Influencer müssen Schleichwerbung kennzeichnen

Ich bin unsicher, was ich von dem aktuellen Urteil zum Kennzeichnen von Werbung bei Posts von einem sogenannten Influencer (oder besser „Influenza“ – trifft die Sache besser) halten soll. Denn weder ist klar definiert, was einen solche Bakterienschleuderer kennzeichnet (bin ich etwa auch so ein Influencer? ), noch sollten sich alte Säcke (und deshalb bin ich wohl auch keinesfalls sowas) in diese Jugendwelt im Internet einmischen, die sie einfach nicht verstehen (was ich hingegen aber wohl doch mache – behaupte ich einmal ganz dreist). Zumal das Urteil Influencer dazu verdammt, jede(!) Verlinkung zu irgendwelchen kommerziellen Seiten als „Werbung“ zu kennzeichnen – auch wenn sie kein Geld von der Zielplattform bekommen.
Bitte nicht falsch verstehen – Influencer sind m.E. in den meisten Fällen unwichtiger als der besagte Sack Reis in China und eher lästige, dümmliche, eitele Schwalleimer, die noch dümmere Follower unterhalten. Aber müssen diese Follower per Gesetz geschützt werden? Wer nicht sofort erkennt, das jeder Post im Internet einem Zweck dient, der glaubt auch an den Weihnachtshasen. Die Begründung, dass hauptsächlich Kinder und zurückgebliebene Jugendliche von den Influencern zum Kaufen von bestimmten Dingen verleitet werden, ohne dass diese Verleitung als Werbung gekennzeichnet wird, ist grenzwertig. Denn wenn man im TV Privatsender sieht, wird auch da nur noch Schleichwerbung gemacht.
Also ich tendiere hinsichtlich des Urteils zu meiner Standardeinschätzung, dass sich Juristen aus dem Internet raushalten sollten. Lieber einen Internet-Führerschein erzwingen, der ein gewisses technisches Grundverständnis erfordert und eine Prüfung beinhaltet, bei der auf Papier (damit kein Copy&Paste möglich ist) 100x geschrieben werden muss „Es gibt im Internet nichts umsonst!“.

EU-Urhberrechstreform im Anmarsch – Enteignung der Kreativen, Zensur und Zerstörung des Internets

Der Beitrag von Lobo auf Spiegel Online bringt mich dazu wieder gegen die kommende Urheberrechtsreform zu wettern. Denn ich bin persönlich von der geplanten Enteignung betroffen. Konkret wird mir bei meinen Erträgen bei der VG Wort 50% abgezogen, wenn die durchkommt. Das ist damit genau zu spezifizieren. Die Vernichtung von Werbemitteln durch Uploadfilter sind nicht so konkret messbar, aber garantiert wird auch das zu Umsatzrückgang führen. Die Anwender werden dagegen nicht mehr das Internet in der bekannten Form nutzen können, die Meinungsfreiheit wird beschnitten, verfolgte Menschenrechtler etc. werden wegzensiert, etc.

Was für einen Zweck hat also diese unsinnige Reform? Das fasst Lobo schon ganz gut – Verwertungsgesellschaften und Verlage wollen von den Kreativen das Geld abziehen. Die Urheber werden also zu Gunsten von Parasiten enteignet. Und die großen Kraken wie Facebook, Google & Co lachen sich in Fäustchen.

Synchronisationschaos

Jetzt versuche ich schon seit Samstag die Datenbestände auf dem neuen Matebook mit meinen anderen beiden Rechnern und dem NAS vollständig zu synchronisieren und es klappt einfach nicht. Oder besser – ich verliere ständig die Nerven, wenn da bei einigen Aktionen Restzeiten von Stunden bis hin zu 150 Tagen (!!) als Prognosen genannt werden.

Ein Problem ist sicher, dass eine anfängliche Synchronisation aus der Übertragung von ganz vielen Dateien besteht und die erst einmal zeitintensiv ist. Da habe ich auch auch mit vielleicht 10 Stunden kein Problem. Aber die Sache ist ja in so Zeiträumen nicht durchgegangen und mehrfach ohne Resultat abgebrochen.

Ein Problem kann sein, dass das Matebook aufgrund der flachen Bauweise keinen Netzwerkanschluss hat und WLAN erheblich langsamer ist (gerade einen USB-Hub mit einem Ethernet-Anschluss nachbestellt – WLAN ist sowieso schlecht und nur was für unterwegs).

Aber dennoch sollte man doch nach ein paar Tagen die Sachen soweit in der Tüte haben. Ich nutze jetzt aus Verzweiflung USB-Sticks und darauf gezippte Daten, aber auch die sind so grotten langsam (auf meiner Workstation schon). Ich werde mal testen, wie schlecht die Sticks sind und dann vielleicht noch eine schnellere Festplatte bestellen. Ich bin jedem Fall ziemlich ernüchtert, wie aufwändig auch heute noch die Einrichtung und Konfiguration sowie Synchronisation eines neuen Rechners ist. Das ist in den letzten Jahren kaum besser geworden, was sicher auch an den immer überladeneren Betriebssystemen und Programmen liegt. Und wenn man gar mit der Cloud arbeiten will, geht es vermutlich in die Wochen bis Monate :-(.

Kein Office 2016 mehr zu finden – nur noch das elende 365-Bloatware-Zeug :-(

Ich bekomme langsam den Föhn. Ich wollte auf dem neuen Matebook einfach nur schnell noch Microsoft 2016 installieren, aber ich komme nicht an irgendwelche Installationsdateien. Wo immer ich auch suche, blockiert mich Microsoft mit Office 365. Ich bin im Moment nur froh, diesen 365-Virus halbwegs vom Rechner entfernt zu haben und will mich Microsoft wieder dazu zwingen, dass ich auf dieses ultragefährliche und vollkommen unsinnige Cloud-Geraffel von Office 365 umsteige? Es muss doch möglich sein, dass man irgendwo Installationsdateien herbekommt, denn es ist ja vollkmmen legal, wenn man auf einem alten Rechner noch eine Lizenz hat und diese nach der Deinstallation auf dem neuen Rechner verwendet. Ich werde ja förmlich zu LibreOffice gezwungen, aber da ich Access unterrichte, brauche ich zumindest das. Aber auch sonst wären mir Word und Excel ganz recht, weil ich immer wieder speziell damit was machen muss und es immer wieder kleinere Konflikte mit LibreOffice gibt. Und sei es nur bei Makros.

Es ist einfach elend, dass Microsoft mit aller Gewalt ein grottenschlechtes und unnötiges Produkt an den Mann bringen will und jeden Anwender daran hinter, sich für die bessere Alternative (auch noch aus dem gleichen Haus) zu entscheiden.

Das war knapp für das Matebook

Ich bin von der Perl-Schulung zurück und habe mit dem Berlin-Tripp das Matebook X Pro direkt ins kalte Wasser geworfen. Am Sa/So habe ich es noch mit heisser Nadel eingerichtet und dann auf volles Risiko als Schulungsrechner mitgenommen. Wobei das Risiko eher klein war, denn mehr als einen Editor und eine Perl-Installation sowie ein funktionierendes Signal an den HDMI-Ausgang habe ich nicht gebraucht. Andererseits ist bei Perl ja ein Linux-System besser als Windows und mir war im Vorfeld der Schulung nicht ganz klar, ob ich nicht mit Linux statt mit Windows arbeiten sollte. Aber soweit ich das in den vorherigen Absprachen verstanden hatte, wäre das nicht so wichtig. Dennoch hatte ich eine virtuelle Maschine für alle Fälle dabei, denn das Booten vom USB-Stick hat ja beim Matebook nicht funktioniert.

Das hatte ich als Frage auch bei Amazon notiert und da die Antwort vom Huawei-Vertrieb bekommen, dass ich mich an den Support von Huawei wenden solle. Das habe ich auch heute morgen gemacht und der Mitarbeiter war bemüht, aber nicht wirklich kompetent. M.a.W. – er konnte mir nicht helfen und ich habe schon die Verpackung rausgesucht, um das Matebook zurückzuschicken.

Und dann habe ich aus reiner Laune heraus das Matebook nochmal mit einem Rettungsstick includet gestartet – und der Stick wurde zum Booten angeboten! Ich hatte vermutlich im BIOS irgendwas aus Versehen oder wie auch immer hin- und hergeschaltet (wobei ich nicht wirklich nachvollziehen kann, was) und jetzt geht die Sache. Wobei ich mir sicher bin, dass ich auch vorher bereits alle Möglichkeiten ausprobiert hatte. Anyway – dieser Mangel ist beseitigt. Warum auch immer. Und dann bin ich vom Glauben abgefallen, denn der Support von Huawei hat mich zurückgerufen! Der Mitarbeiter hatte bei der Technik nachgefragt und noch ein paar Tipps gesammelt. Zwar nichts Neues für mich, aber das ist in der Tat Service! Hut ab.

Von daher ist das Matebook dem Tod von der Schippe gesprungen und bleibt im Fuhrpark. Denn außer der fehlenden Bootmöglichkeit vom USB-Port habe ich bei den paar Tagen intensiven Tests nur einen (leider für mich schweren und nicht behebbaren) Mangel festgestellt – an der Tastatur fehlen mir die Tasten Pos1 und Ende dermaßen, dass ich für eine richtige Arbeit mit dem Gerät auf jeden Fall eine externe Tastatur brauche. Die Tasten nutze ich bei großen Texten normalerweise ständig. Dazu liegen die Tasten von der Position etwas anders als bei einer normalen Tastatur – nicht an einer anderen Stelle, aber eben ein etwas anderer Winkel und da ich sehr schnell schreibe, kommt z.B. beim Programmieren ständig } statt ].

Die Hardware kann ich nicht ändern und das ist wohl der Preis, wenn ein Gerät ultraflach und mobil sein soll. Ein solches Gerät wie das Matebook ist halt immer ein Kompromiss und die übrigen Eigenschaften vom Matebook sind wirklich erste Sahne. Also rein aus Sicht des Einsatzes unterwegs würde ich eine 1 geben.

In TXL am Gate

 

Bin auf dem Rückweg von Berlin und warte am Gate in Tegel auf meinen Flieger. Ich hoffe mal, dass der Rückflug besser wie der Hinflug verläuft und nicht wieder mehr als 2 Stunden Verspätung auflaufen.

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich kein Mensch für die Großstadt bin. Wenn mir Menschenmassen entgegenkommen, funktioniert die non-verbale Kommunikation bei mir nicht.

Mit anderen Worten – das rechtzeitige Entscheiden für das Ausweichen kommt immer wieder ins Stocken und muss ständig abbremsen.

Irgendwann dann doch angekommen

Der Flieger ist dann mit 2 Stunden Verspätung doch noch gegangen. Wider Erwarten war der Flug selbst aber total ruhig. Lag wohl einerseits daran, dass der Airbus größer war als die üblichen Dinger, mit denen ich immer nach Graz fliege und andererseits, dass der Wind in der Höhe und Richtung Ost auch nachgelassen hat.

Berlin calling

Ich bin auf dem Weg nach Berlin wieder einmal am Gate in FFM. Dieses Mal steht eine Schulung in Perl auf der Agenda. Ich hatte lange überlegt, ob ich mit Zug, Auto oder Flieger nach Berlin reisen sollte und mich dann doch für den Flieger entschieden. Wenn ich draußen das Wetter sehe, bin ich im Moment gar nicht glücklich mit der Wahl. Es fegt ein gewaltiger Sturm über Deutschland und ich fürchte einen ruppigen Flug. Nicht einmal meinen Rettungsfallschirm vom Gleitschirmfliegen konnte einpacken, denn der ist beim Packservice 😉.

Aber mit der Bahn wäre es auch nicht wirklich gut gewesen. In ganz NRW wurde der Bahnverkehr eingestellt und das hat massive Auswirkungen auf den restlichen Bahnverkehr. Nur das Auto wäre einfach zu weit.

Bisher sieht es zumindest so aus als würde der Flieger nach Berlin in-time gehen. Ich hoffe mal, dass der Flug erträglich wird und zudem auf der Reise nicht wieder so Probleme auftreten wie neulich auf dem Tripp nach HH.

Erster gravierender Mangel am MateBook?

Wenn ich nicht ganz falsch liege, habe ich einen ersten gravierenden Mangel am Matebook entdeckt. Das Booten vom USB-Stick geht nicht. Das wird in diversen Posts auch angesprochen. Manchmal geht es wohl, manchmal nicht. Ich habe die Secure-Einstellung zum Booten deaktiviert, aber auch das hilft nicht (was angeblich bei einigen Anwendern der Punkt war). Es sieht so aus als würde Huawei das Booten von einem externen Medium bewusst deaktivieren. In dem Fall muss ich das Gerät dann leider zurückgehen lassen. Ich werde des noch ein paar Tage testen, aber das wäre ein absolutes Nogo :-(, das auch leider in den Beschreibungen und Tests vorher nicht zu erkennen war. Aber wie gesagt – das Gerät bekommt die nächsten Tage eine zweite Chance und dann kommt die Entscheidung. Im Moment bin ich aber sehr, sehr enttäuscht.

Kopieren mit den Windows-Explorer – never ending … :-(

Da dachte ich mir doch so naiv, dass ich mal schnell meinen Datenbestand vom NAS auf das neue Matebook kopiere, um bei meiner nächsten Schulung alles Wichtige dabei zu haben. Immerhin halte ich ja mein bisheriges Terra-Notebook und meine Workstation immer mit dem NAS über SyncToy synchron. Dummerweise ist das über Nacht abgebrochen, weil das Matebook sich irgendwann in den Schlafmodus verabschiedet hat, weil die Kopiererei wohl nicht als Aktivität bemerkt wurde. Mein Fehler.

Aber nachdem ich das umgestellt und heute morgen wieder die Sache angestoßen habe und auf ein Sportfest weg bin, waren – als ich nach gut 6 Stunden wiederkam – vielleicht 5% der Daten kopiert. 🙁

Daraufhin habe ich die wichtigsten Verzeichnisse direkt ausgewählt und wollte die einfach kopieren. Aber der Windows Explorer hat sich in der Tat immer erst stundenlang (!! – ohne Witz)  irgendwas zusammengesucht und nicht die geringsten Anstalten gemacht konkret was zu kopieren.

Daraufhin habe ich immer kleinere Datenmengen ausgesucht, aber das Dreckding wollte einfach nicht loslegen. Nun habe ich die Probleme auf das W-LAN geschoben, aber bei einem USB-Stick ging es nur unwesentlich besser. Zugegeben waren da immer mehrere Hundert Dateien in einer Selektion (am Anfang waren es Tausende), aber es muss doch möglich sein 20 oder 20 GByte in ein paar Stunden zu kopieren. Oder zumindest mal ein Gigabyte irgendwie woanders hin zu bekommen.

Ich bin dann darauf gestoßen, dass der Windows Explorer wohl einfach nur grottenschlecht ist, wenn man mehrere Dateien oder größere Datenmengen kopiert. Das ungenügende Verhalten fällt nicht wirklich auf, wenn man mal ein Verzeichnis mit ein paar Duzend Dateien kopiert, aber bei größeren Mengen ist das inakzeptable Geschleiche wohl extrem. Vermutlich prüft das Dreckding jedes Bit einzeln und trägt es dann dreimal um die Festplatte, um es dann erstmal in einen Cache abzulegen, der am Ende seiner Tragödie dann bitweise auf das andere Medium kopiert wird.

Mit den Tools, die ich mir dann letztendlich installiert habe (Ultracopierer und Supercopierer) dauert die Sache immer noch ziemlich, aber die kopieren wenigstens. Aus dem Gefühl heraus vielleicht in 10% der Zeit vom Exploder, wobei das nicht wirklich belegbar ist, weil der blöder Exploder gar nicht losgelegt hat oder ich die Nerven verlorern und die (Nicht-)Aktion des Mistdings abgebrochen habe.

Ich bin der Neue – das Matebook X Pro

Ich bin doch beruflich recht oft auf Schulungen und muss da mein eigenes Notebook mitbringen. Mit dem Auto war mein bisheriges Schlepptop eigentlich nie ein Problem, aber im Flugzeug und in der Bahn ist das schon ein anderes Thema. Vor allen Dingen im Flugzeug, weil ich eigentlich grundsätzlich nur mit Handgepäck reisen möchte und da ein Gerät mit gut 3 Kg schon ganz gut „ins Gewicht fällt“. Zudem wurde mir die Tage bewusst, dass mein aktuelles Gerät doch ziemlich in die Jahre gekommen ist. Ein Teilnehmer meinte nur – „das gute alte Terra-Notebook“. Kannte er von früher und die Firma gäbe es schon seit ein paar Jahren gar nicht mehr.

Stimmt schon – da ist zwar ein i5-Chip drin und eine große SSD, aber nur 4 GB RAM und eine Akkulaufzeit von knapp 1,5 Stunden machen nicht mehr viel her.

Jetzt werde ich die nächsten Tage wieder mehrmals beruflich den Flieger nehmen und deshalb habe ich mich doch dazu durchgerungen, ein besonders mobiles und leichtes Gerät meinem PC-Fuhrpark hinzuzufügen.

Es ist ein Huawei Matebook X Pro mit einem i5 der achten Generation und 8 GB geworden. Leider nur mit eines SSD von 256 GB, aber das Ding war schon so teuer genug. Den Aufpreis für den i7 habe ich mir gespart, denn nach den ganzen Testberichten bringt der i7 kaum etwas gegenüber dem i5.

Jetzt muss ich die nächste Zeit testen, ob das Gerät wirklich so gut ist, wie die Tests behaupten. Der erste Eindruck ist schon mal sehr gut. Sehr leicht, sehr kompakt, super Display, klasse Tastatur. Angeblich stellt es das Surface als direkten Konkurrenten locker in die Ecke (vom Tabletmodus un dem Stift abesehen) und auch die Apple-Geräte kommen da höchstens mit, wenn man den doppelten Preis zahlt (aber Apple will ich sowieso nicht – mein iMac-Mini kommt bei mir nur alle Jubeljahre mal zum Einsatz, wenn kein richtiger Rechner in Reichweite ist).

Leider ist auf dem Matebook nur Windows Home installiert, aber den Standardkram von Windows brauche ich ja sowieso nicht. Cortana habe ich hoffentlich gut deaktiviert und auch den anderen Mist wegkonfiguriert, mit dem Windows in der Grundeinstellung darher kommt. Jetzt bin ich am Installieren von den notwendigen Programmen, dem Kopieren der Daten vom NAS und dann sollte das Teilchen in Einsatz gehen. Das restliche Umkonfigureren und Löschen von unnötigem Windows-Kram mache ich dann Schritt-für-Schritt. Und ich werde nach der ganzen Installation und Kopiererei mal schauen, wie das Ding unter einem Live-Linux vom USB-Stick sich macht. Leider ist die SSD wirklich zu klein, um da zwei Betriebssysteme parallel vorzuhalten.

Python: Geometrische Berechnungen

Es ist mal wieder soweit. Ein neues Videotraining von mir ist bei LinkedIn Learning erschienen. Wieder einmal habe ich dabei eine Art „Back-2-the-roots“-Training gemacht. Oder anders ausgedrückt – mein Mathematik-Studium wurde in Grundzügen relevant.
Denn es geht in dem Training um Geometrie. Aber in Kombination mit Python.
In dem Training werden die klassischen Formeln der Geometrie wie Sinus, Cosinus und Tangens mit der Programmiersprache Python und mit zahlreichen praktischen Bibliotheken kombiniert.
Hier gibt es das Intro.

Die dümmsten Rindviecher suchen sich ihren Metzger selbst aus

Da lese ich doch gerade den Beitrag, dass kommunale IT-Dienstleister massive Bedenken gegen Microsoft bzw. die Cloud äußern. Also im Wesentlichen gegen Office365 und Windows 10, soweit es unkontrollierbar „nach Hause“ telefoniert. Das ist sehr vernünftig, wird aber vermutlich wie immer ignoriert.

Tja – in München war man schon mal weiter und hat mit Linux gearbeitet, dann aber – vermutlich durch großzügige „Geschenke“ „motiviert“ – den Rückschritt auf Windows und MS Office vollzogen. Die meisten Kommunen und auch diverse Entscheider von Firmen wurden halt mit der Möhre vor der Nase in die Schlachtbox geführt. Aber nur die dümmsten Rindviecher suchen sich ihren Metzger selbst aus. Oder hoffen, dass es schnell geht oder nur der Nachbarochse geschlachtet wird.

Wobet ich Windows 10 als reines Betriebssystem gar nicht für schlecht halte. Wenn ich mir keine Gedanken machen will und das Ding einfach als Unterbau laufen soll, fallen für mich die Vorteile von Linux gar nicht so in Gewicht. Und dass ich Fan von Visual Studio als Entwicklungs-IDE bin, mache ich immer wieder deutlich. Ich ertappe mich sogar dabei, dass mir MS Office (natürlich nicht die 365-er-Version) sogar in vielen Schritten leichter von der Hand geht als LibreOffice und sich für mich „geschmeidiger“ anfüllt.

Aber das ändert nicht daran, dass niemals sensible Arbeiten in einem Windows-System gemacht werden dürfen. Und never-ever sensible Daten in die Cloud verlagert werden dürfen. Schon gar nicht zu einem US-Unternehmen, was explizit deutsches Recht bricht, den Datenschutz ignoriert und weisungsabhängig von einem alten Mann mit schlechter Frisur und kindlichem Trotzverhalten im Oval Office ist. Wer als Unternehmensverantwortlicher oder politischer Entscheidungsträger so etwas absegnet, gehört direkt in Untersuchungshaft.

Die Cloud war von der Datenintegrität und -sicherheit schon immer grenzwertig, ist aber mittlerweile vollkommen illegitim. Zumindest, wenn sie nicht in Europa beheimatet ist.

So leid mir die Einschätzung auch tut, denn ich habe gerade ein Videotraining zur Programmierung mit der Firebase-Cloud von Google in Arbeit. Aber für private Zwecke und unsensible Dinge ist das Zeug zumindest sehr bequem.

Firefox im privaten Modus

Ich habe gerade den Tipp gelesen, dass Firefox in der neuen Version im privaten Modus Webseiten gut doppelt so schnell lädt. Diverse Benchmarks scheinen das zu bestätigen. Ein guter und einfacher Tipp. Zudem ist die Datensicherheit besser und es wird kein Verlauf angelegt. Ich habe deshalb Firefox permanent auf den privaten Modus umgestellt. Dazu braucht man nur das Anlegen eines Verlaufs deaktiveren.

Faltbares SmartPhone

Ich habe ja an schon an verschiedensten Stellen „gelästert“, dass meiner Meinung nach die Entwicklung von SmartPhone und Tablets seit gut 10 Jahre stagniert und vollkommen ausgereizt ist. Oder nur in die falsche Richtung läuft. Alles, was in der Zeit an Neuerungen kam, war entweder unwichtig oder schädlich. Beim Lezteren ist das Stichwort „Biometrische Erkennungsfeatures“, mit denen sich nur die dümmsten Rindviecher ihren eigenen (Daten-)Metzger selbst suchen. Oder nicht nicht mehr tauschbare Akkus, fehlende SD-Karten, fehlende USB-Anschlüsse, fehlende Aux-Buchsen. Eigentlich alles nur negative Entwicklungen.

Von daher gibt es für mich auch keinen Grund, mein altes S4 auszutauschen, solange es Updates für freie Android-Alternative gibt und die Hardware hält.

Aber jetzt gibt es in der Tat was wirklich Neues. Das Galaxy Fold ist ab Mai erhältlich und hat ein faltbares Display. Das ist eine echte Weiterentwicklung mit definitivem Nutzen in einigen Fällen. Endlich mal wieder.

Der Rest um das neue Gerät ist jedoch so gestrickt, dass ich es nicht einmal ansatzweise in Erwägung ziehe. Denn ein Preis von 2.000 (In Worten „Zweitausend“ – nicht „Zweihundert) EUR ist jenseits der Vorstellungskraft für ein SmartPhone. Unendlich weit von dem Range, der sinnvoll für so ein Gerät ist und dieses erst einmal zum „Angeber-Protz-Teil“ verkommen lässt.

Aber wie gesagt – endlich kann man zumindest die technische Entwicklung mit Interesse beobachten.

Navigieren mit Google Maps

Ich war heute zum Gleitschirmfliegen auf der Wasserkuppe und habe mir vor dem Start auf der Waku von Google Maps die Dauer der Rückfahrt berechnen lassen. Das war im Feierabendverkehr und rund um den Flughafen sowie auf der A60 ist da ziemlich was los. Google hat sich mit seiner Vorhersage um 1 Minute getäuscht. Es ist unglaublich, wie genau die Navigation damit mittlerweile ist.

Axel Voss heisst der Totengräber des Internets …

… und er ist Abgeordneter der CDU sowie ein maßgeblicher Kopf hinter dem kommenden Upoladfilter. Ich muss zugeben, dass ich diesen Namen bisher nicht kannte, aber nachdem er von allen interessierten Internet-Nutzern zum Teufel in Person und der dümmsten Gestalt im Internet erklärt wurde, musste ich mich auch mal schlau machen, wer und was das ist.

Gibt einige gute Kommentare und Erklärungen, wer uns Autoren und Künstler mit der Urheberechtsreform mit diesem Uploadfilter die Einkünfte wegnehmen und gleichzeitig das Internet zerstören will. Die Antworten auf die Frage „Warum?“ gehen eigentlich fast alle in Richtung unendlicher Dummheit und Unkenntnissen des „Neulandes“. So viel Bösartigkeit, dass das mit vollem Verstand gemacht wird, kann sich kaum jemand der Kommentatoren vorstellen.

Deshalb zumindest die Petition gegen diese Uploadfilter unterzeichnen.

Aber ich möchte vielen Kommentatoren widersprechen, dass nur die Zukunft der jungen Leute durch alte Säcke ohne irgendwelche Kenntnisse des Internets zerstört wird – ich bin selbst ein „alter Sack“, kenne aber das Internet vermutlich besser als die ganzen Jungspunde – und bin genau deshalb gegen diese Fehlentwicklung.

Glasfaser als Königsweg? Oder Auslaufmodell?

Ich habe zwei Standorte, zwischen denen ich meine Aktivitäten aufteile: Bodenheim und Eppstein. Der „zentrale“ Ort ist zwar Bodenheim, aber Eppstein ist mit „Zweitbüro/Zweiwohnung“ immer noch wichtig.

Nun ist aber leider die Internet-Versorgung genau umgekehrt gestaltet. In Bodenheim hänge ich bei DSL-Schneckentempo fest und es ist nicht absehbar, dass hier in den nächsten Jahren irgendwas passiert. Zwar wurden die Neubaugebiete mit Glasfaser verkabelt, um neue Einwohner zu ködern. Aber für „Bestandskunden“ bleibt wie üblich der Abfall. Wobei das zugegebener Maßen Jammern auf hohem Niveau darstellt, denn DSL16000 ist zumindest in vielen Situationen erträglich. Dennoch – der theoretische Datendurchsatz wird ja nie erreicht und wenn man gerade mal 10 MBit/s im Download hat, kann das Internet bei mehreren Rechnern, Tablets, etc. schon ziemlich hängen. Zumal das Zeug ja asymetrisch ist und der Upload lächerliche 1MBit/s erreicht. So eine asymetrische Aufteilung war in frühreren Jahren, in denen die Leute nur Internet konsumiert haben, sicher sinnvoll. Aber wenn man Internet-Telefonie, Videokonferenzen oder einfach mit VPN remote arbeiten will, ist das eben eine massive Bremse. Symetrische Verträge sind jedoch unverschämt teuer im Vergleich zu der DSL-Standardware.

In Eppstein hingegen soll die gesamte Kleinstadt mit Glasfaser versorgt werden, wenn sich genügend Haushalte voranmelden. Nur da brauche ich es eigentlich nicht, denn da sind einmal weniger Verbraucher an dem DSL1600-Schneckenanschluss und ich nutze dort eher weniger Internet. Verkehrte Welt.

Aber die Frage, die ich mir im Moment mehr stelle – braucht es überhaupt Glasfaser? Oder versuchen da die Firmen nur eine Investition, die sie irgendwann einmal getätigt haben, noch an den Mann zu bringen, obwohl die Kuh schon längst tot ist? Und die Politiker lassen sich wie immer von den Karren von Lobbyisten spannen?

Denn auch heute schon sind mobile Internetzugänge (theoretisch) viel schneller als DSL. LTE kann Durchsatzzahlen liefern, da kann man DSL in die Tonne treten. Und mit dem kommenden G5-Standard sollte man auch Glasfaserleitungen obsolet machen können. Es müssen keine Straßen mehr aufgerissen werden und von dem gesparten Geld könnte man locker die notwendigen Sendemasten finanziieren.

Natürlich ist mir klar, dass der Datendurchsatz von der Anzahl der Nutzer in einer Funkzelle abhängt und bei schlechtem Wetter die Verbindung einbrechen kann. Aber dennoch – Festnetzanschlüsse (gleich ob für Telefon oder Internet) sind m.E. ein Relikt der Vergangenheit. Schon jetzt nutzt ja die Telekom bei einigen Verträgen eine Koppelung von DSL und LTE, um bei Bedarf die Geschwindigkeit zu steigern. Ich wundere ich sowieso, warum das nicht die Konkurrenten auch anbieten. Denn das Konzept ist trivial:

  • Einfache Festnetzleitung (zur Not ganz, ganz, ganz langsames DSL bis runter auf antikes ISDN)
  • Kleines Serverprogramm, das die Geschwindigkeiten per Leitung und Funk kontrolliert.
  • Loadbalancer mit Verteilung der Anfragen auf die beste Verbindungsstrecke

Sowas Bereitzustellen ist im Niveau für Fachinformatiker im ersten Lehrjahr eine gute Aufgabe. Aber die Telekom lässt sich das ob fehlender Konkurrenz extrem überteuert bezahlen. Tja – der Markt regelt den Preis.

Ich verteile im Moment die Last noch manuell und schalte einfach per SmartPhone und Tethering einen W-LAN, wenn mir meine DSL-Leitung für alle Anfragen zu wenig hergibt. Aber mal sehen – vielleicht automatisiere ich das demnächst. Natürlich braucht es da eine Flatrate für LTE bzw. neuere Standards und meine 8 GByte/Monat sind da schnell weg. Aber da werden in Zukunft auch bessere Verträge sicher kommen.

Letztendlich werde ich wohl entweder den Festnetzanschluss komplett aufgeben oder eher einen Downgrad machen, um zumindest noch eine Notverbindung zu haben, wenn die schnellen Mobilverbindungen ausfallen oder einbrechen. Oder um smarte Geräte zu erreichen, denn die brauchen eine dauerhafte Leitung (aber nicht mit wirklich hohem Datendurchsatz). Was zum Fazit führt, dass Glasfaser m.E. ein Auslaufmodell ist.