Trump will unbedingt meine zukünfigen Apple-Apps ;-|

Vor einiger Zeit weigerte sich Apple, den US-Geheimdiensten beim Knacken eines iPhones zu helfen. Das war eine der wenige Apple-Aktionen, die bei mir damals echte Anerkennung hervorgerufen haben. Auch wenn Apple damit vermutlich hauptsächlich wirtschaftliche Gründe hatte. Denn mit so einer gefährlichen Hintertür wären die iPhone-User in Scharen abgesprungen. Und umgekehrt konnte sich Apple als Hüter der Freiheit profilieren.

Trump fand das aber gar nicht gut und hatte im Wahlkampf daraufhin zum Apple-Boykott aufgerufen und er selbst wechselte auf ein Samsung-Gerät.

Und nun wurde bekannt, dass Trump wieder ein neues iPhone zum Twittern nutzt. Ganz klar – der Typ hat mitbekommen, dass ich jetzt stärker in die iOS-Entwicklung einsteige und will unbedingt meine zukünftigen iOS-Apps haben. Aber wie auch sich Kölner Wirte unter dem Motto „Kein Kölsch für Nazis“ zusammengetan haben, will ich den Typen nicht als Kunden.
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Erste Erfahrungen mit meinem neuen (gebrauchten) iMac mini

Ich habe jetzt ein bisschen mehr mit dem iMac mini experimentiert und muss sagen, dass ich bisher sehr zwiegespalten bin.
Das Gerät selbst ist wirklick klasse. Ohne wenn und aber.
Aber dieses macOS ist einfach grausam. Je mehr ich mich damit beschäftige und je tiefer ich einsteige, desto schlimmer wird es. Dachte ich auf den ersten Blick noch, dass man damit genauso gut wie mit einem Linuxsystem oder von mir aus auch Windows arbeiten kann, muss ich mich jetzt revidieren. Man wird bei macOS extrem von den Interna des Systems weggehalten. Noch viel schlimmer als bei Windows. Dieser „Finder“ ist ein „Hiding place“ und die Suche nach wirklich wichtigen und interessanten Dateien wird zur Schnitzeljagt. Ich will auch nicht ständig in die Konsole abtauchen und habe mir jetzt ein paar Zusatztools installiert, um Dateien und vor allen Dingen Pfade vernünftig zu sehen.
Auch finde ich es schrecklich, dass das Kontextmenü über die rechte Maustaste kaum vorhanden ist.
Dazu sind alle wichtigen Sonderzeichen nicht auf der Tastatur angegeben und auch nicht da, wo man sie als Umsteiger aus Linux bzw. Windows erwartet.
Wie kann man mit macOS nur wirklich arbeiten? Ich kann mir vorstellen, dass das System durchaus seinen Reiz für die Leute hat, die sich nicht für die Technik bei einem Computer interessieren und das Ding nur „funktionieren“ soll. Aber muss man deshalb für die Anderen alles so schwer und umständlich machen?
Zumindest ist Xcode eine richtig gute IDE und außer programmieren will ich mit dem System sowieso nichts machen.

Zuwachs in der Computer-Familie

Jetzt ist es passiert – ich habe einen Apple-Computer in meinem Sammelsurium an PCs. Die Apple-Welt ist mir immer suspekt gewesen, aber hauptsächlich wegen der wahnsinnig überhöhten Preise (auch bei gebrauchten Geräten) und des fast schon religösen Fan-Getues rund um die Apfelprodukte. Und natürlich der Zensur durch Apple selbst, was den Zugang zu Inhalten angeht. Und diesem komischen Credo, dass das Design wichtiger als der Inhalt oder Funktionalität ist.
Dieses Urteil von mir hat sich nicht geändert, aber technisch haben mich die Geräte schon immer interessiert.
Ich schleiche also eigentlich schon seit Jahren wie ein Kater um diese „Apple-Maus“ herum, der nur auf eine Chance zum Zuschlagen wartet.
Und jetzt hat sich diese Chance ergeben, einen ausragnierten iMac Mini zu bekommen. Der ist von Ende 2012 und ich hatte nicht viel erwartet. Ich wollte nur ein bisschen in die macOS-Welt hineinschnuppern und mit Xcode und Swift iOS-Apps programmieren. Da ich „die Katze im Sack gekauft habe“, wusste ich auch gar nicht, was ich genau für ein iMac Mini erhalten habe.
Ich hab den Familienzuwachs heute Abend erstmal angeschlossen und bin fast vom Stuhl gefallen – das ist ein i7 mit 16 GByte RAM und 1,5 TByte Festplatte. Das Ding rennt wie blöd und fährt so gut wie alle anderen Rechner in meinem Fuhrpark an die Wand (vielleicht von meiner Workstation abgesehen). Und selbst mit diesem komischen macOS kann man halbwegs arbeiten (zwar alles andere als intuitiv, aber irgendwie kann man damit zurechtkommen).
Das Teil ist gefährlich – es macht Spass und könnte meine Vorurteile gegen Apple abbauen …

Wieder zurück aus Graz

Der Tripp nach Graz zu Video2Brain ist wieder beendet. Ich habe in den Tagen dort erstmal ein Training und diverse Trailer für weitere Trainings eingespielt und die als Arbeit mit nach Hause genommen.

Die Tage haben eine ganze Menge neue Erfahrungen und Input gebracht.
Ende November letzten Jahres war ich einer der letzten Trainer, die noch
in den alten Studios aufgenommen haben, bevor Video2Brain umgezogen
ist. Jetzt habe ich auch die neuen Räumlichkeiten und Studios
kennengelernt.

Richtig groß und modern. Und ich wusste bisher gar nicht, wie groß der Laden mittlerweile geworden ist und wieviele Leute da arbeiten. Vor allen Dingen extrem international. Durch die Verquickung mit Linkedin ähnelt die Location im Stil fast Google oder Amazon. Inklusive tollen Catering.

Und neue Gegenden in Graz selbst als auch in der Umgebung von Graz habe ich kennengelernt. Durch eine Großveranstaltung in Graz (die Special Olympics) war in ganz Graz kein einziges Hotelzimmer mehr zu bekommen.

Ich war deshalb mit 3 Content-Managern von Video2Brain München außerhalb von Graz untergebracht.
Etwa 8 Kilometer von den Studios Richtung Maria Trost weg.

Wir mussten halt jeden Tag mit dem Taxi hin- und hergefahren werden.

So viel wie in den 4 Tagen bin ich noch nie mit dem Taxi gefahren – sonst immer nur von und nach dem Flughafen bei der An- und Abreise.

Die Unterkunft war auch kein Hotel, sondern eine Art Ferienhaus einige Strecke von dem Hotel selbst weg. Genau genommen ein alter Bauernhof. Sehr, sehr rustikal und wirklich im Wald bzw. in der freien Natur. Mit Tieren verschiedener Art direkt vor dem Zimmer.

Und man musste morgens durch den Wald über den Berg laufen, um im Hotel Frühstück zu bekommen.

Das hat gut 15 Minuten gedauert, aber mit dem Auto hätte man um den Berg herum fahren müssen und das wären gut 5 Kilometer gewesen.

Wirklich sehr interessant, aber es hat sogar Spass gemacht – nicht zuletzt da das Wetter richtig gut war. Mehr Urlaub als Arbeit irgendwie.

Auch für meinen üblichen Tripp auf den Schlossberg habe ich Zeit gefunden. Ist irgendwie Tradition über die mittlerweile gut 25 oder mehr Male, die ich schon in Graz war.

Insgesamt ein sehr interessanter und unterhaltsamer Tripp mit dem üblichen schlechten Abschluss – die Bahnfahrt vom Flughafen in FFM nach Hause hat wie immer nicht geklappt.
Dieses Mal hat ein herrenloser Koffer in Rüsselsheim dazu geführt, dass alle Züge für längere Zeit gestoppt wurden.
Da fliegt man gut 800 Kilometer in etwas mehr als einer Stunde, kommt beim Anflug bereits schräg über dem Haus vorbei (hätte mit einem Fallschirm abspringen sollen) und dann braucht man für die vielleicht 20 Kilomenter nach Hause per Bahn die doppelte Zeit. Ich (Ironie an) „liebe“ (Ironie aus) die Bahn.

Parallelität der Ereignisse

Da schau einer an. Während ich in Graz bei Video2Brain zum Einspielen neuer Trainings bin, wird zeitgleich das Resultat meiner letzten Aufnahmen veröffentlicht. Das hatte ich schon einige Male.
Das jetzt brandaktuell veröffentliches Training
OOP mit JavaScript – Grundlagen – Überblick, Tools, Techniken, Konzepte zeigt nach einem Kurzüberblick über Objektorientierte Programmierung als Ganzes spezielle Techniken, wie man mit JavaScript die grundlegenden objektorientierte Konzepte umsetzen kann. Es handelt sich also um ein Training für Programmierer, die bereits Grundlagen zu JavaScript kennen.

Wieder zu Gast in Graz

Heute morgen bin ich wieder nach Graz geflogen. Zu Video2Brain bzw. Lynda bzw. Linkedin. Oder auch Microsoft. In der Reihenfolge geschluckt. Wobei das Branding Video2Brain immer noch ganz oben steht, aber Linkedin so langsam immer mehr am Horizont aufgeht.

Seit über 10 Jahren fliege ich mehrmals im Jahr hierher. Also eigentlich alles alt und vertraut. Eigentlich.

Doch es ist so gut wie alles neu dieses Mal. Die Fluglinie ist jetzt Austria Airlines. Aber gut – das war es schon letzen November.

Aber die Studios sind neu. Gleich drei Stockwerke, ultramodern und riesengroß. Ich fasse es kaum, wie Video2Brain mittlerweile gewachsen ist.

Dazu kommt erstmals ein Hotel etwas außerhalb von Graz. Denn wegen einer Veranstaltung in Graz gibt es im Stadtkern kein Zimmer mehr.

Und dann nehme ich erstmals was im Apple-Umfeld auf. Ich hatte da bei Cordova schon Berührungen, aber so richtig ist das Neuland. Aber von der Programmierseite dennoch vertraut.

Überhaupt – die ganze Geschichte ist vertraut und neu gleichzeitig dieses Mal. Was ich seit über 10 Jahren kenne sozusagen aus ganz neuen Blickwinkeln.

COBOL-Unterlagen als Buch

COBOL wird schon lange tot gesagt. Es gibt jedoch unverändert zig Millionen von COBOL-Codezeilen. Gerade in Banken und Versicherungen werden COBOL-Programme immer noch eingesetzt und es ist nicht absehbar, dass diese Programme umgestellt werden. Deshalb beschäftige ich mich doch tatsächlich seit Mitte des letzten Jahres mit „echter“ COBOL-Programmierung. Warum „echter„? Mit COBOL ich mich nämlich schon seit Ende des Studiums zu tun. Konkret seit meinem ersten Job nach meinem Studium. Aber nicht mit der konkreten Programmierung von COBOL-Programmen. Sondern damit COBOL-Programme auf „modernere“ Techniken umzustellen und COBOL-Programmierer in neuen Programmiersprachen weiterzubilden. Ganz ehrlich – ich habe mich immer als eine Art „Totengräber“ von COBOL gesehen. Was auch daraus resultiert, dass ich an meinem ersten Arbeitstag direkt die COBOL-Workbench in die Hand gedrückt bekam. Mit den Worten:

„Wir haben noch eine Lizenz für dich gekauft, aber du wirst die nicht mehr brauchen.“

Allerdings hat man seit vielen Jahren nicht mehr in die Ausbildung von COBOL-Programmierern investiert und jetzt gehen die Programmierer so langsam in Rente, die COBOL beherrschen. Es besteht also ein wachsender Bedarf an frischem COBOL-Wissen. Das resultiert nicht zuletzt darin, dass bei Fachinformatikern und auch in Hochschulen wieder COBOL auf dem Lehrplan steht und Banken oder Versicherungen ihre Mitarbeiter wieder in COBOL ausbilden.

COBOL - Crashkurs
COBOL – Crashkurs

Diese Tendenz wurde mir 2016 immer deutlicher und deshalb habe ich mich vom „Totengräber“ zum „Sanitäter“ für COBOL gewandelt und erste Trainings dazu aufgebaut und gehalten. Etwa das Videotraining bei Video2Brain.
Aber auch Liveschulungen und da habe ich keine für mich brauchbaren Unterlagen gefunden. Die waren entweder viel zu teuer, vor allen Dingen viel, viel zu alt und haben mir auch sonst nicht gefallen.

Deshalb habe ich flux eigene COBOL-Unterlagen erstellt, die ich jetzt in ein Buch überführt habe. Ich bin also kein langjähriger COBOL-Programmierer, sondern eher ein kritischer, wenn auch treuer Begleiter, der aus der Sicht modernerer Sprachen COBOL beurteilt. Der Vorteil dieses vermutlich etwas ungewöhnlichen Blicks ist, dass ich aus der Verbindung vieler Sprachen eine Menge Lehren ziehen konnte und vergleichende Dinge sehe, die in dieses Buch einfließen.

COBOL - Einstieg und Grundlagen
COBOL – Einstieg und Grundlagen

Nun habe ich ja verschiedene Verlage, für die ich regelmäßig schreibe. Aber Rand- oder Nischenthemen (und dazu zählt ein neues COBOL-Buch auf jeden Fall – trotz der beschriebenen Aktualität bei der Ausbildung) sind da kaum unterzubringen. Deshalb habe ich das Buch – wie auch das HTML-Buch – im Selbstverlag publiziert.

HTML
HTML

Dazu wird demnächst auch noch ein alternativer Weg als Trainerunterlagen erscheinen.

Blitzer-App

Irgendwie scheinen die Kommunen und Städte dermaßen unter Finanznot zu leiden, dass sie nur noch mit „Raubüberfällen“ die Löcher stopfen können. So kommt es mir mittlerweile vor, wenn ich die ausufernden Blitzer an allen möglichen und unmöglichen Stellen sehe. Wenn die dann noch so begründet werden, dass eine Summe X damit für den Haushalt erwirtschaftet werden kann, ist die Motivation klar. Es geht einfach nur um das Abkassieren. Selbst der Deckmantel der Verkehrssicherheit wird kaum noch angezogen.
Dummerweise beeinflusst mich diese Fallenstellerei in meiner Fahrweise. Ich bin eigentlich ein recht ruhiger Fahrer und neige so gut wie gar nicht zur Raserei. Aber durch die Blitzerflut fahre ich in der letzten Zeit immer aggressiver und die Sache streng auch tierisch an. Ständig muss man vor diesen Fallen auf der Hut sein.
Man müsste mal untersuchen, wie viele Probleme nur durch diese Blitzerfallen entstehen.

  • Der Vekehr fließt unruhiger, 
  • die Fahrer rasen extrem mehr, wenn sie die Fallen passiert haben, 
  • die Konzentration auf den richtigen Verkehr nimmt ab. 

Ich nehme mich da nicht aus – ich fahre insgesamt wie gesagt immer agressiver und schneller als ich eigentlich will, wenn mir so ein blöder Blitzer wieder untergekommen ist. Um mich vor mir selbst und auch vor allen Dingen dieser Abzocke zu schützen, probiere ich jetzt eine Blitzer-App aus. Ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas mal brauchen würde :-(.

Endlich geht mein DSL wieder halbwegs

Ich habe leider nur DLS16000, weil einfach keine schnelleren Verbindungen hier in der Straße freigeschaltet werden. Zwar wurde mir schon vor gut 15 Monaten VDSL50000 zugesagt und vertraglich fixiert, aber es geht einfach nicht voran. Aber zur Not kann man mit DSL16000 halbwegs leben bzw. seine Arbeit machen.

Als ich an dem besagten Vertragsumstieg auf VDSL50000 auch ein neues VDSL-Modem bekomme hatte, hatte ich das alte DSL-Modem auch gleich ausgetauscht. Seltsamer Weise schien mir damals die Internet-Geschwindigkeit damit deutlich aber deutlich schlechter als mit dem alten Router. Also wieder zurück getauscht und mit dem alten Gerät weiter gearbeitet. Das war zwar weder VDSL-fähig noch zu mehr Speed als diesen lahmen 16.000 Bps in der Lage, aber solange der Anschluss nicht umgestellt wurde, war es ja egal.

Nun hat der alte Fritz jedoch vor ein paar Wochen immer öfter Probleme gemacht. Die Verbindung war immer wieder zusammengebrochen und an manchen Tagen wollte das Teilchen gar nicht mehr online gehen. Die neue Fritz!Box konnte allerdings eine Leitung aufbauen und somit war recht eindeutig das alte DSL-Modem hinüber. Bei fast 10 Jahren Alter ist das auch zu akzeptieren.

Nur dann war wieder das Geschwindigkeitsproblem mit dem neuen Gerät da. Rein vom Gefühl her war es schon grausam langsam. Obwohl ich im Online-Monitor die Werte 13,4 Mbit/s und 1,1 Mbit/s sehen konnte. Aber alle DSL-Speedtests, die ich durchgeführt habe, kamen auf weit geringere Werte. Mir ist schon klar, dass ich nicht wirklich die 16.000 Bps im Downstream erreiche und das nur ein „Bis-zu“-Wert ist, bei dem 13.000 – 14.000 Bps noch im Rahmen liegen würden. Aber die habe ich nicht erreicht. Je nach Messung und Tageszeit zwischen 5.000 Bps und maximal 11.000 Bps. Im Schnitt vielleicht 8.000 Bps. Das war eindeutig zu wenig. Aber zur Not hätte ich das sogar noch geschluckt. Nur der Upstream war bei den Messungen bei 180 Bps – 220 Bps. Also bei nicht einmal 20%! Der Upstream ist wichtiger als man vielleicht vermutet. Für mich sowieso, weil ich immer große Datenmengen übertragen muss. Aber auch wenn man nur Webapplikationen im Browser nutzt, wird dennoch ständig was zum Server übertragen (und wenn es nur Anforderungen für neuen Content sind). Damit wurde das Gesamtsystem durch diesen vollkommen unzureichenden Upstream noch einmal zusätzlich gravierend ausgebremst.

Ich habe sowohl die Firmware von meinem Router aktualisiert als auch mehrmals bei der Hotline des Providers angerufen. Die haben von außen die Fritz!Box und die Leitung gemessen und angeblich wäre alles ok. Bis auf den Anruf vor 3 Tagen. Da kam der Mitarbeiter gar nicht mehr auf die Fritz!Box. Er hatte dann aber sich erinnert, dass er schon mal so einen Fall hatte und empfohlen, die Fritz!Box komplett auf Werkeinstellungen zu reseten und den gesamten Anschluss noch einmal mit frischen Zugangsdaten einzurichten.

Und siehe da – jetzt bin ich beim Download etwa bei 13.000 Bps und vor allen Dingen beim Upload tatsächlich bei über 1.000 Bps. Das war es wohl. Man merke sich – wenn man das DSL-Modem tauscht, sollte man auch den gesamten Anschluss von Grund auf neu einrichten.

Nein sowas – die CIA hört Smart-Geräte ab …

Seit gestern wurde ganz „überraschend“ bekannt, dass die CIA angeblich SmartPhones und sogar Smart-TVs abhört. Wikileaks hat mal wieder enthüllt. Und das auch noch aus Frankfurt, was die Sache gleich noch schlimmer macht. Zudem kam die vollkommen überraschende Meldung, dass jeden Morgen die Sonne aufgeht.

Ironie aus! Was ist da denn eine Meldung wert? Selbstverständlich kann jedes „smarte“ Gerät ausspioniert und übernommen werden. Wie jeder PC auch. Es ist auch keine Frage, dass das gemacht wird. Nur von wem und wie massenhaft? Vielleicht kann man noch fragen, wie aufwändig so was ist? Einfach oder ganz einfach?

Gerade SmartPhones und Tablets sind unsicher bis Anschlag und natürlich muss man immer einkalkulieren, dass andere Personen die gesamte Kommunikation mitbekommen und auch auf die Hardware zugreifen. Das ist wie Nacktbaden in einem öffentlichen Schwimmbad. Natürlich wird jeder hinsehen und manche werden das auch fotografieren. Wer glaubt, dass der Stritease unbemerkt bleibt, nur weil er selbst dabei die Augen zu macht, hat eben nur einen an der Waffel.

Dass aber Smart-TVs und andere „smarte“ Geräte noch unsicherer sind, sollte mittlerweile auch angekommen sein. Deren Benutzung ist wie Nacktbaden in einem öffentlichen Schwimmbad und gleichzeitigen Schreien, dass bloß niemand hinschauen soll.

Was zur Frage überleitet, warum man sich diesen Gefahren so bereitwillig (und oft dumm) aussetzt? Warum muss denn ein blöder Fernseher ins Internet? Gut – vielleich kann man das noch halbwegs verstehen, wenn man über Internet unterhalten werden will und nicht versteht, wie man das mit externen Ergänzungen wie etwa einem RasPi bei Bedarf temporär nachrüsten kann. Aber wozu eine Kamera am TV? Wenn ich eine Videokonferenz machen will, nehme ich das Notebook, das Tablet oder das SmartPhone. Nicht jedes Gerät muss alles können. Diese verdammte Bequemlichkeit bzw. Faulheit erlaubt erst diese triviale Ausspionage. Und dass der CIA dabei ist, ist mir ehrlich gesagt egal. Bedenklicher sind die Anderen.

 

Visual Studio 2017 ist da

So sehr ich Microsoft bei diversen Programmen wie dem IE oder deren Office, den Sicherheitskonzepten sowie dem gesamten Klicki-Klicki in Administrationsschritten und der GUI kritisiere, so sehr bin ich mittlerweile Fan des Visual Sudios.
Die IDE hat sich über die Jahre wirklich zu einem intuitiven, vollständigen, flexiblen und leistungsfähigen Entwicklungstool weiterentwickelt. Heute wurde die Version 2017 offiziell freigegeben und ich habe die sofort installiert. Bin gespannt, wie sie sich anfühlt und was sich alles geändert hat. Werde meine Erfahrungen sukzessive posten.

Mein neues Buch „Cordova – Entwicklung plattformneutraler Apps“ ist da

Gerade kamen die Belegexemplare meines neustes Buchs an. Thema ist Cordova – Entwicklung plattformneutraler Apps. Cordova - Ralph Steyer

Es geht darum, wie mit dem Cordova-Framework Apps einheitlich für verschiedene Plattformen und App-Stores erstellt werden können. Die Programmierung der Apps erfolgt dabei unter Einsatz von etablierten Web-Technologien wie HTML5, CSS3, JavaScript und Web-Frameworks sowie Web-APIs. Die Themen des Buches reichen dabei von dem ausführlichen Einrichten von Cordova-Projekten inkl. Fragen zur Hardware über die intensive Behandlung des Frameworks und seiner Bibliotheken samt des Aufbaus einer geeigneten Oberfläche einer App, den Zugriff auf typische Elemente eines modernen Smartphones (Geolocation, Orientierung, Kamera, Audiowiedergabe etc.) bis hin zum Vertrieb und der Vermarktung von Apps.
Erschienen ist es beim Springer-Verlag als Softcover für 34,99 € – ISBN 978-3-658-16723-3.

DVB-T wird eingestellt

Die Werbe-Fuzzies schreien es von den Dächern: „DVB-T wird eingestellt. Jetzt ganz dringend auf DVB-T2 umstellen.“.
Warum? Es kommt sowieso kaum noch sehenswertes Material im TV. Gerade die privaten Sender unterbieten sich im Niveau dermaßen, dass selbst Ameisen nach unten schauen müssen. Und dann wollen die sogar noch Geld, damit man in Zukunft per DVB-T2 den Mist noch deutlicher in HD sehen kann. Nichts mehr mit kostenlosem Fernsehen, scheint die Devise zu sein und die Umstellung hat wohl für die privaten Müllschleudern auch ausschließt den Zweck, diese Bezahlsysteme den Anwendern verkaufen zu können (und vermutlich muss man trotzdem die belästigende Werbung zusätzlich ertragen, wenn denn doch mal was gezeigt wird, was man ohne Hirnschlag sehen kann). Gerade hier einen interessanten Beitrag dazu gelesen.
Aber auch die öffentlich-rechtlichen Sender bekleckern sich nicht mit Ruhm, da sie den sinnlosen Umstieg mitmachen und ein etabliertes System einstellen, dass noch zig Jahre ausgereicht hätte.
Selbst wenn man auf das Bezahlsystem der Privaten verzichtet – Geld für neue Hardware bedarf es auf jeden Fall.

Neuer Mobilfunkvertrag – mit ärgerlichen Provider-Spielchen

Ich hatte bisher noch einen unglaublich teuereren Mobilfunkvertrag – zumindest in Hinsicht auf das aktuelle Preisgefüge. Das war der früher üblichen Praxis geschuldet ein SmartPhone zu inkludieren. Das musste dann über die monatlichen Gebühren für den Provider wieder reinkommen – natürlich. Aber die Preise sind ingesamt gesunken und das macht einen neuen Vertrag in jedem Fall insgesamt billiger.

Die Laufzeitbindung macht jedoch den Wechsel vor Ende der Bindungsfrist ziemlich unmöglich. Aber vorgestern ist meine Vertragsbindung ausgelaufen. Deshalb bin ich letzte Woche auf die Suche nach einem neuen Tarif gegangen. Leider hatte ich verpeilt, dass man explizit 3 Monate vor Laufzeitende kündigen muss, um aus dem Vertrag raus zu kommen. Das ist auch so eine Knebelklausel, auf die man oft nicht achtet. Einerseits kann man aktiv den Vertrag verlängern oder beim Provider umstellen und auf der anderen Seite verlängert er sich automatisch um 1 Jahr, wenn man nicht aktiv 3 Monate vor Ende der Bindungsfrist kündigt. Als Kunde ist man also auf jeden Fall in Gefahr gelackmeiert zu sein. Es sei denn, man bleibt beim Provider. Sowas mit „Kundenbindung“ zu umschreiben ist verdammt positiv verklausuliert.
Ich bin also bei meinen bisherigen Provider auf die Suche nach einem neuen Tarif gegangen, der mit Tarifen bei anderen Providern halbwegs konkurrenzfähig ist. Aber ich habe nur 2 Tarife für die Verlängerung angeboten bekommen, die mir einfach zu teuer waren und diverse Dinge beinhaltet haben, die ich nicht gebrauchen konnte. Dazu wollte der Provider bei dem etwas günstigeren Tarif eine „Umstellungsgebühr“ von 30 EUR, womit der auf 2 Jahre nur irrelevant günstiger als der umfangreichere Tarif gewesen wäre (der ohne Umstellungsgebühr angeboten wurde – ich hör dir tapsen…).

Die Tarife für Neukunden hingegen sahen teils ganz ok aus, aber die konnte ich einfach nicht auswählen. Selbst nach Rücksprache mit der Kundenhotline wurden mir nur diese beiden teueren und überladenen Tarife angeboten.

Ziemlich zornig habe ich daraufhin per Internet gekündigt. Der Provider macht das aber ziemlich schlau, denn obwohl das sofort bestätigt wurde, muss man zwingend innerhalb von 14 Tagen selbst die Kündigung per Telefon noch einmal bestätigen. Auch hier ist klar, was damit beabsichtigt ist. Kundenrückgewinnung. Wobei mir aber auch erst bei dem Anruf aufgefallen war, dass ich diese 3 Monate Frist verpeilt hatte und die Kündigung erst Februar 2018 eingetreten wäre. Bis dahin hätte ich sogar meinen alten und zu teuereren Tarif weiter bezahlen müssen. Das hätte sich gar nicht gerechnet :-(.

Aber „Kundenrückgewinnung“ sei Dank, hat mir der Provider plötzlich einen günstigen Tarif – wie für Neukunden – ohne Umstellungsgebühr angeboten, wenn ich die Kündigung zurück nehme. Nicht ganz so günstig wie bei einigen anderen Providern, aber im Rahmen. Geht doch. Was dabei wirklich ärgerlich ist – Bestandskunden werden ziemlich abgezockt, wenn sie nicht aktiv werden und am besten kündigen, um dann die Konditionen für Neukunden zu bekommen. Muss doch nicht sein.

My Friend Cayla

Nun wird es erstmals sogar gefährlich für Eltern, die ihren Kindern das falsche Spielzeug schenken. Angeblich drohen Eltern bis zu 2 Jahren Haft, wenn sie nicht schleunigst die Puppe „My Friend Cayla“ vernichten, so sie denn im Kinderzimmer rumspioniert. Aktuell warnen Medien wie BILD (ok – da muss man immer genau das Gegenteil annehmen), aber auch die Süddeutsche Zeitung, Netzpolitik und Co. vor dieser Puppe, die laut Bundesnetzagentur nach §90 Telekommunikationsgesetz verboten wird. Daraus wird geschlossen, dass Eltern verpflichtet sind, das Spielzeug zu vernichten – andernfalls droht ihnen sogar eine Haft von bis zu 2 Jahren!
Die Puppe beinhaltet eine verbotene Sendeanlage in sich. Sogar durch mehrere Wände hindurch und aus rund 10 Metern Entfernung kann man auf Lautsprecher und Mikrofon via Bluetooth zugreifen und heimlich mithören.

Mit Volldampf zurück in die Steinzeit – die Münchner Stadtverwaltung migiert zurück auf Windows

Seit gut 10 Jahren arbeitet man in der Stadtverwaltung München erfolgreich mit einem angepassten Linux mit Namen LiMux. Das war bisher das(!) Vorzeigeprojekt rund um Open Source und Linux im professionellen Umfeld. Doch jetzt kommt scheinbar das Aus. Es geht zurück zu Windows. Über die Gründe wird in der Szene heftig spekuliert:

  • Bestechung der Entscheidungsträger durch Microsoft
  • Politische Gründe
  • Ideologische Gründe
  • Doch zu ausgeprägte Dummheit der Beamten

Da gibt es die wildesten Spekulationen und viele sind sicher weit hergeholt. Trotzdem – ich persönlich kann die Entscheidung in keiner Weise nachvollziehen und keinerlei objektiv greifbare Gründe finden. Und ich bin wirklich kein Microsoft-Feind (zumindest die letzten Jahre nicht mehr). Gerade die Woche habe ich C#-Programmierung geschult und ich nutze auch Windows 10 recht oft.
Aber für Laien ist Windows m.E. im öffentlichen Dienst und auch meist im Business-Umfeld einfach nicht zu gebrauchen. Als reiner Anwender, der auf seinen schmalen und eingefahrenen Wegen bleibt und bei dem ein Crash des Systems oder Befall durch Viren und Trojaner nicht wirklich relevant ist, kann man damit gerne arbeiten. Windows ist ein gutes Spiel-, Customer- und Normalanwender-System.
Aber es geht hier um die öffentliche Verwaltung und damit sensible, sicherheitskritische Bereiche. Da hat Windows rein gar nichts zu suchen.
Zumal Linux gerade für Laien so viel einfacher zu bedienen ist. Fast jeder kommt mit einem Android-SmartPhone klar. Hat schon irgend jemand ein SmartPhone mit Windows bedienen können? Solche Leute sind m.E. seltener als der Yeti ;-). Und auch die Integration in das Web ist bei Linux um Welten besser. In Zeiten von RIAs und Web 2.0 bzw. HTML5 ist das ein unschätzbarer Vorteil. Darüber hinaus klappt der Datenaustausch mit Linux und Programmen wie LibreOffice einfach besser als mit dem eingeschränkten Microsoft-Zeugs.
Die klassischen Tugenden von Linux gegenüber Windows wie Sicherheit, Stabilität, Performance, Quelloffenheit, bessere Hardwareunterstützung greifen zusätzlich.
Und wenn all das nicht überzeugt – in Zeiten von einem unberechenbaren Trump darf man einfach keine Kontrolle an US-Firmen abtreten. Never-ever. Die werden garantiert gezwungen alle Firmen, Behörden, etc. auszuspionieren, um diesem „America first“-Wahnsinn zu dienen.
Es bleibt also nur die Umstellung zu stoppen und Ermittlungsverfahren gegen die Entscheider einzuleiten, warum man in diese offensichliche Falle gezwungen werden soll.

Spiegel Online mag keinen Firefox – oder umgekehrt

Ich informiere mich morgens immer gerne auf Spiegel Online, aber die letzte Zeit ist mir aufgefallen, dass Firefox beim Laden der Webseite immer häufiger einfriert. Erst dachte ich, dass mein Firefox ein Problem hat. Aber nachdem ich von der 32-Bit- auf die 64-Bit-Version umgestiegen bin, war das Problem immer noch da. Dann dachte ich an meinen Rechner, aber auf weiteren Rechnern (und in anderen Netzwerken bzw. an anderen Orten) gab es weiter das Problem. Parallel hatte Chrome nie ein Problem.
Irgendwann habe die Sache analysiert. Firefox meldet nach einer gewissen Zeit, dass ein Skript zu lange braucht. In der Statuszeile stand parallel was von wegen Zugriff auf Google Analytics. Das würde auch erklären, warum Chrome keine Probleme hat. Die unterstützen ihre eigenen Spionageskripte natürlich perfekt. Mal beobachten, ob das Problem sich mit der Zeil löst.

64-Bit-Firefox

Nach wie vor ist Firefox mein Standardbrowsern. Auch wenn er mittlerweile Nutzer verliert, habe ich mich einfach an ihn gewöhnt. Zudem besitzt er mit dem Firebug-Plugin ein Entwicklertool für die Web-Programmierung, an das kein anderer Browser mit seinen integrierten Entwicklertools herankommt. Was mir allerdings bis heute vollkommen durchgerutscht ist – ich hatte tatsächlich noch die 32-Bit-Version installiert.Diese wird standardmäßig deployed und deshalb nutzen die auch Anwender von 64-Bit-Systemen diese Version sehr oft. Ich hatte bisher nicht einmal darüber nachgedacht. Man muss manuell auf die 64-Bit-Version umstellen. Das soll sich aber lohnen, denn angeblich ist die 64-Bit-Version viel schneller und stabiler. Mein erster Eindruck nach der Umstellung bestätigt das – zumindest gefühlt.

Pinterest-Account eingerichtet

Ehrlich gesagt habe ich bisher von dem sozialen Netzwerk Pinterest noch nicht viel mitbekommen und ich bin auch noch nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll. Aber es soll mittlerweile recht hohe Zuwachszahlen haben und von daher ist es als weiteres Marketing-Instrument für mich gar nicht uninteressant. Zumindest wollte ich das Netzwerk mal ausprobieren. Weniger um meine Schulungen zu promoten. Aber für die Onlinetraining und die Bücher. Denn in dem Netzwerk postet man an einer virtuellen Pinwand Pins – also Bilder. Dafür bieten sich die Icons meiner Trainings und Bücher gerade zu an. Wen das interessiert, kann sich meine Pinwände  ja mal unter https://de.pinterest.com/ralphsteyer/ ansehen. Die werden auch in Zukunft weiter wachsen.