So, 3 Tage sind rum und es geht gleich von Graz wieder nach Hause. In 20 Minuten ist das Boarding angesetzt.
Neue Eindrücke
Nun komme ich schon seit 2007 mehrfach im Jahr zu Videoaufnahmen nach Graz. Und wenn es die Zeit erlaubt hat, bin ich in Graz auch regelmäßig auf Erkundungstour gegangen. So habe ich mir mittlerweile zig Sachen in der Stadt angesehen, die einigermaßen in Laufweite der Studios sind. Auf dem Schlossberg war ich etwa vermutlich mehr als 20 Mal.
Nur hat es mich die ganzen Jahre niemals in den Westen der Stadt verschlagen. Hinter dem Hauptbahnhof in westlicher Richtung war ich bis zu diesem Jahr kein einziges Mal gewesen.
Nun sind aber die neuen Studios von Video2Brain/Linkedin auf der westlichen Seite vom Bahnhof (direkt hinter den Gleisen) und das habe ich zum Anlass genommen, auch da mal Richtung Westen nach interessanten Zielen für die Mittagspause zu suchen, die noch in Laufweite liegen.
Das hat heute nach dem Mittagessen zu einem kleinen Verdauungsspaziergang zum Schloss Eggenberg und seinem Park geführt.
Wirklich ein schönes und eben bisher von mir noch nie erreichtes Fleckchen von Graz.
Leider hatte ich nicht genug Zeit den Park und die Sonne länger zu genießen.
Aber dennoch zumindest ein kleines Touristenprogramm in meiner knappen Zeit auf diesem Graz-Tripp.
FFM/Flughafen – on my way to Graz
Und wieder einmal. Ich bin auf dem Weg nach Graz zu Video2Brain. Gerade hat sich gezeigt, dass ich ein Mega-Notebook mit mir führe. Der Sprengstoffalarm hat bei dem Gerät der Sicherheitskontrolle angeschlagen. Vielleicht doch mal wieder sauber machen? 😉
Horck-Ei
Was war das am Wochenende peinlich mit diesem Falkenauge, das ab der Saison bei den Fussballspielchen der Bundesliga als Videoassistent den Schiedsrichter überwachen und im Fehlerfall korrigieren soll. Bei allen Kickveranstaltungen außer einer hat Hark Eye versagt. Da sieht man mal wieder, wie man sich auf diese sogenannten Assistenzsysteme verlassen kann. Gut – hier waren nur vollkommen unwichtige Kinderspielchen von Erwachsenen betroffen, aber was ist mit den ganzen Assistenzsystemen in Autos? Von selbstfahrenden Autos ganz abgesehen. Wird auch deren Falkenauge im Zweifelsfall einfach nur versagen?
Mangelnde Stabilität in Word 2016
Ich habe ja mittlerweile extrem günstig 2 Lizenzen für Office 2016 gekauft. Und in der Tat finde ich die Weiterentwicklung zu der Version 2010, die ich bisher benutzt habe, teils wirklich fein. Nichts Weltbewegendes oder Irgendwas, was ich wirklich bei 2010 vermisst hätte. Aber wenn es da ist, macht es mehr oder weniger unauffällig die Arbeit mit Word oder Access (was ich bisher ausschließlich benutzt habe) „smarter“.
Aber ich bin ganz, ganz massiv von der Stabilität von Word 2016 enttäuscht. So etwas bin ich gar nicht mehr gewohnt. Klar waren ältere Versionen Word und Excel die Viren der frühen Generation, die durch maximale Instabilität und ständige Abstürze ihre Schäden angerichtet hatten.
Aber spätestens seit der Version 2010 ist das Zeug stabil und ich kann mich eigentlich nicht entsinnen, dass Office 2010 mir schon mal abgeraucht ist. Aber Word 2016 macht wieder ständig den Abgang. Zwar nur, wenn ich zu korrigierende Worddokumente von Schulungsteilnehmern öffne, aber das ist trotzdem keine Entschuldigung. Ich habe jetzt mehrere Worddokumente gehabt, die ich gar nicht mit Word 2016 öffnen konnte. Mit Word 2010 ging das jedoch problemlos (und Writer von Libre Office selbstverständlich auch).
Ich hoffe mal, dass es irgendwann Aktualisierungen von Office 2016 auftauchen, die diese untolerierbaren Probleme beseitigen. Sonst ist das Teil m.E. für geschenkt zu teuer und ich gehe komplett auf Office 2010 zurück oder halt doch Libre Office.
Webanwendungen mit ASP.NET MVC und Razor
Über die letzten Jahre habe ich immer mehr im .NET-Umfeld geschult bzw. gearbeitet. Vor mehr als12 Jahren hatte ich neben Java schon das verwandte C# ins Portfolio genommen und da ich in den 90iger-Jahren sowieso viel mit Visual Basic gemacht hatte, ist irgendwann auch VB.NET reingerutscht. Und da Webprogrammierung sowieso ein Schwerpunkt darstellt, sind auch ASP und ASP.NET immer am Rande mitgeschwommen. MVC selbst kann man die letzten Jahre auch kaum noch umgehen, denn bei JavaFX und FXML oder auch XAML nutzt man das Konzept grundsätzlich und moderne Webapplikationen trennen Verantwortlichkeiten ebenfalls.
Von daher sind irgendwann fast zwangsläufig ASP.NET MVC und Razor bei meinen C#-Schulungen dazu gekommen.
Mein Schulungsskript ist jetzt brandneu in Buchform bei Springer Wissenschaft erschienen. Eben kamen die Belegexemplare an. Es gibt es als ein Bundle aus gedrucktem Softcover + eBook unter der ISBN 978-3-658-18375-2 und als reines eBook unter der ISBN 978-3-658-18376-9.
Webserver wieder richtig erreichbar
Seit Ende letzter Woche hatte ich wieder das Problem, dass meine Webseiten kaum erreichbar waren. Gerade wenn ich in einem CMS einen Beitrag einstellen wollte, dauerte dieser Vorgang Minuten. Aber auch das reine Laden einer Webseite konnte zwischen 0,5 bis 1 Minute in Anspruch nehmen. So ein Dilemma hatte ich letzetes Jahr schon einmal. Damals hatte mein Provider Strato seine gesamte Infrastruktur umgebaut und das war angeblich die Erklärung.
Nur dieses Mal war der Unterschied, dass der Host selbst mit Ping gut erreichbar war und schnell geantwortet hatte. Am Montag hatte ich die Faxen dicke und habe bei der Hotline von Strato angerufen (der übliche Neustart des Servers hatte nicht geholfen). Die haben versprochen sich darum zu kümmern und in der Tat laufen meine Seiten heute wieder erwartungsgemäß. Keine Ahnung was los war und was die gemacht haben, aber Hauptsache das Problem ist weg.
Office 2016 – 2. Akt
Nachdem ich vor etwas mehr als einem Monat MS Office für mein Notebook bei ebay gekauft habe, habe ich das heute auch auf meiner Workstation installiert. Ich habe zwar Office 2010 und brauche im Grunde kein neues Office (außer Access, was ich für einen Kurs in der Version 2013 benötige und vor gut einem Jahr für teuer Geld gekauft hatte). Aber es gibt Office 2016 bei ebay für so kleines Geld mittlerweile, dass es geradezu dumm wäre, wenn man nicht aktualisiert. Der Preis ist so niedrig, dass ich im Urlaub dafür keinen Kaffee bekommen hätte. Und die Sache läuft absolut problemlos. Man bekommt nach der Zahlung (etwa mit Paypal) einen Download-Link, meldet sich bei mit seinem Microsoft-Konto an und gibt den zugesendeten Code ein. Danach wird das Zeug installiert und beim ersten Start registriert man es bei Microsoft. Schnell, easy und wie gesagt eigentlich nicht nachvollziehbar billig.
Wer hat Angst vor dem schwarzen Netz?
Wenn Medien und Politiker mal wieder richtig Stimmung machen wollen, schreien sie „DARKNET!! Böse. Ganz BÖÖÖÖSE!!“ und der Geifer tropft. Egal ob das mangendes Wissen, Sensationsgeheische, pures Angstbeisen oder gezielte Propaganda ist. Es ist wohltuend zu sehen, dass es zumindest in Spartensendern wie ZDF.info hin und wieder deutlich reflektierende und differenzierende Beiträge zum Darknet zu finden sind.
Denn obwohl das sogenannte „Darknet“ (ich würde wetten, dass kaum jemand der Geiferer auch nur ansatzweise dieses definieren könnte) in der Tat übel missbraucht wird, scheint dieser Missbrauch deutlich unter dem Prozentsatz zu liegen, wie er bei gleichen Verbrechen in der „realen“ Welt verbreitet ist.
Umkehrschluss – das Darknet ist sogar „besser“ als die reale Welt oder aber das allgemein akzeptierte „Internet“. Nur klingt der Bezeichner halt so geheimnisvoll. Wie „Antipoden“ im Mittelalter. Man hat keine Ahnung davon, aber es muss schlimm sein.
Der Beitrag verklärt jedoch auch nicht das Darknet, sondern arbeitet deutlich die Probleme, aber eben auch die Vorteile heraus und den meisten Argumenten schließe ich mich an. Anonymität (denn nichts mehr ist im Grunde das Darknet) ist ein Schutz, den wir gerade in der westlichen Demokratie in Zeiten von Trump, Erdogan, Kim Jong Un und anderer Verrückter an den Schaltstellen der Macht unbedingt brauchen.
Auch wenn man diese gefährlichen Witzfiguren außer Acht lässt – auch unser Staat versucht immer mehr die Privatspäre abzuschaffen. Man braucht deshalb nicht einmal den Staat als solchen als „den Feind“ zu sehen, denn (noch) traue ich unserem Staat sogar in wesentlichen Teilen. Aber dennoch darf er einfach nicht alles wissen, was definitiv privat ist. Und deshalb muss man alles tun, dass die Mächtigen ihre Bürger nicht vollständig durchleuchten können. Tor gibt zumindest (soweit man das von außen beurteilen kann) etwas Sicherheit.
Studie: Technischer Fortschritt macht Menschen dümmer
Ich habe gerade in einer Computerzeitung den Beitrag von einer Studie gelesen, dass technischer Fortschritt Menschen angeblich dümmer macht.
Das klingt sehr logisch, wenn man als Beispiel nur mein „Lieblings-Hassthema“ – die ganzen Demenzsysteme in modernen Autos – sieht. Diese entmündigen Fahrer und rauben einfachste Fähigkeiten wie das Erkennen der eigenen Müdigkeit, das eigenständige Einparken oder die Orientierung ohne Navi.
Aber auch die ganzen Bespaßungssendungen in den Medien (insbesondere den privaten) sind ein eindeutiges Indiz, dass es bergab geht. Wenn man Leuten schon durch künstliche Lacher klar machen muss, dass da was angeblich Witziges passiert ist, …
Heimspiel und doch neue Location
Die letzten beiden Tage habe ich eine Schulung zu JavaScript gehalten. Für einen Kunden, für den ich schon in ganz Deutschland unterwegs war. Aber dieses Mal ist die Schulung im Rhein-Main-Gebiet und damit ein Heimspiel gewesen.
Allerdings in Offenbach und ich war geschäftlich noch nie da. Überhaupt selten dafür, dass Offenbach um die Ecke liegt. Irgendwie bin ich immer in FFM hängen geblieben oder um OF herum gefahren. Dabei habe ich die Tage wirklich nette Ecken in Offenbach kennengelernt (rund um den Marktplatz), die ich da nicht erwartet hatte.
Allerdings habe ich an den Tagen auch die üblichen Flopps erlebt. Sprich die DB. Aufgrund der Verkehrs- und Parkplatzsituation im Rhein-Main-Gebiet bzw. OF-Innenstadt habe ich der Bahn mal wieder eine Chance gegeben. Ich lerne es einfach nicht. Das geht nie gut. Das einzig Zuverlässige an der Bahn ist die Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit.
Natürlich habe ich Anschlusszüge beim Umsteigen nicht erwischt. Eben bei der Rückfahrt fährt mein (natürlich) verspäteter Zug aus Offenbach am Römischen Theater in Mainz ein und der Anschlusszug auf dem Nachbargleis macht in dem Moment die Türen zu, in dem die Türen bei meinem Zug aufgehen. Unglaublich, wie dreist die Bahn sich verhält.
Aber auch schon gestern bin ich gerade in den (natürlich) verspäteten Zug in Offenbach eingestiegen als der Zugführer von „kleinen Problemen“ im Hauptbahnhof sprach und erstmal im Tunnel stehen geblieben ist. Dann ging es in kleinen Schritten immer wieder weiter, um dann wieder zu warten.
Tja – ich würde ja gerne den öffentlichen Nahverkehr mehr nutzen, aber so wird das nichts. Es klappt einfach nicht. Ich führe keine Statistik, aber ich schätze Verspätungen und Probleme bei meinen Zugfahrten auf etwa 70% oder mehr.
Connectivity
Mein Auto kommt langsam in die Jahre. Abgeschrieben ist es sowieso schon einige Zeit und die fast 250.000 Kilometer haben Spuren hinterlassen. Am Lack sowieso (und das ist egal), aber auch an der Technik. Also muss in absehbarer Zeit ein neues Auto ran. Ich hoffe zwar, dass der Fori noch ein Jahr macht, aber so ganz sicher bin ich nicht und deshalb schaue ich schon mal, um eine Idee für was Neues zu bekommen.
Jetzt war ich bis gestern ein paar Tage in Urlaub und im Hotel lagen zig Autozeitschriften rum. Die habe ich auf der Sonnenliege so über die Tage alle mal durchgeblättert. Was haben sich die Autotests verändert. Früher waren Leistung, Fahrverhalten, Verbrauch etc. wichtig. Heute wird nur noch auf die sogenannte „Connectivity“ und die Vollständigkeit der Demenzsysteme Wert gelegt. Zu jedem Auto, das da vorgestellt wurde, haben die Schreiberlinge dazu ellenlang abgeschwafelt.
Und ich bin mittlerweile fast sicher, dass ich wegen diesem Mist keinen Neuwagen mehr will. Ich brauche diese ganzen Demenzsysteme wie Müdigkeitswarner, Spurassistent, Gurtwarner, Rückfahrpiepser nicht. Ich habe Autofahren gelernt und gebe das Hirn nicht beim Einsteigen in eine Karre ab. Bei dem unnützen Schrott gilt offensichtlich, dass die Technik den Verstand ersetzen soll. Oder dass die Automobilhersteller die Kunden für saudumme Idioten halten, die nur zum Melken gut sind.
Dann dieses elende Marketinggefassel von wegen Connectivity. Ich will ein Auto. Für den Rest habe ich das SmartPhone. Und die beiden Welten sollten aus Sicherheitsgründen so streng getrennt werden wie Nord- und Südkorea. Wenn ein SmartPhone zu der überwuchernden Elektronik eines Autos Kontakt bekommt, ist alles vorbei. Spionage, Sicherheitsprobleme, Zuverlässigkeitsprobleme, …
Wie gesagt – ich will das alles nicht. Vielleicht sollte ich doch einen gut erhaltenen Oldtimer als neuen Geschäftswagen nehmen.
Einige kostenlose Beispielvideos
In der letzten Zeit sind bei Video2Brain einige Videotrainings von mir veröffentlicht worden. Dazu gibt es immer eine Reihe von Materialien, die mich beim Promoten eines Trainings unterstützen. Im Wesentlichen kostenlose Beispielfilme. Das wären etwa die Beispielfilme zum Video-Training „App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 2: Das User Interface. Bilder, Schieberegler, Schalter, Fortschrittbalken und andere UI-Elemente kennen lernen und nutzen“
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Grundlagen des Auto-Layouts
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Die Connections
Und das zum Training Java: Rekursionhttps://www.video2brain.com/de/videotraining/java-rekursion
- Türme von Hanoi
Ich bleibe bei der Papierform
Gerade gab es eine Sonderaktion, ein kostenloses digitales Probe-Abo einer Computerzeitschrift auszuprobieren. Das habe ich wahrgenommen und die erste von drei Ausgaben als eBook bzw. PDF geladen. Aber es macht einfach keinen Spass auf dem PC, Tablet oder eine Reader zu lesen. Das habtische „Erlebnis“ fehlt total, aber auch die Aufnahme der Informationen ist viel, viel, viel schlechter. Ich werde definitiv bei der Papierform bleiben – sowohl was Zeitschriften angeht, aber vor allen Dingen auch Büchern.
Und schon kommt der Bundestrojaner durch die Hintertür
Da freut man sich gerade noch, dass die geplante Vorratsspeicherung gegen europäisches Recht verstößt und von der Justiz kassiert wurde, da kommt schon der nächste Angriff auf die Freiheit und die Bürgerrechte. Auch noch vom Bundestag selbst.
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion hat die Regierung den Staatstrojaner durch den Bundestag geschleust. Das Verfahren war genauso geheim, wie das Produkt wohl sein soll – bloß keine Aufmerksamkeit erzeugen, um weitere Diskussionen auszulösen.
Die Legitimierung des Staatstrojaners wurde in einem „Gesetz zur effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens“ und auf den ersten Blick harmlosen Maßnahmen versteckt. Im letzten Moment – damit die meisten Abgeordneten die Erweiterung nicht mitbekommen – wurde dem Gesetzestext ein Papier angeheftet, das den Einsatz des Staatstrojaners mehr oder weniger uneingeschränkt erlaubt. Bei jedem von uns und ohne wirkliche Kontrolle.
So ein fieses und heimliches Taktieren zeigt genau, welchen Geistes diese Maßnahmen sind.
Ich hatte schon bei dem Post zur Niederlage der Datenkraken bei der Vorratsspeicherung geunkt, dass diese nicht aufgeben werden, bevor jeder Atemzug eines jeden Menschen kontrolliert werden kann. Aber dass die so schnell und unverfroren zuschlagen, überrascht mich doch.
Aber wir wollen mal dafür sorgen, dass diese Angriffe wenigstens nicht so unbemerkt ablaufen, wie „DIE DA“ das wollen.
Vorratsdatenspeicherung ist europarechtswidrig
Da schau – da bingt Europa doch mal messbare Vorteile. Das Oberverwaltungsgericht hat die geplante deutsche Vorratsdatenspeicherung als unvereinbar mit Europa-Recht erklärt und gestoppt. Ein schwerer Schlag gegen die Datenkraken, aber die werden nicht aufgeben, fürchte ich. Solche Leute versuchen die Freiheit mit allen Mitteln zu bekämpfen und werden erst dann zufrieden sein, wenn jeder Atemzug eines jeden Menschen kontrolliert werden kann. Aber erst einmal müssen die Wunden lecken 🙂
Upgrade auf PHP7
Ich habe gerade meinen Server bzw. die entsprechenden Abos darauf auf PHP7 umgestellt. Das hätte ich eigentlich schon länger machen sollen, denn der Performance-Gewinn der Script-Engine ist gewaltig. Meine Webseiten rennen auf einmal wie blöd. Das hätte ich nicht zu hoffen gewagt.
Ich habe die Sache bisher schleifen lassen und bin bis eben noch mit PHP 5.3 unterwegs gewesen. Dabei hatte bereits PHP 5.6 in Sachen Performance so viel zugelegt, dass ein Umstieg schon darauf sinnvoll gewesen wäre. Es war einfach Faulheit bzw. Ignoranz, dass ich das noch nicht gemacht hatte.
Aber jetzt habe ich wie gesagt den inneren Schweinehund besiegt und den Umstieg durchgezogen. Dabei gab es sogar neben der besseren Performance von PHP7 zwei weitere Anlässe:
- Bei der Webseite, die ich zu dem Gleitschirmhang in Reichenbach betreibe, verwende ich Joomla!. Das System hat sich gerade im Adminbereich beschwert, dass ich noch PHP 5.3 verwende. Ich sollte aus Sicherheitsgründen dringend auf PHP 5.6 upgraden. Sehr schön – Joomla! ist wirklich gut.
- Ich überarbeite gerade einen Kurs zu PHP und MySQL und da steigen wir auch auf PHP7 um. Also bin ich sowieso gerade an dem Thema dran.
Nur sind bei PHP7 ja diverse Funktionen gegenüber PHP 5.x aussortiert worden. PHP7 ist also explizit nicht mehr abwärtskompatibel (zumindest nicht zu 100%). Ein Umstieg sollte also sorgfältig geplant sein und mit Vorsicht erfolgen. Das war eigentlich auch der Hauptgrund, warum ich bisher noch nicht auf PHP7 umgestiegen war (aber auf PHP 5.6 hätte ich umsteigen sollen – da gibt es keine Ausreden). Ich betreibe jedoch mittlerweile ausschließlich WordPress- und Joomla!-Systeme in den aktuellsten Versionen und die kommen problemlos mit PHP7 zurecht. Soweit ich meine eigenen PHP-Skripts jetzt getestet habe, machen die auch keine Probleme. Der Umstieg sollte also gut verlaufen sein.
Java trifft Mathematik
Das war es jetzt aber. Gerade ist auch das letzte Videotraining der Serie veröffentlicht worden, die ich im Laufe dieses Frühjahrs aufgenommen habe.
Auch das Training mit dem Titel Java: Rekursion – Konzepte und Lösungen ist eine Adaption eines US-Trainings von Lynda/Linkedin.
In den letzten Monaten habe ich einige solcher Adaptionen aufgenommen. Das war aus verschiedenen Gründen reizvoll für mich. Vor allen Dingen, weil ich bis vor einigen Monaten immer nur rein selbst konzipierte Trainings aufgenommen hatte. Bei einer Adaption geht man vollkommen anders an die Sache ran und bekommt nach vielen Jahren wieder neue Blickwinkel und Anreize. Es ist ungefähr so als wenn man als Musiker über Jahre alle Stücke selbst schreibt und performed und auf einmal Stücke performed, die ein anderer Komponist geschrieben hat. Beides hat seine Reize – die Mischung macht es.
Aber zum konkreten Training: „Rekursion“ beschreibt die Vorgehensweise, bei der die Lösung eines komplexen Problems in Lösungen für kleinere Instanzen des gleichen Problems zerlegt wird, die dann wiederholt angewendet wird. In der Programmierung wird das durch Selbstaufrufe umgesetzt.
So etwas kommt oft bei der Umsetzung von mathematischen Fragestellungen zum Einsatz. Aber nicht nur da. Dennoch – das ist mal wieder ein Training, bei dem ich mir selbst bestätigen kann, dass mein Mathematik-Studium doch nicht ganz umsonst war und noch manchmal einen rudimentären Bezug zu meiner Arbeit hat. Aber man kann sich Dinge ja auch schön trinken ;-).
Anyway – dieses Video-Training überprüft Konzepte der Rekursion in der Programmiersprache Java, demonstriert verschiedene Problemlösungsansätze – zum Beispiel in der mathematischen Induktion – und zeigt zahlreiche rekursive Codelösungen.
MS Office quasi geschenkt
Im Grunde kann man mit LibreOffice alles Wichtige machen, was Microsoft Office auch anbietet. In vielen Bereichen finde ich LibreOffice sogar besser als Microsoft Office.
Aber es gibt ein paar Situationen, in denen ich dennoch MS Office brauche. So betreue ich eine Access-Schulung und dafür braucht man eben Access – darüber brauche ich wohl gar nicht reden. Aber leider hat mir LibreOffice auch ein paar Dokumente zerschossen, die explizit auf speziell angepassten Vorlagen für MS Office basiert haben. Solche Vorlagen bekomme ich von meinen Verlagen, wenn ich für die Bücher schreibe und die Nacharbeiten sind einfach lästig, wenn es nicht zu 100% passt.
Auf meiner Workstation habe ich sowieso beide Varianten von Office parallel, aber auf meinem Notebook nur LibreOffice. Unterwegs war das dann eben aus besagten Gründen immer eine ärgerliche Einschränkung.
Letzte Woche habe ich auf einem Sportfest mitbekommen, dass ein Sportkamerad sich Office 2016 für einen Apfel und ein Ei gekauft hatte. Das habe ich jetzt auch gemacht. Einfach auf ebay per Paypal bestellt, wenige Minuten später den Registrierungsschlüssel per E-Mail zugeschickt bekommen und das komplette Pro-Paket auf dem Notebook geladen und installiert. Vollkommen problemlos.
Den genauen Preis für die vollständige Office 2016 Pro-Version will ich gar nicht nennen – er ist ein Witz. Nur soweit – für eine Bahnfahrkarte von Bodenheim zum Flughafen/FFM bezahle ich mehr. Unglaublich – ich frage mich, wie da der Händler Gewinn machen kann. Aber mir soll es recht sein. Wobei ich mich schon ärgere, dass ich vor einigen Monaten für Access alleine (wegen dem Kurs brauchte ich eine neue Version) gut das 25-fache ausgegeben habe, was hier das komplette Office-Paket (auch noch in einer neueren Version) gekostet hat.
Nummer 4 lebt
Damit ist der letzte Teil der Saga draußen. Mit dem Videotraining App-Entwicklung mit iOS Grundkurs 4: Die Anwendungsarchitektur – Lebenszyklus einer Anwendung, Konzepte, anwendungsübergreifende und spezifische Ereignisse ist mein Zyklus an Trainings für Video2Brain rund die Entwicklung von Apps für iOS erst einmal abschlossen. Das waren ja alles Adaptionen von US-Vorlagen.
Der vierte Teil der Grundkursreihe stellt zunächst den Lebenszyklus einer iOS-Anwendung dar. Danach dreht sich alles um Konzepte in Aktion: Dazu sehen Sie, wie Sie anwendungsübergreifende Ereignisse überwachen und spezifische Ereignisse anzeigen lassen können. Weitere Themen sind das Debugging einer Sichthierarchie mittels des Debuggers in XCode, mit dessen Hilfe Sie Fehler in Ihrem Code schnell und einfach beheben können.