Wie beim Brezelbacken – das nächste Online-Training ist da

Ich habe über das Jahr wirklich sehr viele Videotrainings für LiL (LinkedIn Learning) eingespielt und nächste Woche geht es gleich weiter mit Aufnahmen zu einem Framework. Aber die Woche ist erst einmal wieder ein Ergebnis meiner bisherigen Aufnahmen im Sommer veröffentlicht worden. Der Titel ist „Python für Fortgeschrittene – Fortgeschrittene Python-Funktionen kennenlernen und optimal nutzen„.

Es handelt sich bei dem Training um eine Adaption eines US-Kollegen, das sich an Python-Entwickler richtet, die tiefer in die mächtige Programmiersprache einsteigen und seine Leistungsfähigkeit und Flexibilität voll ausnutzen wollen.

Beginnender Lagerkoller?

Beim morgendlichen Sondieren des Arbeitstags habe ich gerade mal ohne konkreten Anlass die verschiedenen Webcams von Graz angesehen und auf dem Schöckl liegt der erste Schnee – unglaublich.

So gut mir das Corona-bedingte Arbeiten zu Hause bzw. remote auch gefällt (insbesondere die Schulungen ohne Reiseaufwand) – ich vermisse meine regelmäßigen Trips nach Graz zu LinkedIn Learning. Rein aufnahmetechnisch geht es auch wunderbar in meinem „Studio“ in Eppstein, aber das ganze Rundherum bei LinkedIn Learning und in Graz geht mir schon ab. Da dieses Jahr die Trainer nicht mehr nach Graz kommen dürfen, bin ich also in 2020 nur 1x vor der Corona-Krise dort gewesen. Sonst die letzten 10 -12 Jahre mindestens 3 – 4 x im Jahr. Wirklich ungewohnt.

Die nächsten zwei neuen Videotraining sind freigegeben

Da bin ich doch gerade erst mit meinen aktuellen Aufzeichnungen fertig und dann fällt mir eben beim Besuch der Seiten von LinkedIn Learning auf, dass vor einer Woche gleich zwei neue Videotraining bei LiL freigegeben wurden.

Das eine Training ist JavaScript: In HTML 5 arbeiten.

Dabei geht es darum:


HTML und JavaScript zusammen bieten für alle Webprogrammierer das optimale (Programmier-)Sprachendoppel, wenn es um die Entwicklung moderner Webauftritte geht. Tatsächlich laufen viele Features, die unter HTML5 geführt werden, in Wirklichkeit unter JavaScript: Manchmal gehen sie zwar mit neuen HTML-Tags einher, andererseits gibt es oft nicht einmal eine zwingende Verbindung zu HTML. In diesem Video-Training werden ein paar anschauliche Beispiele zusammengetragen und der optimalen Code gezeigt, wenn es um Techniken wie Geolocation, Local Storage und Session Storage, Web Worker, Canvas oder auch SVG samt der dynamischen Manipulation geht. Auch Web Sockets als Grundlagen mächtiger Rich Internet Applications lernen Sie im Laufe des Kurses kennen.

Der zweite Kurs behandelt Java. Genau genommen geht es um die Neuerungen von Java 14.
Kursdetails – Java feiert im Jahr 2020 seinen 25. Geburtstag – und zählt immer noch zu den populärsten und wichtigsten Programmiersprachen. Da inzwischen neue Versionen im gefühlt halbjährlichen Turnus erscheinen, tut rechtzeitige Aufklärung Not. Ich habe mir für den Kurs Java 14 angeschaut und die wichtigsten Neuerungen in diesem Übersichtskurs zusammengefasst. Sie lernen zum Beispiel relevante Syntaxneuerungen kennen, sehen, wie Sie TextBlocks und Records nutzen und erfahren auch mehr zu den Erweiterungen des instanceof-Operators. Im Kontext stehen auch immer ältere Versionen und ein Blick in die Zukunft von Java.

Doppelschlag

Da wurden doch gestern und heute bei LiL (LinkedIn Learning) gleich zwei neue Videotrainings von mir veröffentlicht. Thema von beiden ist JavaScript. Die beiden Trainings sind richtig umfangreich geworden. Der Kurs JavaScript Grundkurs 1: Grundlagen und Syntax ist ganze 4 Stunden 28 Minuten lang.
Und der Kurs JavaScript Grundkurs 2: Programmiertechniken und Frameworks bringt es auch noch auf 2 Stunden 50 Minuten. Zusammen mit meinem schon länger veröffentlichten Kurs OOP mit JavaScript – Grundkurs bilden diese neuen Kurse ein Dreigestirn, mit dem man alles Wichtige rund um JavaScript lernen kann. Die drei Kurse sind auch als Ablösung bzw. Überarbeitung für ein ganz umfangreiches JavaScript-Training von mir gedacht, das mittlerweile auch schon gut 8 Jahre alt und nicht mehr auf dem Stand der Zeit ist.

Procaliber-Blitz

Gestern morgen bin ich ganz früh mit dem Rad nach Eppstein gefahren, wo ich dann den Tag über  weiter an meinen aktuellen Aufnahmen für LiL (LinkedIn Learning) gearbeitet habe. Heute morgen ging es nach zwei weiteren Videos wieder zum Mittagessen nach Bodenheim zurück. Momentan pendle ich ja Corona-bedingt ständig zwischen meinen beiden Standorten und die Strecke mit dem Rad zu fahren, hat viel für sich. Wenn das Wetter taugt und nichts an Material zu transportieren ist, versuche ich immer wieder das Rad zu verwenden. Ganz klar – Benzin zu sparen ist aktiver Umweltschutz, aber der Trainingseffekt für die Gesundheit ist auch nicht zu verachten und zudem macht mir die Radfahrerei ziemlich Spaß – vor allen Dingen, seit ich mein neues Trek Procaliber habe.
Auch wenn ich das Rad jetzt schon einige Wochen fahre, fasziniert mich immer noch, wie schnell und einfach ich die doch recht anspruchsvolle Strecke mit überwiegend Wald- und Feldwegen zwischen den beiden Locations zurücklegen kann. Mit meinem alten Rad hatte ich mich immer gewaltig gequält und bin jeweils die letzten 5 Kilometer auf dem Zahnfleisch gegangen. Aber auch mit dem E-Bike, was ich mir vor ein paar Jahren gekauft hatte (und das nach einem halben Jahr geklaut wurde), war ich auf der Strecke langsamer. Vielleicht nicht auf dem Weg von Bodenheim nach Eppstein, aber auf jeden Fall in der umgekehrten Richtung. Denn Eppstein liegt gut 150 Meter höher und bergauf hilft natürlich ein Motor. Aber bergab nutzte das viel höhere Gewicht de E-Bikes im Vergleich zu meinem aktuellen Racer kaum, denn das Procaliber rennt bergab wie ein Blitz. Und auf gerader Strecke ist ein E-Bike halt so viel langsamer (Motor riegelt ja bei 25 km/h ab und dann tritt man ohne Motor, was einen gefühlsmäßig gegen Honig anfahren lässt ), dass ich auf solchen Strecken gegen ein E-Bike so viel Zeit gut mache, die ich auch bergauf nicht mehr verlieren kann.

PHP: Objektorientierte Programmierung (OOP) – mein neues Videotraining

Mein neues Videotraining bei LinkedIn Learning ist erschienen. Thema ist die objektorientierte Programmierung mit PHP.

Die meisten populären Programmiersprachen, die in den letzten 30 Jahren entwickelt wurden, sind objektorientierte Sprachen. Aber bei PHP haben wir eine hybride Situation und oft wird PHP nicht objektorientiert eingesetzt. In dem Training geht es darum, wie man aber auch mit PHP sehr gut und konsequent objektorientiert programmieren und damit bessere und komplexere Anwendungen planen und aufbauen kann.

Die Videotraining sind im Kasten

Was war das dieses Mal eine umfangreiche Aufzeichnungssession. Insgesamt 4 komplette Training mit ganz viel Stoff zu JavaScript und ein wenig Stoff zu Neuerungen bei Java. Ein

  • superlanges Training mit über 5,5 Stunden Rohmaterial,
  • ein langes,
  • ein kurzes und
  • ein ganz kurzes Training

sind da raus gekommen. Mal sehen, wann die Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning veröffentlicht werden. Und weitere Aufnahmen sind schon angesetzt. Aber vorher halte ich erst einmal wieder Schulungen. Zuerst 3 kurze Remoteschulungen zu Python und passenden Frameworks, aber ab Mitte Juni sollen sogar in der Tat Vor-Ort-Schulungen zu C# laufen. Ich bin gespannt, ob das wirklich durchgezogen oder verschoben oder auch auf Remote umgestellt wird.

Für meinen letzten Aufnahmetag bin ich gestern mit meinem neuen Spielzeug (das Trek Procaliber) wieder von Bodenheim nach Eppstein zum „Aufnahmestudio“ geradelt. Heute morgen ging es zurück und unterwegs kam mir die „aberwitzige“ Idee, dass ich mir für den Rückweg eine Zeit unter 1,5 Stunden als Ziel für das Jahr setzen sollte.  Ich bin heute nur mit halber Kraft gefahren und habe sogar eine ganz kurze Pause gemacht, aber die vermutlich schnellste Strecke für die Tour ausgewählt. Die Route läuft recht gut und mir schien es möglich, dass man es bei optimalen Bedingungen (gutes Wetter, körperlich richtig fit, nirgends groß durch Ampel etc. aufgehalten) es wirklich unter 1,5 Stunden schaffen könnte (zumal ich letzte Woche mit 1:38 für die Strecke Eppstein-Bodenheim einen neuen Rekord aufgestellt hatte – wenngleich eine etwas andere Route).

Dieses Ziel muss ich jedoch leider aufgeben – denn ich habe heute schon nur 1:29 gebraucht. Unglaublich, weil da definitiv noch Luft nach oben ist. Sowohl von den Pausen als auch meiner eingesetzten Power. Ob das neue Rad wirklich so viel ausmacht?

Oder werde ich in der Tat langsam bei meinen Ausdauerwerten fitter? Die elenden Corona-Einschränkungen haben die letzte Zeit dazu geführt, dass meine 2 – 3 Krafttraining / Woche weggefallen sind. Stattdessen bin ich viel mehr gejoggt oder eben Rad gefahren. Statt bisher vielleicht 1x/Woche Joggen (wenn überhaupt) und 2x/Woche Radfahren als Ergänzung zu dem „normalen“ Training bin ich jetzt schon ein paar Wochen so gut wie täglich entweder am Laufen oder Radfahren. Over all habe ich im Corona-Gefängnis damit zwar 6x – 7x / Woche trainiert, aber auch vor Corona war ich mit mindestens 4 – 5 Training / Woche nicht so viel weniger aktiv. Nur halt mehr Richtung Kraft und Beweglichkeit und jetzt eben fast nur noch Ausdauer. Auch wenn ich hoffentlich bald wieder mehr Krafttraining und Gymnastik machen kann, versuche ich die Ausdauer auch in Zukunft mehr zu trainieren, was meinem Gewicht gut tun sollte. Der Anfang, der immer am schwersten ist, ist ja gemacht. Leider gingen die letzten Wochen aber sicher auf Kosten meiner Kraftwerte, die eigentlich nach dem Winter auf einem Stand wie zu meinen besten Zeiten waren.

Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning

Das neuste Videotraining Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning wurde gerade bei LinkedIn Learning (LiL) veröffentlicht. Das ist wieder eine Adaption von mir aus den USA. Das Training ist der zweite Teil der großen Einführung „Python für die Datenanalyse“.

  • Teil 1 wurde schon vor etwa 3 Monaten veröffentlicht und da geht es um Python für die Datenanalyse 1: Grundlagen.
  • Die dem 2. Teil erfahren Sie, was es mit dem Begriff „Maschinenlernen“ auf sich hat. Mit der Programmiersprache Python und diversen Frameworks stehen praktische Mittel bereit, mit denen Sie maschinelles Lernen programmiertechnisch umsetzen können. Schritt für Schritt bringt Ihnen der Kurs Begriffe, Definitionen und die wichtigsten Anwendungsfälle nahe und Sie üben mit einfachen Code-Beispielen die einzelnen Algorithmen.

Zwischen Ende der Aufnahmen und den Korrekturen

Die Aufnahmen zu dem nächsten Videotraining für LiL (LinkedIn Learning) sind wieder einmal im Kasten und die Zeit bis zu den letzten Korrekturwünschen habe ich für ein kurzes morgendliches Joggen über den Staufen als Intermezzo genutzt.

Am Kaisertempel vorbei ging es zur Martinswand mit der Mendelssohn-Gedenkstätte und dann wieder runter vom Berg zur Arbeit.

Das sind die Spielplätze meiner Kindheit, an denen ich damals mehr Zeit verbracht habe als moderne Kidds vor der Daddel-Konsole. Diese Läufe haben immer sowas von wegen „Zurück in die Zukunft“.

Remote is king

Nachdem ich schon mein letztes Videotraining bei mir im Büro in Eppstein statt in den LinkedIn-Studios in Graz aufgenommen habe und gleich zwei weitere als Remote-Projekte folgen, werden wohl auch die nächsten Schulungen zwangsweise remote erfolgen müssen. Fast alle großen Schulungsunternehmen, für die ich regelmäßig arbeite, haben sich zwischenzeitlich gemeldet und wegen des Coronavirus entsprechende Aktivitäten angekündigt.

Bei zwei Schulungsunternehmen haben wir bereits mit den Trainern vorbereitende Webkonferenzen abgehalten. Was gleichzeitig ein guter Test für die passende Software und den Ablauf eines Online-Trainings war. Interessanter Weise haben beide Schulungsunternehmen auf Zoom für die Meetings gesetzt. Die Software kommt bei einem der beiden auch dann für die Schulungen zum Einsatz, im anderen Fall ist es uns Trainern freigestellt.

Ich persönlich fand Zoom durchaus interessant und die Qualität von Bild und Ton war ziemlich gut, obwohl ich nur DSL 16.000 habe, mehr als 20 Teilnehmer jeweils dabei waren und parallel im Haus anderen Onlineaktivitäten gelaufen sind.

Bei LinkedIn Learning haben wir Teams im Einsatz und natürlich kenne ich Skype gut, da ich das Tool schon gefühlte Ewigkeiten verwende. Den Teamviewer kann man bei kleinen Sachen einsetzen (wobei weniger Schulungen als Fernwartung und Support) und damit habe ich auch etwas Erfahrung und Vitero habe ich ebenso schon genutzt, weil ein Kunde damals eine Lizenz hatte. Dazu noch irgendeine weitere Software, mit der ich sogar vor ein paar Jahren eine volle Woche am Stück eine Arbeitsamtmaßnahme geschult hatte, an deren Namen ich mich aber nicht mehr erinnere.

Ich will jetzt auch noch Cisco WebEx testen und dann eine Entscheidung treffen, was ich für Remote-Projekte in Zukunft bevorzuge – sollte ich frei in meiner Entscheidung sein.

Schon interessant, dass es einen Virus braucht, damit Kunden in die Richtung schwenken, die ich eigentlich schon lange verstärken will. Ich habe ja nicht mehr so richtig die Lust, so viel zu reisen und im Hotel zu schlafen, wie ich es über Jahre gemacht habe (ein paar Locations wie Graz oder vielleicht auch HH mal außen vor – die sind immer eine Reise wert).

Allerdings sind Remote-Schulungen verdammt anstrengend (für Trainer und Teilnehmer) und ich muss noch Erfahrungen sammeln, wie das didaktisch am besten geht, wie man die Zeitslots so gestaltet, dass die Konzentration erhalten bleibt und wie man die Mittel richtig einsetzt. Obwohl ich durchaus einige Onlineschulungen schon gehalten habe, waren das bisher keine mit Kamera und auch sonst schreiten die Möglichkeiten voran.

Meines Erachtens werden Onlineschulungen Präsenzschulungen nicht vollständig ersetzen, können (und müssen im Moment) aber eine Alternative und/oder Ergänzung sein. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen.

Auf der Anreise zu den Videoaufnahmen, …

… nur statt im Flieger nach Graz, der die nächsten Minuten abheben sollte, setze ich mich jetzt ins Auto und fahre in mein Zweitbüro in Eppstein, wo ich das Tonstudio aufgebaut habe. Ich könnte im Grunde auch von Bodenheim aus arbeiten, aber durch Handwerker im Haus ist die Möglichkeit blockiert und überhaupt ist hier immer recht viel Unruhe. Zwei Standardorte haben echt mehrere Vorteile – nicht nur die flexiblere Anreise morgens zu verschiedenen Schulungslocations.

Jedes System wird so lange optimiert, bis nichts mehr geht

Heute habe ich mir über Stunden den Wolf gesucht, warum mein Aufnahme-Kit keinen Ton zum Rechner geschickt hat. Ich habe für meine Remote-Aufnahmen bei LinkedIn Learning ein geniales USBPre 2 Sound Device samt supertollem Beyerdynamic DT 297 PV/250-Headset mit Mikro. Eine Erste-Sahne-Ausstattung, die es mir erlaubt von zuhause Videotrainings zu erstellen, wenn ich entweder keine Zeit habe, um mehrere Tage noch Graz zu fliegen, oder aber – wie in der aktuellen Corona-Katastrophe – alle Vor-Ort-Aufnahmen gestoppt wurden. Die überwiegende Zahl meiner Trainings habe ich in Graz aufgenommen, aber auch schon ein paar remote. Mit dem genannten Kit bzw. dessen Vorgänger. Und wegen der Corona-Absage ziehe ich eben die remote-Option für nächste Woche und nehme halt zuhause statt wie geplant in Graz auf.

Dachte ich, nur dann habe ich das Aufnahme-Kit halt heute bei meinem Testlauf nicht zum Aufnehmen gebracht. Wobei ich mir sicher war, dass alles bis vor Kurzem funktioniert hat.

Das Device wurde zwar am Rechner erkannt und auch ganz normal der Sound auf die Kopfhörer geschickt. Ebenso wurden meine Aufnahmen am Gerätepegel angezeigt. Nur der Rechner hat kein Tonsignal bekommen bzw. mein Aufnahmeprogramm als auch alle anderen Programme, die ich so über den Tag getestet habe, haben kein Signal bekommen.

Ich habe mehrere Stunden rumgetestet und so alles gemacht, was mir an möglichen Troubleshootingmaßnahmen eingefallen ist (und genau deshalb ist es nicht unkritisch, wenn man remote arbeitet – wenn was nicht geht, hat man in Graz sofort Hilfe – remote ist man erstmal auf sich gestellt):

  1. Alle Knöpfe und Regler am Gerät kontrolliert.
  2. Alle Knöpfe, Anschlüsse und Regler am Gerät in allen denkbaren Konfigurationen durchprobiert.
  3. Alle Kabel, die ich selbst auch habe, sowie das Mikro und sogar den Kopfhörer getauscht.
  4. Das Kit an 3 verschiedenen Windows-10-Rechnern getestet.
  5. Obwohl es explizit als unnötig gilt, einen alternativen Treiber installiert.
  6. Im Aufnahmeprogramm alle Optionen einzeln kontrolliert.

Resultat – NULL.

Dann habe ich mich remote aus Graz vom Techniker unterstützen lassen. Ich kam einfach nicht weiter. Wir haben vom neuen Umswitchen der Jumper am Device bis zu den oben genannten Schritten alles wiederholt.

Resultat – NULL.

Ich hatte zwischenzeitlich meinem Rechner mal mit Dual-Boot Linux hochgefahren:

Resultat – unter Linux geht das Kit scheinbar. Aber sicher war ich nicht, ob nicht das interne Mikro da in die Irre geführt hab. Den Gedanken habe ich also erstmal nicht weiter verfolgt, weil genau in der Phase die Remote-Unterstützung aus Graz da war.

Wir hatten uns irgendwann darauf geeinigt, dass ich ein älteres Kit als Austauschhardware zugeschickt bekomme, um nächste Woche überhaupt was machen zu können. Eventuell doch ein Hardware-Problem…

Aber ich war so gefrustet und kann vor allen Dingen ungelöste Probleme einfach nicht ab (wohl ein typischer Charakterzug von Mathematikern), dass ich nicht aufgeben wollte. Ich habe das Kit letztendlich an meinen meinen uralten XP-Rechner angeschlossen, den ich eigentlich nur noch wegen Spellforce habe, und ein uraltes XP-Bandicam installiert.

Resultat: Alles einwandfrei.

Nun bin ich misstrauisch geworden und ganz, ganz laaaaaaaangsam auf die richtige Spur gekommen, denn unter Windows 10 ging die Sache auf allen 3 Rechner weiter nicht.

Und dann habe ich endlich die Ursache gefunden. Meine Sicherheitseinstellungen von Windows haben den Zugriff auf das Mikro blockiert. Der Mikrofonzugriff war genaugenommen komplett deaktiviert :-(.

Man, man, man. So kann man auch einen Tag verbringen. Ein Problem auf dem Niveau von fehlendem Benzin bei einer Autopanne, bei der man erst einmal den Motor zerlegt hat, bevor man das eigentlich triviale Problem erkennt. Zumal es vollkommen identisch auf eben 3 Rechnern aufgetreten ist. Aber ich nutze Sicherheitstools. Vermutlich haben die das dicht gemacht, ohne dass ich das bewusst gewählt hatte. Wobei nur der Zugriff auf das per USB angeschlossene Mikro blockiert war – das interne Mikro hat funktionert (wenn ich nicht vollkommen falsch mich erinnere), was die Sache noch tücksicher zum Entdecken macht. Wie gesagt – sowas hasse ich an den Remote-Aufnahmen und da ist es soviel besser, wenn man Vor-Ort-Aufnahmen macht.

Aber jetzt sollte den Aufnahmen nichts mehr im Weg stehen und ich habe wieder was gelernt (wenngleich auf Kosten meiner Nerven und viel überflüssigem Aufwand und Zeitverlust). Jedes System optimiert man oft bis zur Untauglichkeit, wie ich wieder bemerken musste.

Corona macht es möglich – Videoaufnahmen in Graz gecancelt

Übernächste Woche wollte ich wieder einmal nach Graz fliegen, um ein neues Videotraining einzuspielen. Aber eben kam die E-Mail rein, dass LinkedIn Learning wegen des Coronavirus alle Vor-Ort-Aufzeichnungen und Reisen bis Ende März gecancelt hat. Eine Entscheidung, die von der obersten Ebene in Amerika getroffen wurde und global gilt – und mich halt voll erwischt.

Naja – so gerne ich wieder nach Graz geflogen wäre – für die Aufzeichnung an sich werden die Auswirkungen (wenn das OK aus Graz kommt) gering, denn ich habe ein Aufnahme-Kit und kann die Aufzeichungen auch remote vornehmen. Sowas habe ich ja schon mehrfach gemacht.

Das erfordert zwar einige Vorbereitungen und ich werde dann wahrscheinlich in mein Zweitstandort nach Eppstein auswandern (da ist es erheblich ruhiger), aber ansonsten sollte es gehen.

Das gute Frühstück im Daniel, die Altstadt und den Schlossberg sowie das Ambiente in den Studios in Graz muss ich mir halt dazudenken. Dem ausgefallenen Flug nach Graz trauere ich nach fast 40 Flügen auf der Strecke nicht nach. Lieber die kommende Tage 1x mit dem Gleitschirm in die Luft kommen. Das wäre viel spannender (Hoffnung).

Wobei ich bzgl. meiner allgemeinen Auftragslage verwirrt bin. Anfang der Woche hatte ich im Grunde nach den Videoaufnahmen nur im April eine ganze Schulungserie, aber danach noch Riesenlücken. Dann kam eine Anfrage, ob ich nicht wegen Ausfällen und Buchungsrückgänge von Präsenzschulungen wegen des Coronavirus Webinare halten könne? Ich habe mir bereits Alternativen zu Präsenzschulungen ausgesucht und derzeit auch in der Hinsicht mehrere kleine Fische an Land gezogen.

Dann kamen die Woche innerhalb von vielleicht 12 Stunden 4 Schulungsanfragen mit etwa 8 Wochen Umfang rein und ich musste schon wieder mit Terminproblemen ablehnen. Zwar habe ich die Schulungsanfragen, die ich bedienen kann, noch nicht sicher. Aber irgendwie schwankt die Auftragslage massiv zwischen freier Zeit und Überlastung. Im Moment ist irgendwie wenig planbar. Anyway – es kommen so oder so irgendwelche Aufträge rein und das Cornavirus ändert nur Situationen, verschlechtert aber die Auftragslage nicht wirklich.

Was mich aber komplett nervt, ist die allgemeine Hysterie und Panik rund um den Coronavirus. Ich kann diese konkrete Entscheidung mit der Absage der Aufzeichnungen in Grar verstehen, aber was da sonst an Panikhamsterkäufen und egoistischen Blockaden von Hilfskräften sowie „Diebstahl“ von medizinischen Mitteln abgeht, ist jenseits aller Vernunft. Sowas von „Am-Rad-drehen“. Was passiert denn, wenn wirkliche Notfälle eintreten?

 

Die Maschine hat gelernt

Tag 5 der Aufnahmen zum Thema Maschinenlernen bzw. Maschine Learning mit Python und die Videos sind im Kasten. Es stehen noch ein paar Abschlussarbeiten an, aber im Grunde bin ich fertig.

Heute Abend geht es mit dem Flieger von Graz wieder nach Hause.

Es war ein ziemlich unterhaltsamer Tripp. Einmal war das Thema selbst (für mich eine  weitgehende Adaption des Trainings einer US-Autorin) spannend, aber auch die ganzen Umstände an sich waren bei dem Besuch bei LinkedIn Learning (ehemals Video2Brain) alles andere als langweilig.

Das umfasst das außerordenlich schöne Wetter der ersten Tage, das mich mal wieder zum Sparziergang über die Muhrinsel hinauf auf den Schlossberg veranlasst hat.

Obwohl ich über die Jahre mindestens schon 25x oben war, ist es immer wieder schön da. Gerade bei so tollem Wetter. Die Aktion mit dem Heißluftballon in der Mittagspause, die ich von dem Schlossberg aus mitbekommen und teils aufgenommen habe, war ja auch sehr anregend.

Nur bin ich verwirrt, weil in den Grazer Medien oder im Internet zu dieser Landung zwischen den Häusern rein gar nichts berichtet wurde. Scheint normal zu sein, dass ein Heißluftballon hier mitten in der Stadt landet. Oder wir haben sowas wie bei Men-in-Black mit dem Dingsbumser, bei dem allen Zeugen die Erinnerung gelöscht und das Ereignis unter den Tisch gekehrt wird. Nur mich haben sie scheinbar übersehen.

Die Studios waren in der Woche recht leer und vor allen Dingen waren kaum deutschsprachige Trainer da.

Hier im Haus kann man sich auch nie sicher sein, in welcher Sprache man ein unbekanntes Gegenüber ansprechen soll. Die meisten scheinen spanisch zu reden, gefolgt von französisch und englisch. Deutsch schätze ich maximal auf Rang 4. Auf jeden Fall ist es beim Mittagessen ein komplettes Sprachgewirr.

Heute hat es dann zur Abwechselung auch noch ein bisschen geschneit, was ich gleich per Foto als Beweis festgehalten habe.

Die Sache mit dem Heißluftballon zeigt ja, dass man hier besser alle Ereignisse so festhalten muss. Sonst behauptet später jeder, dass sie nicht stattgefunden haben.

Aber im Studio war ich offensichtlich – denn ein weiteres Polaroid von mir wurde eben an die Studiowand gepined.

Da hängen an allen Studios (Hasenkästen) die Fotos von allen Trainern, die über die Zeit darin Traininigs aufgenommen haben. Auch von mir gibt es hier noch einige weitere solcher „Fahndungsfotos“.

Die Magie der Mathematik

Nach den Aufnahmen zu meinen Videotrainings bei LinkedIn Learning schaue ich – gerade im Winter – abends im Hotel gerne mal TV, wenn ich nicht noch zu arbeiten habe oder mich nicht mit den Leuten von LinkedIn Learning und den anderen Trainern zum Abendessen treffe. Oft einfach quer Beet und leichte Kost, zu der ich zuhause nicht komme, weil es da eigentlich immer definitiv Besseres zu tun gibt als vor der Glotze zu hängen.

Gestern bin ich bei 3-Sat über gleich 2 aufeinanderfolgende Sendungen gestolpert, die alles anderes als leichte Kost, aber dennoch für mich extrem interessant waren. Es ging um die Magie der Mathematik und eine nachfolgende Diskussion zum gleichen Thema mit drei Mathe-Profs. Beide sehr zu empfehlen und in dr Mediathek von 3-Sat verfügbar.

Aber die Sendungen haben mich auch nachdenklich gemacht. Hätte ich nach dem Diplom nicht doch mehr bei der Mathematik bleiben sollen? Gerade Chaostheorie oder Fraktale wären spannend gewesen. Oder ich wäre auch gerne Richtung Physik und Astronomie gegangen. Und hätte ich es überhaupt geschafft, meinen Dr in Mathe zu machen oder gar Prof zu werden?

Anyway – ich bin in die Informatik abgebogen und über den Weg – zumindest als Lehrbeauftragter – ja auch wieder temporär an Hochschulen zurückgekommen.

Interessanter Weise biege ich jedoch die letzten 2 – 3 Jahre auch wieder mehr in die Richtung Mathematik ab. Von Trainings zu Mathematik für Programmierer, Statistische Auswertungen mit Python oder Geometrische Berechnungen mit Python haben gerade meine neuen Adaptionen zu Big Data, KI (Künstliche Intelligenz) und Maschninenlernen wieder viel mehr Bezug zur Mathematik als meine Themen die ganzen Jahre zuvor, wo ich maximal mit ein bisschen Versicherungsmathematik, Binärarithmetik oder Algorithmen in meinen Schulungen, Videotraining und Büchern in Berührung kam. Natürlich nur auf einem immer noch recht einfachen Level und ich habe auch nichts mehr mit Beweisen und damit „echter“ Mathematik zu tun. Aber immerhin kann ich ein wenig von meinem Studium profitieren, auch wenn Vieles mittlerweile tief verschüttet ist.

Aber die beiden Sendungen haben ich motiviert, die nächte Zeit vielleicht den Schutt wegzuräumen und doch mal wieder „echte“ Mathematik anzusehen. Eventuell verstehe ich ja doch noch ein Wenig davon.

 

Heißluftballon über Graz mit Landung in der Stadt

 

Nachdem meine Aufnahmen zum Maschinenlernen zügig voranschreiten und ich heute auch schon den Trailer vor der Kamera eingespielt habe, habe ich mir eine längere Mittagspause gegönnt.

Es gab so traumhafte Sonne, dass ich mal wieder auf den Schlossberg hoch bin. Früher war das ein Ritual, dass ich bei jedem Besuch in Graz mindestens 1x hoch bin, aber da ich mittlerweile gut 40x in Graz war, ist das irgendwann eingeschlafen.

 

Ich war die letzten Male zumindest nicht mehr hochgegangen und damit mein letzter Besuch mindestens 1 – 2 Jahre her.

Und heute hat sich der Aufstieg gelohnt, denn ich habe –
neben der traumhaften Sonne – ein ganz besonderes Spektakel mitbekommen und überwiegend (leider bis auf den spannendsten Teil) fotografiert und/oder gefilmt. Gegen 13:30 Uhr, habe ich einen Ballon über dem Schlossberg bemerkt. Insgesamt
waren 3 Heißluftballons über Graz und ein Ballon ungewöhnlich niedrig.

Als Gleitschirmflieger fasziniert mich alles was fliegt und
deshalb habe ich munter gefilmt und fotografiert. Auch als er immer niedriger gegangen ist. Aber irgendwann war er kaum noch vor den Häusern richtig zu erkennen und ich habe das Filmen beendet. Dachte mir, dass er gleich wieder steigt und habe ich umgedreht. Als ich aber dann nach etwa 20 Sekunden zurückgesehen haben, war der Ballon mitten in der Stadt zwischen 2 Wohnblocks gelandet. Evtl. kein Gas mehr und sogar Notlandung?! Einfach nur krass. Aber da die Sache wohl gut ausgegangen ist, war die Mittagspause einfach nur spannend und unterhaltsam.

Graz-Saison 2020 wird eröffnet

In einer halben Stunde beginnt das Boarding am Flughafen FFM nach Graz zu LinkedIn Learning (ehemals Video2Brain). Es stehen wieder neue Aufnahmen an. Der 2. Teil meiner Adaption rund um Big Data und Maschinenlernen, dessen ersten Teil ich letzes Jahr im November eingespielt habe.

Die Anreise zum Gate war wie immer mit kleinen Überraschungen gespickt. Erst war der Fahrscheinautomat beim Heimatbahnhof kaputt und an dem kleinen Ding gibt es nur einen solchen. Dann war der Anschlusszug, den ich eigentlich nicht mehr bekommen hätte so verspätet, dass ich viel früher am Flughafen war als erwartet. Aber die Zeit habe ich auch gebraucht, denn bei den Sicherheitskontrollen war es verdammt voll. Und dann hat sich mein Gate geändert, worüber ich erst viel zu spät informiert wurde. Musste also eine Riesenwanderung von B9 nach A25 starten. War also schon gut, dass ich früh da war. Sonst wäre es in Stress ausgeartet.
Ich bin auch gespannt, ob dieses Mal Lufthansa selbst statt Austrian Air (wie die letzten 10 – 20 Male) heute die Strecke fliegt. Das Ursprungsgate und die Tatsache, dass der Flieger 6 Sitze in einer Reihe hat, spricht dafür. Die Flieger von Austrian Air sind sonst kleiner.
Außerdem hat mir heute mittag beim Gleitschirmfliegen ein anderen Flieger, der beruflich als Pilot bei der Lufthansa arbeitet, gesagt, dass Graz wieder im Programm ist und er sogar auf Abruf dafür infrage käme.

Das war es wieder einmal

Die Aufnahmen bei LinkedIn Learning sind fertig. Morgen früh geht es mit dem Flieger von Graz zurück nach Hause. Ich habe dieses Mal eine Adaption eines US-Trainings zum Thema „Big Data und Data Science mit Python“ eingespielt. Allerdings ziemlich von den Schwerpunkten umstrukturiert. Und im Januar soll eine Fortsetzung Richtung „Maschinen Lernen“ folgen.

Big Data und Data Science sind ja Schlagworte, die im Moment in Medien und Politik omnipresent sind. Auf Spiegel Online erzählt gerade eine junge Frau, was sie als Data Scientist so beruflich macht. Weil die Alten ja nichts mit den neuen Berufsbezeichnungen Data Scientist oder Data Analyst anfangen könnten. Aus guten Grund, denn im Grunde kann sich jeder mit solchen Bezeichnungen schmücken. Was nichts daran ändert, dass die Verwertung von großen Datenmengen wichtige Aufschlüsse geben kann und der Umgang mit Daten für mich als Mathematiker sowies tägliches Brot ist. Tatsächlich ist im Moment jedoch m.E. auch viel heiße Luft dabei, die in keiner Weise standardisierte Dinge reißerisch mit einem neuen Label anpreist.

Nur nannte sich das früher einfach Stochastik und/oder Stastik. Einziges Manko – es wurden bzw. werden dabei die Zahlen halt oft nicht so aufbereitet, dass sie auch Laien verstehen konnten/können. Das ist wohl die große Kunst bei dem ganzen Thema – Daten erst einmal logisch auswählen, übliche mathematischen Standardverfahren anwenden und die Ergebnisse vernünftig aufbereiten.

Der Punkt, wo das größte Know How notwendig ist, ist die Wahl der richtigen Daten, bevor man an die Verarbeitung geht. Der Rest ist Mathematik und Computertechnologie – also weigehend Standardverfahren (wenngleich nicht immer trivial).

4 Stunden

9:00 Uhr kam das Taxi ans Hotel und 13:00 Uhr war ich zuhause. Und am Flughafen in Graz hätte man im Prinzip auch noch eine halbe Stunde später eintreffen können. Mit den 4 Stunden habe ich meine Bestzeit auf der Strecke eingestellt. Soweit ich mich erinnere, habe ich das schon ein oder zweimal in 4 Stunden geschafft, aber üblicherweise dauert das bedeutend länger. Und wenn man vergleicht, dass man im Berufs- oder Urlaubsverkehr mit dem Auto auch locker 4 Stunden für 200 Km brauchen kann, ist das schon faszinierend.

Nur habe ich heute auch perfekt die Anschlüsse bekommen. Obwohl der Flieger in Graz etwas verspätet los und auch gut 15 Minuten später in FFM gelandet ist, sind die Shuttle dermaßen flott losgefahren, dass alleine das schon wieder 5 Minuten aufgeholt hat. Und dann habe ich sowohl am Flughafen als auch beim Umstieg am Römischen Theater die S-Bahnen jeweils um 2 Minuten bekommen. Sonst verpasse ich sie eigentlich immer um so eine Zeitspanne. Nur heute – wo es absolut nicht darauf ankam, weil ich nichts mehr groß geplant habe – haben die Kettenglieder genau ineinander gegriffen.