaden, wenn man mit Ressourcen sparsam umgehen und nicht alle 10 Jahre oder noch früher ein neues Auto kaufen würde :-(.

Aus dem Spiegelbeitrag das Modell ist definitiv in besserem Zustand.

Trump – die 5. Kolonne grüßt

Schon überraschend, dass Apple wegen den Strafzöllen gegen China von Trumpel aufschreit. Von wegen massive Bevorteilung der ausländischen Konkurrenz und Schädigung eines „stolzen US-Unternehmens“. Entweder hat Trumpel die globale Wirtschaft nicht verstanden oder aber er ist von China & Co. in das EvilOffice eingeschleust worden, um den USA wirtschaftlich maximal zu schaden. Vermutlich beides.

Mein neues Videotraining „OOP mit Python“

Bei LinkedIn Learning ist mein neuestes Videotraining veröffentlicht worden.

Willkommen zu „OOP mit Python“ aus OOP mit Python von Ralph Steyer
Lernen Sie in diesem Video-Training, wie Sie mit Methoden der objektorientieren Programmierung (OOP) bessere und komplexere Python-Anwendungen planen und aufbauen können. Sie tauchen tief in die Welt der Klassen und Objekte ein und verstehen bald Datenkapselung, Vererbung und Polymorphie oder auch Ausnahmebehandlung und dynamische Klassen.

Warnung vor Alexa & Co

So langsam dämmert es auch den Letzten in der Schlange, dass Alexa und Konsorten reine Angriffswaffen auf die Privatsphäre sind. Der angekündigte Missbrauch der gesammelten Daten durch Behörden macht scheinbar auch der dunkelsten Kerze auf der Torte deutlich, dass da Daten gesammelt und verwertet werden. Der Beitrag zu demThema („Wer Alexa nutzt, muss Gäste warnen“) beschreibt in m.E. noch verharmlosender Form das, was ich schon seit gefühlten Ewigkeiten zum Thema der smarten Datensammler im Haus kritisiere. Wobei mir ehrlich gesagt der Missbrauch durch Behörden und den Staat sogar weniger Sorgen macht als das, was Amazon, Google, Apple etc. mit den Daten machen und an wen die diese im Hintergrund weitergeben (müssen).

Freiberufler – Freiwild?

Gerade ist das Urteil durch, dass Honorarärzte in der Regel keine Freiberufler sind, sondern Scheinselbständige bzw. abhängig Beschäftigte. Damit sind sie sozialversicherungspflichtig. Unabhängig davon, dass ich das konkrete Urteil für ein Fehlurteil halte – ich habe immer mehr den Eindruck als wollte man in Deutschland Selbstständigkeit mit allen Mitteln bekämpfen. Gewerbetreibenden werden bürokratische Hürden und Zwangsmitgliedschaften in unnützen Verbändern aufgezwungen und Freiberufler mit allen unlauteren Mitteln verfolgt. Ist das typisch Deutsch? Also alles was frei und selbstbestimmt sein will als Gefahr zu sehen? Deutschland kann wohl niemals aus seiner Haut ein Obrigkeitsstaat zu sein.

Graz, LinkedIn Learning, Video2Brain … und früher

Da ich so oft in Graz bei LinkedIn (früher Video2Brain) zu Gast bin, wurde ich schon als Wahl-Österreicher bezeichnet.

Und auf der anderen Seite ist eine der beiden wahrscheinlichsten Erklärungen für meinen Nachnamen sowieso der Bezug auf die Steiermark (der andere geht Richtung Frankreich und die Hugenotten). Angeblich kommen meine Vorfahren zum Teil da her. Zudem hat es mich schon vor meinem ersten geschäftlichen Besuch bei Video2Brain hat mehrfach in die Steiermark verschlagen.

Denn mein Sportverein hat das erste Mal vor 40 Jahren ein Bergturnfest in Liezen besucht und daraus wurde eine regelmäßige Veranstaltung. So gut wie jedes Jahr hat eine Abordnung von uns seitdem das Bergturnfest besucht und auch die Liezener waren hin und wieder in Eppstein zu Gast. Ich selbst war die letzten Jahre nur noch ganz selten mit, aber ich bin ein Teilnehmer der allerersten Truppe. Und diese soll – soweit möglich – dieses Jahr zum Jubliäum wieder da mitmachen. In der Eppsteiner Zeitung ist aus diesem Anlass im Vorfeld ein Artikel erschienen. Samt einem Bild, dass mich noch in ganz jungen Jahren zeigt. Das Bild freut mich wirklich, denn ich kannte es nicht. Wenn alles so klappt, wie ich es plane, werde ich das Wettkampfwochenende wirklich mal wieder in Liezen vorbeischauen und vorher in Graz bei LinkedIn ein Training einspielen, um den weiten Weg mit dem Job zu verbinden. 2bc …

Flach, flacher versus Nutzbarkeit

Die Tage bin ich in Köln und halte eine Python-Schulung. Im Gegensatz zu den letzten Wochen, wo ich in Wiesbaden Fachinformatiker ausgebildet habe, nehme ich dieses Mal mein Matebook Pro X als Schulungsrechner. Die Wochen in Wiesbaden hatte ich mein alten Terra-Notebook im Einsatz. Zum Einen, weil da wegen der riesigen SDD wirklich alles drauf ist, was ich mal brauchen könnten, zum Anderen, weil das Ding über die Jahre perfekt für alle denkbaren Schulungen etc. konfiguriert ist und man den Aufwand nicht unterschätzen sollte, bis man ein neues Gerät auch wirklich auf alle Eventualitäten wieder eingerichtet hat. Das kann nach meiner Erfahrung durchaus einige Schulungen bzw. Monate dauern. Zudem unterrichte ich in Wiesbaden in einer Schule und der Kreidestaub verdreckt alles – was bei dem alten Terra nicht wirklich schlimm ist.

Aber in Köln habe ich das Huawei im Einsatz und das Ding ist ja flach wie eine Briefmarke. Wie halt auch die Apfel Air-Dinger etc. Genial zum Mitnehmen. Aber das geht auf die Anzahl der Anschlüsse bzw. deren grundsätzlicher Verfügbarkeit. An dem Matebook gibt es keinen Ethernet-Anschluss und auch keinen VGA. Ok – VGA ist Steinzeit, aber mir kommen in zig Schulungsräumen noch alte Beamer unter, die eben nur einen solchen Anschluss haben. Und ins Netzwerk komme ich in Köln nur über LAN. Dazu habe ich das Schulungsmaterial auf meinem Tablet und das hält unter Last geradeso nicht durch. Also muss es zwischenzeitlich an den Strom. Kann ich über das Matebook machen, aber dann vielleicht auch noch mal mein SmartPhone laden, denn der Akku von dem alten S4 ist nicht mehr der Beste. Und dann wird es mit der extermen Maus mit den USB-Anschlüssen am Matebook zu eng.

Fazit – ich brauche zwei Adapter, die ich mitschleppen muss und das relativiert das ultraflache Design und Gewicht wieder. Das ist sicher eine Sondersituation, aber man zahlt immer einen Preis, wenn man in eine Richtung sehr extrem vorangeht.

Huawei am Pranger

Nachdem der verwirrte alte Mann im EvalOffice China den Handelskrieg erklärt und vor allen Dingen Huawei als Stellvertreter auserkoren hat, zeigen sich – neben den ganze Sachen mit Android & mobilen Geräten – weitere Auswirkungen.

So ist angeblich das Huawei Matebook Pro in US nicht mehr über Microsoft-Stores erhältlich und wird vermutlich auch keine Updates mehr bekommen. Das betrifft mich sogar direkt, denn ich habe mir ein solches Gerät vor einigen Wochen gekauft. Gibt es eigentlich Bestandsschutz oder so was? Oder ist man willkürlichen Regeländerungen durch die US-Großmacht rechtlos ausgeliefert?

Ich bin definitiv nicht dafür China oder die EU als die Guten in diesem dummen Handelskrieg zu sehen. Und auch nicht US als Reich des Bösen. Zumal China Copyrights und Markenrechts wohl sogut wie gar nicht beachtet. Aber die US-Konzerne und deren politische Pappfiguren sind kein Deut besser – nur anders übel. Die großen EU-Konzerne wohl auch.

Dieses ganze Gezackere um „Amerika first – und der Rest der Welt kann den Bach runter gehen“ ist jedoch der falsche Ansatz in einer globalisierten Welt.

Vor allen Dingen kann ich mich einfach nicht dagegegen wehren, dass ich in allen Verhaltensweisen und Schritten von Trump kleinkindliches Trotzverhalten und einen absolut beschränkten Horizont glaube zu erkennen.

Augen auf beim Online-Kauf

Ich brauche einen neuen, kleinen Rucksack ohne Firlefanz und da bin ich dazu bei ebay am Stöbern. Gerade habe ich ein interessantes Angebot entdeckt. Richtig billig – etwa 8 EUR – und das wäre als Mitnahmekauf passend. Also Angebot ausgewählt und ein Foto von dem Rucksack samt Preis taucht auf. Nur die Farbe ist nicht vorgewählt. Gibt mehrere zur Auswahl, doch bei allen Farben bekommt da plötzlich fast 30 EUR als Preis. Als letzte „Farbe“ kann man „Socken“ auswählen. Und als Bild erscheint eine Socke – mit dem besagten Lockpreis.

Was eine rafinierte Masche. Durch den niedrigen Preis wird man auf das Angebot gelockt und die Anbeiter rechnen sicher auch damit, dass da Manche nicht richtig hinschauen. Also entweder den Preiswechsel bei der Farbwahl oder den Produktwechsel bei der Socke nicht mitbekommen. Junge, Junge, …

Touch the sky

Bin heute Mittag zu einem kleinen geschäftlichen Mittagessen nach Biebrich geradelt und als ich da mit meinem Geschäftspartner in der Sonne saß, haben wir uns von den neusten IT-Anschaffungen erzählt. Ich unter anderem von meinem Matebook X Pro. Dazu kam die Rückfrage, ob das auch einen Touchscreen hätte?

Und ich wusste es nicht. Ich nutze die Schmierbetastung von Bildschirmen eigentlich so selten wie möglich. Schon schlimm genug beim SmartPhone oder Tablet. Aber beim Computer geht ausschließlich Maus oder Tastatur. Kein Touchpad und never ever Touchscreen. Und eben habe ich es mal getestet – das Ding hat tatsächlich einen Touchscreen. Hätte beim Kauf aufpassen müssen – vielleicht hätte ich für weniger Geld ein gleichwertiges Gerät bekommen, das diesen überflüssigen Kram nicht hat – denn sowas kostet ja sogar extra Geld. Naja egal – das Ding ist gut und obwohl nichtsnutzig und überflüssig, ist ein Touchscreen ja kein Mangel an sich.

Der Spion in deinem Drucker

Gerade hat mich ein Blogbeitrag von Günter Born auf den Heise-Artikel gestoßen, dass HP wieder einmal mit unlauteren Mitteln versucht billigere Tintenpatronen von Fremdherstellern zu sabotieren. Nach automatischen Updates verweigern wohl eine Reihe an Druckern des Herstellers die Annahme von diesen billigeren Tintenpatronen, die sie vor dem Update noch geschluckt hatten. Also neben der bekannten Spionage eines Druckers und ungewünschtem Einschleusen von Werbung noch ein weiteres Übel, das ein Internet-Kontakt eines Druckers ermöglicht. Meinen neuen Samsung-Druckerspion hatte ich ja sofort in der Firewall gesperrt (wobei der vom reinen Drucken wirklich nicht schlecht ist), aber meinen HP-Spion hatte ich echt vergessen an die Leine zu nehmen. Also flux der IP-Adresse des Dings das Internet entzogen und damit müsste es (weitgehend) gut sein.

EuGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung

Was bin ich froh, dass ich kein Arbeitnehmer mehr bin. Und noch mehr, dass ich als Freiberufler keine Angestellten habe. Die EU schlägt mit einem Bürokratiemonster nach dem anderen sowohl auf Arbeitnehmer als auch Unternehmen ein. Jetzt muss man wieder sämtliche Arbeitszeiten von Angestellten minutengenau protokollieren. Weg mit Vertrauensarbeitszeit, Arbeit nach Bedarf, Homeoffice, etc.

Flexible Arbeitsmodelle? Das können nur die Anderen. Die Stechuhr bestimmt, welchen Teil des Lebens ein Arbeitnehmer als Arbeit verkauft. Das ist so rückständig und weltfremd – schlimmer geht es kaum.

Natürlich muss der Ausbeutung – vor allem im Niedriglohnsektor, aber auch im Gesundheitswesen etc. – mit aller Macht entgegengewirkt werden. Aber per Gesetz dafür auch die Arbeitnehmer schlechter zu stellen, die sich für ein flexibles Arbeitszeitmodell entschieden haben und etwa den Luxus sich leisten, dem täglichen Pendlerwahnsinn durch Homeoffice zu entgehen und dabei die Umwelt auch noch entlasten? Oder die einfach solange arbeiten, wie was zu tun ist und dann auch mal früher Feierabend machen? Das wird kaum noch möglich sein.

Auf der anderen Seite werden Unternehmen und Arbeitgeber zu Investitionen in unsinnige Überwachungstechnik und nutzlose bürokratische Arbeit verdonnert. Die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Beamte muss auch irgend jemand bezahlen. Die Kosten für Nichts werden garantiert weitergegeben.

Google Nest Hub Max – gezielte Provokation?

Die neue Gesichtserkennung von Google im Rahmen dessen vernetzen Hauses steht im wahrsten Sinn des Wortes vor der Tür und die Kommentatoren sind sich weitgehend einig, dass hier ein neues Level der Überwachung bzw. Spionage im privaten Umfeld erreicht wird, das – um den alten Vergleich zu bemühen – George Orwell als naiven Optimisten darstehen lässt.

Ist schon die Überwachung von allen Geräuschen via Alexa oder anderen Schnüffeltools im privaten Umfeld ein Eingriff in die Privatshäre, gegen den die aufgeklärten Leute vor vielleicht 30 oder auch nur 20 Jahren noch auf die Straßen gegangen wären, scheinen die modernen, dumpfen Eloy so abzustumpfen, dass sie jede Steigerung des Angriffs einfach apathisch hinnehmen. Oder sich wie dummes Schlachtvieh sogar darüber freuen und das Zeug kaufen (wollen). Dabei wird bei diesem „Nest Hub Max“ ein „smarter“ Lautsprecher mit Kamera aufgebohrt. Damit will Google erkennen, wer vor dem Gerät steht.

Die Diskrepanzen sind exorbitant. Wir haben mittlerweile eine lächerliche DSGVO, müssen uns auf Webseiten von der Warnung vor harmlosen Cookies terrorisieren lassen und auf der anderen Seite wird sowas (vermutlich) erlaubt. Ganz offensichtlich sind die DSGVO und diese Aktionen gegen harmlose Techniken im Web Ablenkungsmanöver gewesen, um die Aufmerksamkeit von den eigentlichen Aktionen abzuziehen.

Ich frage mich aber bei dieser Gesichtserkennung im vernetzten Zuhause, was Google damit beabsichtigt? Denn solche Kritik wie von mir oder auch „wichtigen“ Datenschützern wird ja geradezu provoziert. Google ist das natürlich klar und die fadenscheinige Behauptung, alle Informationen zur Gesichtserkennung bei Nest Hub Max würden ausschließlich auf dem Gerät verarbeitet und zu keinem Zeitpunkt ins Netz gehen, glaubt garantiert niemand. Und auch das ist Google selbstversändlich klar.

Was ist also die Absicht dieser Provokation? Google hat damals mit dem Scannen der W-LANs bei Google Street View ja auch nur ein Ablenkungsmanöver gefahren, um den eigentlichen Zweck (Geolokalisierung aller Router) zu verbergen. Wollen die also nur die Grenzen des Erlaubten und Machbaren weiter aufdehnen oder zumindest testen? Oder wollen sie ein Verbot provozieren, um daraus Vorteile zu ziehen?

Nun kann man sicher wieder darauf verweisen, dass sich Leute wie bei Alexa und Co freiwillig diese Spionagetools ins Haus holen. Stimmt. Und wer so blöd ist und das macht – manch eine Sau läuft halt mit Vollspeed zu ihren eigenen Metzger. Aber das Schlimme ist, dass auch Besucher in so ein verseuchtes Haus kommen. Und die haben sich nicht freiwillig dafür entschieden, dass sie im privaten Umfeld gescannt werden. Das Mindeste, was vor dem Betreten eines solchen verseuchten, vernetzen Hauses gesetzlich gefordert werden muss, ist eine Warnung entsprechend der Cookie-Hinweise auf Webseiten. Nach dem Motto: „Mit dem Betreten dieses Haus stimmen Sie zu, dass Sie akustisch und optisch vollkommen überwacht werden!“.

Neuer Laserdrucker ist da

Mein neuer Drucker ist da. Doch nicht von HP, denn die Bestellung hatte ich schnell noch storniert, denn ich hatte übersehen, dass der kein W-LAN hatte. Das war mir wichtig und ich bin dann auf einen Samsung Xpress M2026w Laserdrucker umgeswitched. Der hat auch gute Bewertungen gehabt und keine 70 EUR gekostet.
Nun wollte ich ihn mal ganz schnell einrichten und das war mehr als ernüchternd. Denn er hat sich weder mit dem Router automatisch per WPS-Taste verbunden noch wurde er per USB an meiner Workstation erkannt. An meinem neuen Huawei Notebook wurde er dafür sofort per USB (auch ohne Installation) erkannt, aber bei der Einrichtung des W-LAN-Zugriffs hat sich das Setup-Programm von Samsung x-Mal aufgehängt. Die App zum Zugriff und der Einrichtung von einem mobilen Gerät ist gar nicht erst gestartet und fordert zudem Vollzugriff auf alle persönlichen Daten auf dem SmartPhone/Tablet. Geht gar nicht :-(.
Letztendlich habe ich den Drucker über mein altes Terra-Notebook konfigurieren können, aber was da in den Lizenzbedingungen der Samsung-Software akzeptiert werden muss, ist mehr oder weniger die uneingeschränkte Zustimmung zur vollständigen Überwachung meines Internet-Datenverkehrs durch Samsung. Das geht gar nicht und natürlich blockiere ich den Drucker über die Firewall und deinstalliere alle Software von Samsung bis auf den Treiber. Ich hatte schon im Internet in den Bewertungen gelesen, dass der Drucker nach Hause telefonieren würde, aber dass das so krass und unverschämt von Samsung eingefordert wird, konnte ich mir nicht vorstellen. Das ist geradezu kriminell.

Was ich von der reinen Hardware mittlerweile raus habe, scheint das Gerät aber für den Preis wirklich gut zu sein.